Siegfried Lenz, der am 17. März 1926 in Lyck, einer kleinen Stadt im masurischen Ostpreußen geboren wurde, ist einer der bekanntesten deutschen Nachkriegs-Schriftsteller. Lenz zählt seit langem zu den bedeutendsten Autoren der deutschsprachigen Nachkriegs- und Gegenwartsliteratur.
Nachdem Lenz aus englischer Kriegsgefangenschaft entlassen worden war, ging er nach Hamburg und studierte Philosophie, Anglistik und deutsche Literaturgeschichte, ehe er 1950/51 als Redakteur für die "Welt" arbeitete.
Seit 1951 lebt Siegfried Lenz als freier Schriftsteller in Hamburg. Bereits mit seinem ersten Roman "Es waren Habichte in der Luft" gelang es ihm, die Kritik und die Leser für sich einzunehmen, und bis heute zeichnet sich Lenz' Werk dadurch aus, dass es menschliche Schicksale und aktuelle gesellschaftliche Fragen auf eine Weise verknüpft, die literarisch ambitioniert die Bedürfnisse breiter Leserschichten nicht vernachlässigt.
Er schreibe, um die Welt zu verstehen, hat Siegfried Lenz einmal gesagt. Sein Interesse an den Menschen, seine Neugierde und seinen Fleiß hat er sich bis heute bewahrt. "Weitermachen ist das Prinzip", erklärt der Autor. "Voller Zufriedenheit darüber, dass du die Möglichkeit hast, weiter zu schreiben. Was ja auch nicht selbstverständlich ist. The fight goes on."
Weblink:
Siegfried Lenz-Biografie - Biografie dtv-Verlag
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