<center><a title="»Sämtliche Menschen« von Eugen Roth" href="http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3446240373/zitatenschatz-21" rel="nofollow" target="blank"><img alt="Sämtliche Menschen" src="http://images-eu.amazon.com/images/P/3446240373.03.TZZZZZZZ.jpg" width="75" border="0"/><br />
Sämtliche Menschen</a></center>
Eugen Roth gehört auch heute noch zu den beliebtesten deutschen Dichtern. Roth ist bekannt für seinen hintersinnigen und doch von Herzen kommenden Humor, der sein gesamtes Werk prägt.
Wie kein anderer hat Eugen Roth auf humorvolle Weise die Höhen und Tiefen der menschlichen Seele erkundet. Er nimmt die Schwächen aufs Korn und erweist sich in seinen Gedichten immer wieder als liebevoll-verständnisvoller Menschenkenner, dem Pathos und pompöse Gesten fremd sind.
<center>
<table width="70%" border="0">
<tr>
<td>
<blockquote><center><i>
"Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen,
Er müsste sich, genau genommen,
Im Grunde seines Herzens schämen,
Zieht vor, es nicht genau zu nehmen."</i>
<p align="right">Eugen Roth</p>
</center></blockquote>
</td>
</tr>
</table>
</center>
Es ist immer wieder schön, seinen nüchternen, manchmal leicht resignativen, manchmal melancholischen, meistens aber immer liebevollen psychologischen Alltagsbeobachtungen zu folgen. Er erinnert mich durchaus an den großen Wilhelm Busch.
Bei all der Freude an seinen mitmenschlich-heiteren Betrachtungen kann man, wie ich finde, häufig staunen über seinen herrlichen und souveränen Umgang mit der Sprache und seiner sehr eigenen Reim-Kunst.
Diese Neuausgabe enthält Eugen Roths berühmte Verssammlungen »Ein Mensch«, »Mensch und Unmensch« und »Der letzte Mensch«".
Weblink:
<a title="»Sämtliche Menschen« von Eugen Roth" href="http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3446240373/zitatenschatz-21" rel="nofollow" target="blank"><img alt="Sämtliche Menschen" src="http://images-eu.amazon.com/images/P/3446240373.03.TZZZZZZZ.jpg" width="75" border="0"/><br />
Sämtliche Menschen</a> von Eugen Roth
<!-- Eugen Roths humoristische Gedichtsammlung »Ein Mensch...« in einer vollständigen, gebundenen und einigermaßen preiswerten Ausgabe. -->
Literatenwelt ist ein Literatur-Blog, der dem Leser interessante Einblicke und Neuigkeiten aus der Welt der Literatur und der Literaten bietet. Hier erhalten Sie regelmäßig Informationen über die Welt der Literaten und Bücher. Dieses Projekt ist ein Forum für Literatur-Nachrichten, Veröffentlichungen und Rezensionen.
Mittwoch, 28. Januar 2015
Samstag, 24. Januar 2015
Eugen Roth zum 120. Geburtstag
Eugen Roth wurde vor 120 Jahren am 24. Januar 1895 als Sohn des Journalisten und Schriftstellers Hermann Roth in München im Bezirk Maxvorstadt geboren. Eugen Roth war ein deutscher Lyriker und populärer Dichter meist humoristischer Verse.
Nach dem Studium der Germanistik, Geschichte und Kunstgeschichte war Eugen Roth bis 1933 als Redakteur für die »Münchner Neuesten Nachrichten« tätig.
Bis zu seinem Tod am 28. April 1976 lebte er als freier Schriftsteller in seiner Heimatstadt, die ihm 1952 den Kunstpreis für Literatur verlieh.
Eugen Roth ist bekannt für seinen hintersinnigen und doch von Herzen kommenden Humor, der sein gesamtes Werk prägt.
Eugen Roth gehört auch heute noch zu den beliebtesten deutschen Dichtern. Eugen Roth starb am 28. April 1976 in München.
Weblink:
Das Eugen Roth Buch von Eugen Roth
Mittwoch, 21. Januar 2015
»Zwei Herren am Strand« von Michael Köhlmeier
<center><a title="»Zwei Herren am Strand«
von Michael Köhlmeier" href="http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3446246037/zitatenschatz-21" rel="nofollow" target="blank"><img alt="Zwei Herren am Strand" src="http://images-eu.amazon.com/images/P/3446246037.03.TZZZZZZZ.jpg" width="60" border="0"/><br />Zwei Herren am Strand</a></center>
»Zwei Herren am Strand« von Michael Köhlmeier <!-- ist ein Roman über --> erzählt mit dem Blick eines großen, phantasievollen Erzählers die Geschichte einer beswegenden Männerfreundschaft von Winston Churchill und Charlie Chaplin – zwei Giganten der Weltgeschichte, so unterschiedlich wie nur möglich und doch enge Freunde.
Der eine schuf als weltberühmter Komiker das Meisterwerk "Der große Diktator", der andere führte mit seinem Widerstandswillen eine ganze Nation durch den Krieg gegen Adolf Hitler.
Kalifornien im Jahr 1929: Zwei Männer, zwei Große der Weltgeschichte gehen am Strand spazieren: Winston Churchill und Charlie Chaplin. Auf den ersten Blick haben die beiden wenig gemein. Dennoch verbindet sie etwas: ihr "schwarzer Hund", eine lebenslange Depression. Eine Disposition, die der Autor Michael Köhlmeier zum Dreh- und Angelpunkt dieser besonderen Männerfreundschaft macht.
In seinem Roman »Zwei Herren am Strand« erfährt der Leser von ihren ganz unterschiedlichen Methoden, die Depression in den Griff zu bekommen, zum Beispiel durch unbändige Arbeitswut.
Tatsächlich haben sich Churchill und Chaplin Ende der 1920er Jahre kennengelernt. Es gibt Filmmaterial, das die beiden scherzend bei einem Fototermin zeigt. Wie weit geht ihr Pakt gegen den Selbstmord, den Michael Köhlmeier in seinem Roman beschreibt? Was ist Dichtung, was Wahrheit?
Weblink:
<a title="»Zwei Herren am Strand« von Michael Köhlmeier" href="http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3446246037/zitatenschatz-21" rel="nofollow" target="blank"><img alt="Zwei Herren am Strand" src="http://images-eu.amazon.com/images/P/3446246037.03.TZZZZZZZ.jpg" width="60" border="0"/><br />Zwei Herren am Strand</a> von Michael Köhlmeier
<!-- Michael Köhlmeier hat mit dem Blick des großen, phantasievollen Erzählers erkannt, was in diesem unglaublichen Paar steckt: die Geschichte des 20. Jahrhunderts zwischen Kunst und Politik, Komik und Ernst. Der arme Tramp und der große Staatsmann, in diesem verblüffenden Roman des berühmten Autors aus Österreich erleben sie die Geschichte des Jahrhunderts. -->
von Michael Köhlmeier" href="http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3446246037/zitatenschatz-21" rel="nofollow" target="blank"><img alt="Zwei Herren am Strand" src="http://images-eu.amazon.com/images/P/3446246037.03.TZZZZZZZ.jpg" width="60" border="0"/><br />Zwei Herren am Strand</a></center>
»Zwei Herren am Strand« von Michael Köhlmeier <!-- ist ein Roman über --> erzählt mit dem Blick eines großen, phantasievollen Erzählers die Geschichte einer beswegenden Männerfreundschaft von Winston Churchill und Charlie Chaplin – zwei Giganten der Weltgeschichte, so unterschiedlich wie nur möglich und doch enge Freunde.
Der eine schuf als weltberühmter Komiker das Meisterwerk "Der große Diktator", der andere führte mit seinem Widerstandswillen eine ganze Nation durch den Krieg gegen Adolf Hitler.
Kalifornien im Jahr 1929: Zwei Männer, zwei Große der Weltgeschichte gehen am Strand spazieren: Winston Churchill und Charlie Chaplin. Auf den ersten Blick haben die beiden wenig gemein. Dennoch verbindet sie etwas: ihr "schwarzer Hund", eine lebenslange Depression. Eine Disposition, die der Autor Michael Köhlmeier zum Dreh- und Angelpunkt dieser besonderen Männerfreundschaft macht.
In seinem Roman »Zwei Herren am Strand« erfährt der Leser von ihren ganz unterschiedlichen Methoden, die Depression in den Griff zu bekommen, zum Beispiel durch unbändige Arbeitswut.
Tatsächlich haben sich Churchill und Chaplin Ende der 1920er Jahre kennengelernt. Es gibt Filmmaterial, das die beiden scherzend bei einem Fototermin zeigt. Wie weit geht ihr Pakt gegen den Selbstmord, den Michael Köhlmeier in seinem Roman beschreibt? Was ist Dichtung, was Wahrheit?
Weblink:
<a title="»Zwei Herren am Strand« von Michael Köhlmeier" href="http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3446246037/zitatenschatz-21" rel="nofollow" target="blank"><img alt="Zwei Herren am Strand" src="http://images-eu.amazon.com/images/P/3446246037.03.TZZZZZZZ.jpg" width="60" border="0"/><br />Zwei Herren am Strand</a> von Michael Köhlmeier
<!-- Michael Köhlmeier hat mit dem Blick des großen, phantasievollen Erzählers erkannt, was in diesem unglaublichen Paar steckt: die Geschichte des 20. Jahrhunderts zwischen Kunst und Politik, Komik und Ernst. Der arme Tramp und der große Staatsmann, in diesem verblüffenden Roman des berühmten Autors aus Österreich erleben sie die Geschichte des Jahrhunderts. -->
Samstag, 17. Januar 2015
»Verlorene Illusionen« von Honoré de Balzac
Verlorene Illusionen
»Verlorene Illusionen« von Honoré de Balzac ist eines der Hauptwerke seines berühmten Romanzykluses »Die menschliche Komödie«. Das 1837 bis 1843 entstandene Werk in der zeitgemäßen Neuübersetzung von Melanie Walz erzählt die Geschichte des schönen, phantasiebegabten, jugendlichen Schöngeistes Lucien Chardon, dem seine Kleinstadt Angoulême zu eng wird.
Mit Hilfe der adligen Madame de Bargenton, in die Lucien verliebt ist, geht er mit hochfliegenden Plänen nach Paris. Er legt sich den adligen Namen seiner Mutter, de Rubempré, zu, versucht sich ehrgeizig der Protektion der Adligen zu versichern und verschleudert sein literarisches Talent, indem er sich in der Intrigenwirtschaft des Journalismus verdingt.
Doch seine Versuche, in der Großstadt Fuß zu fassen, scheitern kläglich. Selbst Opfer von Intrigen geworden, zieht Lucien seine Familie in eine Geldschuldaffäre hinein, die sie fast in den totalen Ruin treibt. Allein durch ein Wunder wird der Kreis von Luciens Lieben gerettet. Und für Lucien bleibt nun nur noch die Möglichkeit - will er sich nicht das Leben nehmen - einen Teufelpakt zu schließen!
In der Großstadt Paris tappt der Schöngeist in so manche Falle, und die Protektion aus der Heimat und auch sein Talent zur Dichtung bringen ihn nicht weiter. Erst bei der Zeitung kommt er mithilfe neuer Seilschaften zu Ehren. Doch der Erfolg und das Geld machen ihn unvorsichtig, und er verstrickt sich in Intrigen.
Einer der schönsten Romane des großen Realisten aus Frankreich: Balzacs unbestechlicher Blick auf das verlogene Treiben der Menschen ist großartige Satire, die Spielarten der menschlichen Komödie sind heute noch gültig. Die Neuübersetzung von Melanie Walz trifft für diesen Klassiker der Weltliteratur einen eleganten Ton.
Buchempfehlung:
Verlorene Illusionen von Honoré de Balzac und Melanie Walz
Rezension:
Von den Spitzen der Gesellschaft bis in die Gosse - Buch der Woche: "Verlorene Illusionen" - www.deutschlandfunk.de
Weblinks:
Honoré de Balzac-Biografie - Biografien-Portal - www.die-biografien.de
Honoré de Balzac-Zitate - Zitate-Portal - www.die-zitate.de
Mittwoch, 14. Januar 2015
Honoré de Balzac, der fröhliche Schuldenmacher
Der titanenhafte Romancier Honoré de Balzac ist eine schillernde Figur des Literaturbetriebes mit unglaublich vielen Facetten. Er ist die Verkörperung des Bohemien, ein vitaler Geist, ein Lebemann und ein fröhlicher Schuldenmacher. Das Verlangen nach Luxus, nach Geld und Geltung bestimmten Balzacs Leben. Neben seiner literarischen Brillanz erwies er sich zeitlebens als ein geradezu fröhliches Genie im Schuldenmachen.
Als Mann von Welt war Balzac eine imposante Erscheinung. Balzac lebte immer auf zu grossem Fuß, denn seine Ausgaben überstiegen regelmäßig seine Einnahmen. Augenzwinkernd klagte er, dass es ihn viel Zeit und Kraft koste, vor seinen Gläubigern entweder zu fliehen oder sie mit falschen Versprechen zu vertrösten.
Am Nachruhm war ihm nicht gelegen, das sei eine "Sonne für Tote", also Geld, das man nicht mehr ausgeben kann - für einen Verschwender wie ihn keine reizvolle Vorstellung. Er zog es vor, im Jetzt zu leben, seine Schulden in die Vergangenheit zu schieben und sich eine Zukunft als Auflagenkönig an der Seite einer schönen, klugen und vor allem vermögenden Frau auszumalen.
Honoré de Balzac, der sich mit dreißig Jahren selbst adelte, mit Anfang vierzig seine Werke zu dem megalomanen Projekt der "Menschlichen Komödie" bündelte und mit nur 51 Jahren starb, war ein Meister der Verdrängung: von Rechnungen, Abgabeterminen und dem Namen der Dame von letzter Nacht ebenso wie von Neidern, Misserfolgen und schlechten Kritiken. Die einzige Währung, die er gelten ließ, war die harte.
Sein grenzenloser Leichtsinn in Verbindung mit seiner Verschwendungssucht machten den schuldenhaften Romancier Balzac zu einem Dauerbekannten der französischen Justiz. Balzac wurde bis in die letzten Lebensjahre hinein von einem stetig wachsenden Schuldenberg begleitet – aber auch von Gläubigern und Gerichtsvollziehern verfolgt und regelmäßig vor Gericht gebracht.
Balzac war ein Mann von außergewöhnlicher Vitalität und Schaffenskraft. Er war nicht nur Erzähler, sondern auch Journalist und gelegentlicher - allerdings recht erfolgloser - Dramatiker.
Honoré de Balzac starb am 18. August 1850 in Paris.
Weblinks:
Honoré de Balzac-Biografie - Biografien-Portal - www.die-biografien.de
Honoré de Balzac-Zitate - Zitate-Portal - www.die-zitate.de
»Unterwerfung« von Michel Houellebecq
»Unterwerfung: Roman«
Michel Houellebecq gilt als die schwer durchschaubare Sphinx der französischen Literatur. Er liebt es zu provozieren und auch mit seinem neuen Roman »Unterwerfung«, der von der drohenden Islamisierung Frankreichs handelt, hat der französische Autor mal wieder die Grande Nation erregt.
Michel Houellebecq hat ein auffallendes Sensorium für den Ist-Zustand der westlichen Welt. »Unterwerfung« handelt über die Verführbarkeit zum Extremismus und zeichnet dabei das Bild einer unterworfenen Nation. Der Roman thematisiert die literarische Vision einer Überfremdung. Sein Roman hält dem Westen einen Zerrspiegel vor.
Das Szenario des Romans spielt vor einer Präsidentschaftswahl im Jahr 2022, bei der die Sozialisten versuchen, einen Sieg von Marine Le Pen und den Rechten zu verhindern. Es bleibt als einzige Lösung nur die Gründung einer muslimischen Partei, so Michel Houellebecq. Mit dem Sieg des muslimischen Präsidentschaftskandidaten folgt die rasante Islamisierung Frankreichs.
Der fiktive Roman spielt über den dekadenten Schriftsteller Huysmans, der ihn sein Leben lang fasziniert. Zugleich verfolgt er die Ereignisse um die anstehende Präsidentschaftswahl: Während es dem charismatischen Kandidaten der Bruderschaft der Muslime gelingt, immer mehr Stimmen auf sich zu vereinigen, kommt es in der Hauptstadt zu tumultartigen Ausschreitungen.
Wahllokale werden überfallen, Autos brennen auf den Straßen. Als schließlich ein Bürgerkrieg unabwendbar scheint, verlässt François Paris ohne ein bestimmtes Ziel vor Augen. Es ist der Beginn einer Reise in sein Inneres.
Der Roman ist eine kalkulierte Provokation, welche mit den Klischees einer drohenden Islamisierung spielt. Houellebecq findet zwar, der Koran sei - nun da er ihn gelesen habe - besser als gedacht. Er betont aber auch, dass "Islamfeindlichkeit keine Art Rassismus ist".
Das Szenario seines Buches sei aber erstmal "nicht sehr wahrscheinlich", sagt Houellebecq. Es gebe jedoch "ein echtes Bedürfnis nach Gott, und dass die Rückkehr des Religiösen kein Slogan ist, sondern eine Realität".
Michel Houellebecq beherrscht das Spiel mit der kalkulierten Provokation perfekt. So verspricht dieser Roman, der letzte Woche in Frankreich erschienen ist, auch dieses Mal heftige Debatten und Reaktionen nicht nur in Frankreich.
Literatur:
»Unterwerfung: Roman« von Michel Houellebecq
Donnerstag, 8. Januar 2015
»Grimms Märchen« von den Brüdern Jacob und Wilhelm Grimm
Grimms Märchen. Vollständige Ausgabe
Da in der Romantik das Interesse an Volksdichtungen wuchs – was vor allem durch die Rückbesinnung auf das Mittelalter begründet war – entstanden zahlreiche alte Märchen und Lieder, welche in umfangreichen Sammlungen zusammengefasst und veröffentlicht wurden.
Jacob und Wilhelm Grimm, genannt die Brüder Grimm, bauten ein ganzes Netz von Zuträgern auf, welches die alten, überlieferten Erzählungen an sie herantrugen. Erzählt wurden sie von Frauen auf dem Land , welche sich beim Spinnen trafen. Aus diesen zusammengetragenen Geschichten entstand eine Märchensammmlung.
»Grimms Märchen« nennt man volkstümlich die berühmte Sammlung Kinder- und Hausmärchen, welche Jacob und Wilhelm Grimm von 1812 bis 1858 herausgaben. Akribisch sichteten und überarbeiteten die Brüder die überlieferten Geschichten und formten sie zu großer Dichtung.
Zu der Sammlung von Märchen kamen die Brüder Grimm nur durch Zufall. Die Brüder Grimm sammelten auf Anregung der Romantiker Clemens Brentano, Achim von Arnim und Johann Friedrich Reichardt ursprünglich für deren Volksliedersammlung »Des Knaben Wunderhorn« ab 1806 Märchen aus ihrem Bekanntenkreis und aus literarischen Werken.
Die Märchen waren ursprünglich nicht nur für Kinder gedacht, sondern entstanden vor allem aus volkskundlichem Interesse und erhielten entsprechende märchenkundliche Kommentare. Wilhelm Grimms sprachliche Überarbeitungen schufen daraus einen Buchmärchenstil, der bis heute das Bild von Märchen prägt.
Kein anderes Werk deutscher Sprache ist weltweit so bekannt und verbreitet wie die Märchensammlung der Brüder Jacob und Wilhelm Grimm: Die Bezeichnung »Grimms Märchen« ist zum Synonym für den ganzen Reichtum und vielfarbigen Glanz des deutschsprachigen Märchenschatzes geworden.
Weblinks:
Romantik - wortwuchs.net
Heidelberger Romantik - wortwuchs.net
Literatur:
Grimms Märchen. Vollständige Ausgabe von Wilhelm Grimm und Jacob Grimm
Grimms Märchen. Gesamtausgabe von Wilhelm Grimm und Jacob Grimm
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