Mittwoch, 16. Oktober 2013

»1813: Die Völkerschlacht und das Ende der alten Welt«

Völkerschlacht bei Leipzig


Die Völkerschlacht bei Leipzig begann am 16. Oktober 1813, dauerte vier Tage und forderte in dieser vergleichsweise kurzen Zeit über 90.000 tote Soldaten – von den Opfern in der Bevölkerung und den Toten zu schweigen, die auf das Konto einer Typhusepidemie gehen, die der Schlacht folgte.
Die Kämpfe endeten mit einer Niederlage Napoleon Bonapartes. Kein Aufeinandertreffen feindlicher Heere im von Napoleon beherrschten Europa war verlustreicher, lässt man den Russlandfeldzug des Kaisers mit seinen gesamthaft Hunderttausenden von Opfern einmal ausser Acht.




Passend zum 200. Jubiläum der Völkerschlacht von Leipzig ist das Buch »1813: Die Völkerschlacht und das Ende der alten Welt« von Andreas Platthaus, einem Redakteur im Feuilleton der »Frankfurter Allgemeinen Zeitung«, erschienen. Der Autor ist kein Historiker, daher ist es auch gut zu lesen.

Andreas Platthaus Buch erzählt sehr detailiert und umfassend den Ablauf der Völkerschlacht und ihrer Vorgeschichte. Er erläutert die Vorgeschichte und die Biografien der Mitwirkenden der Schlacht. Der genaue Ablauf und diverse Augenzeugenberichte vervollständigen das Buch.

Über diese vier Tage des Schreckens, die schon bald den fast gemütlich klingenden Namen »Völkerschlacht« tragen sollten, hat der Autor ein Buch geschrieben, das mit knapp 500 Seiten nicht schmal ausgefallen ist. Insofern ist diese Schlachtengeschichte einem Ereignis angemessen, das mit weit über 500 000 darin verwickelten Soldaten ein bis dahin ungekanntes Ausmass hatte.

Wer sich für das historische Ereigis der Völkerschlacht und ihrer wichtigsten Beteiligten interessiert der sollte sich unbedingt dieses Buch kaufen. Es ist modern geschrieben und vermittelt einem einen guten Überblick über dieses Zeitalter und seine Folgen.

Weblinks:

Furchtbares Gemetzel mit unendlichen Folgen Die Völkerschlacht von 1813 - www.nzz.ch/aktuell/feuilleton/literatur

Völkerschlacht bei Leipzig - de.wikipedia.org

1813: Die Völkerschlacht und das Ende der alten Welt
1813: Die Völkerschlacht und das Ende der alten Welt«
von Andreas Platthaus

Dienstag, 15. Oktober 2013

»Der Alchimist« von Paulo Coelho

Der Alchimist
Der Alchimist

Der Brasilianer Paulo Coelho zählt zu den meistgelesenen Autoren weltweit und seine Bücher erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit. »Der Alchimist« ist ein Roman , der 1988 unter dem Originaltitel »O Alquimista« erschienen ist. Der Roman ist ein modernes Hirten-Märchen, das von der Verfolgung eines persönlichen Traumes handelt und dabei die Geschichte eines jungen Menschen erzählt, der seinen Weg durch die Welt geht.

Pyramide in Ägypten

»Der Alchimist« erzählt die berührende Geschichte vom andalusischen Schafhirten Santiago, der einen immer wiederkehrenden Traum von einem Schatz am Fuße der Pyramiden von Gizeh träumt. Eine Traumdeuterin gibt ihm den Rat, er solle losziehen, um den Schatz zu suchen. Später trifft er auch noch auf einen Mann, von dem sich herausstellt, dass er ein König ist. Auch dieser rät Santiago, er solle seinem Traum folgen.

Empfohlene Bücher »Der Alchimist«:










Der Hirte beginnt seine abenteuerliche Reise und wird bereits nach der Überquerung der Meerenge von Gibraltar seiner gesamten Habe beraubt. Er findet Arbeit bei einem Kristallwarenhändler, dessen Geschäfte nach einer gewissen Zeit wieder aufblühen. Santiagos Wunsch, wegzukommen rückt erst einmal in den Hintergrund; zudem möchte er wieder nach Hause um dort mit einer neuen Schafherde neu anzufangen. Als er aber wieder genug Geld beisammen hat, beschließt er doch, seinem Traum weiterhin zu verfolgen und die Reise durch die Wüste anzutreten.


Er lernt einen jungen Engländer kennen und kurz darauf einen Alchimisten, beide helfen ihm, seinen Traum nicht aus den Augen zu verlieren. In einer Oase lernt er auch noch seine große Liebe Fatima kennen. Auf diese Weise erreicht Santiago, von verschiedenen Zeichen geleitet, doch noch Ägypten und die Pyramiden. Er erkennt, dass das Leben demjenigen stets helfend zur Seite steht, der an seine Träume glaubt und die Bereitschaft hat, diese zu verwirklichen. Nur so kann ein Mensch mit sich im Reinen sein.

Die Handlung ist sehr märchenhaft, romantisch und weist viel südländischen Charme auf. Auf weise und tiefsinnige Art wird der unschuldige und tapfere Santiago seinem Traum zugeführt. Die große Botschaft dieses berührenden Romans ist es, dass man seine Ziele stetig verfolgen soll, ohne dabei sich selbst zu verraten, den eigenen Weg zu gehen und auf die Zeichen zu achten.

Weblink:

Der Alchimist
Der Alchimist
von Paulo Coelho







Sonntag, 13. Oktober 2013

Brasilien als Gastland der Buchmesse 2013

Brasilien

Brasilien, das Gastland der Buchmesse 2013, ist aus internationaler Sicht ein literarisches Niemandsland. Das Land konnte gegen den »Magischen Realismus« von Gabriel Garcia Marquez, Isabel Allende und der Erzählkunst eines Mario Vargas Llosa und der herzergreifenden Poesie eines Pablo Neruda nicht bestehen. Die brasilianische Literatur hat wenig vom »Magischen Realismus« ihrer spanisch-sprachigen Nachbarländer.

Die Frankfurter Buchmesse hat dieses Jahr zwar Brasilien als Gastland, muss aber ohne dessen Bestseller-Autor Paulo Coelho auskommen. Der 66-Jährige ist nicht nach Frankfurt gekommen und begründete das mit der von Brasiliens Kulturministerium vorgenommenen Auswahl der nach Deutschland eingeladenen Autoren.

Er äußerte Zweifel an der Qualität der Autoren. "Von den 70 eingeladenen Schriftstellern kenne ich nur 20, von den anderen 50 habe ich noch nie etwas gehört. Ich nehme an, das sind Freunde von Freunden von Freunden. Vetternwirtschaft", sagte er im Interview.

Er habe Zweifel, dass dies alles professionelle Schriftsteller seien. "Was mich am meisten stört: Es existiert eine neue und aufregende Literatur-Szene in Brasilien. Aber die Mehrheit dieser jungen Autoren findet sich nicht auf der Liste." Coelho betonte ausdrücklich seine "hohe Wertschätzung" für die Messe in Frankfurt.

Frankfurter Buchmesse

Wo der Star fehlt, müssen die jungen ran. Das literarisch noch wenig bekannte Gastland Brasilien präsentiert sich auf der Frankfurter Buchmesse mit jungen Autoren. Es bietet auch ohne »Magischen Realismus« eine junge Generation hervorragender Erzähler. Dabei kann sich im Gastlandjahr 2013 das Lesepublikum auf eine Vielzahl von brasilianischen Neuerscheinungen freuen.

Weblinks:

Paulo Coelho - de.wikipedia.org

Luiz Ruffato - de.wikipedia.org

Carola Saavedra - de.wikipedia.org

»Zu viel Glück: Zehn Erzählungen« von Alice Munro

Dantes Göttliche Komödie
»Zu viel Glück: Zehn Erzählungen«


Die Erzählungsbände der kanadischen Autorin Alice Munro, erzielen in ihrem Heimatland Kanada und in der gesamten angelsächsischen Welt jedes Mal Rekordauflagen. Hierzulande haben Bücher mit Erzählungen und die gesamten Gattung leider weniger Erfolg. Das Publikum steht mehr auf Romane. Doch das tut der Gattung der Erzählung viel Unrecht, wie auch der Erzählband »Zu viel Glück: Zehn Erzählungen« beweist.

Alice Munro musste die Geschichten nicht erfinden, sie hat sie bereits vorgefunden im Alltag in der kanadischen Provinz. Immer wieder erzählt Alice Munro von Menschen, denen ihr Leben abhanden gekommen ist oder die es haarscharf verpasst haben. Immer wieder fasziniert sie die Liebe und die unsäglichen Mühsale, die meist mit ihr verbunden sind. Ihr literarisches und menschliches Vermögen, sich sensibel und fein in die Seelenzustände der von ihr beschriebenen Personen einzufühlen, macht die Lektüre ihrer Geschichten nicht nur einem literarischen Genuss, sondern gibt auch an manchen Stellen Gelegenheit zu ungeahnter Selbsterfahrung.

Glück ist eine sehr verletzliche Sache. So bewegen sich auch die unvergleichlich schönen Erzählungen der kanadischen Schriftstellerin Alice Munro auf einem sehr schmalen Grad zwischen dem, was Glück ist und irgendwann das Gegenteil davon. Ob das Glück sich letzlich wieder einfindet, bleibt offen. Die Sehnsucht jedenfalls, auch nach noch so großen Enttäuschungen des Lebens, ebenso wie nach der Freude und Schönheit des Lebens, gibt die Autorin aber nie auf.

Empfohlene Bücher von Alice Munro:










Jede Erzählung darin ist wie ein kleines Universum. Die Menschen darin, oft sind die Hauptprotagonisten Frauen, geben sich unheimlich Mühe, um in ihrem Leben glücklich sein zu können, doch oft scheitern sie im Leben. Umstände die nicht zu beeinflussen sind, Wertigkeiten die sich verändern, Verbindungen die zerbrechen, ein Leben das die Menschen wie zu verschlucken scheint.

Munro zeichnet Lebenspläne, Lebensträume, die nicht selten von Veränderungen heimgesucht werden, Beziehungen und Lieben, die einfach nicht glücken wollen. Munro zeichnet Menschen, zwischen Angepasstheit und Selbstbestimmung, genauso wie zwischen der Gratwanderung von Lebensglück und Lebensschicksal, oder Licht und Schatten.


Alice Munro, 1931 in Ontario geboren, gehört zu den bedeutendsten Autorinnen der Gegenwart und galt schon seit Jahren als Kandidatin für den Literaturnobelpreis. Mit ihrem umfangreichen erzählerischen Werk – sie hat 13 Erzählungsbände und einen Roman veröffentlicht – ist sie Bestsellerautorin in ihrem Heimatland Kanada und der gesamten angelsächsischen Welt.

Munro wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, zuletzt 2009 mit dem Man Booker International Prize. Alice Munro lebt in Ontario und in British Columbia. Eine begnadete Erzählerin, die die Tiefen menschlicher Existenz auslotet.

Weblink:

Alice Munro - 2103 Nobel Prize in Literauture -www.nobelprize.org

Samstag, 12. Oktober 2013

Alice Munro erhält den Literaturnobelpreis

Der diesjährige Literaturnobelpreis geht an die kanadische Schriftstellerin Alice Munro. Erstmals geht die Ehrung nach Kanada, 20 Jahre nach dem Preis für Toni Morrison nach Nordamerika.

In der Begründung der Schwedischen Akademie heißt es, sie sei eine „Virtuosin der zeitgenössischen Novelle“. Der ständige Sekretär der Schwedischen Akademie, Peter Englund, sagte, Munro habe die Kurzgeschichte „zur Perfektion“ gebracht.

Die Vergabe des Literaturnobelpreises an die kanadische Schriftstellerin Alice Munro ist auch eine bewusste Entscheidung für die literarische Kurzform, die das Nobelpreis-Kommitee bei der Verleihung für sich entdeckt hat. Einer breiten Öffentlichkeit wurde sie durch ihre Kurzgeschichten bekannt.













Ihre Kurzgeschichten spielen häufig im Kleinstadtmilieu, „wo der Kampf von Menschen für ein würdiges Leben oft Beziehungsstörungen und moralische Konflikte erzeugt“, wie die Schwedische Akademie schreibt.
Zu den in Deutschland erhältlichen Büchern gehören „Zu viel Glück“ (2011), „Tanz der seligen Geister“ (2010) und „Der Bär kletterte über den Berg“ (2008). Der deutsche Literaturkritiker Dennis Scheck bezeichnete die Wahl Munros als „sensationell“.

Die Kanadierin habe die Kurzgeschichte in das 21. Jahrhundert gerettet - um nun in Stockholm wiederentdeckt zu werden. Mit der Auszeichnung Munros geht erstmals ein Literaturnobelpreis nach Kanada. Munro ist erst die 13. Frau in der langen Liste der Literaturnobelpreisträger.

Alice Munro, die 1931 in Ontario geboren wurde, gehört zu den bedeutendsten Autorinnen der Gegenwart und gilt seit Jahren als Kandidatin für den Literaturnobelpreis. Mit ihrem umfangreichen erzählerischen Werk – sie hat 13 Erzählungsbände und einen Roman veröffentlicht – ist sie Bestsellerautorin in ihrem Heimatland Kanada und der gesamten angelsächsischen Welt.

Munro wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, zuletzt 2009 mit dem Man Booker International Prize. Alice Munro lebt in Ontario und in British Columbia.

Weblinks:

Alice Munro - 2103 Nobel Prize in Literauture -www.nobelprize.org

Alice Munro erhält den Literaturnobelpreis
- www.handelsblatt.com

Dienstag, 8. Oktober 2013

Die »Encyclopédie« von Denis Diderot leitete die Aufklärung ein

Denis Diderot

Die »Encyclopédie« ist eines der Hauptwerke der Aufklärung. Die »Encyclopédie« leitete die Aufklärung ein und war Träger dieser neuen Idee. Sie umfasste etwa 60.000 Artikel und verstand sich als Versuch, eine umfassende Übersicht über den Wissensstand der Zeit zu bieten. Diese wurde von Denis Diderot und Jean Baptiste le Rond d’Alembert herausgegeben und enthält Beiträge weiterer 142 Bearbeiter, den sogenannten »Enzyklopädisten«.

Sie umfasste etwa 60.000 Artikel und verstand sich als Versuch, eine umfassende Übersicht über den Wissensstand der Zeit zu bieten. Die »Encyclopédie« wurde über einen Zeitraum von 30 Jahren von einer Autorengemeinschaft herausgegeben. Der erste Band erschien im Jahr 1751. 1780 wurde die Reihe mit dem 35. und letzten Band abgeschlossen.

Encyclopedie
Da er schon eine Geschichte der alten Griechen, ein medizinisches Lexikon und einen philosophischen Traktat von Shaftesbury aus dem Englischen übersetzt hatte, erhielt Diderot 1746 von dem Pariser Verleger und Hofdrucker André François Le Breton den Auftrag, die kürzlich abgeschlossene »Cyclopaedia, or Universal Dictionary of the Arts and Sciences« zu übersetzen. Diderot nahm an, beschloss aber, das zweibändige Werk beträchtlich zu erweitern, um daraus eine Summa des gesamten Wissens seiner Zeit zu machen.

Im Oktober 1750 gab Diderot bekannt, das eine Ausgabe der »Encyclopédie« mit acht Bänden und sechshundert Tafeln vorgesehen war. Er verfasste er einen in ganz Europa verschickten Prospekt, in dem er Interessenten zur Subskription der »Encyclopédie« aufrief.

1751 erschienen die beiden ersten Bände fer »Encyclopédie ou Dictionnaire raisonné des arts et métiers, par une société de gens de lettres« („Enzyklopädie oder (alphabetisch) geordnetes Lexikon der Künste und Gewerbe, von einer Autorengemeinschaft“).

Der buchhändlerische Erfolg des Werkes war enorm, doch die »Encyclopédie« hatte im absolutistischen Frankreich immer gegen die Zensur zu kämpfen. Die Jesuiten und die Sorbonne diagnostizierten eine unchristliche Tendenz und erwirkten beim königlichen Kronrat ein Verbot. Da aber Madame de Pompadour (die Geliebte von Ludwig XV.), einige Minister, viele einflussreiche Freimaurer und der Chefzensor Malesherbes auf der Seite der Encyclopédisten standen, konnten trotz des Verbots in den Jahren 1753–1756 vier weitere Bände erscheinen.

Empfohlene Bücher:









Encyclopedie
Durch die Herausgabe der »Encyclopédie«, dieses mehrbändigen Lexikons mit dem gesammelten Wissen seiner Zeit, wurde Denis Diderot zu einem Wegbereiter der Aufklärung. Ganz im Sinne der Aufklärung wurde Diderot bekannt als Herausgeber der großen französischen »Encyclopédie«, zu der er selbst als Enzyklopädist etwa 6.000 von insgesamt 72.000 Artikel beitrug.

Weblinks:

F wie Federvieh, V wie Vesuv und D wie Diderot - www.zeit.de

Denis Diderot-Biografie - Biografien-Portal - www.die-biografien.de

Denis Diderot-Zitate - Zitate-Portal - www.die-zitate.de

Swetlana Alexijewitsch erhält den Friedenspreis 2013

Swetlana Alexandrowna Alexijewitsch

Den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels verleiht der Börsenverein im Jahr 2013 an Swetlana Alexijewitsch und ehrt damit die weißrussische Schriftstellerin, die die Lebenswelten ihrer Mitmenschen aus Weißrussland, Russland und der Ukraine nachzeichnet und in Demut und Großzügigkeit deren Leid und deren Leidenschaften Ausdruck verleiht.

Mit den Berichten über Tschernobyl, über den sowjetischen Afghanistan-Krieg und über die unerfüllten Hoffnungen auf ein freiheitliches Land nach dem Auseinanderbrechen des Sowjetimperiums lässt sie in der tragischen Chronik der Menschen einen Grundstrom existentieller Enttäuschungen spürbar werden.

Swetlana Alexijewitsch hat durch die Komposition ihrer Interviews, die auch die Grundlage ihres neuesten Buches »Secondhand-Zeit« bilden, zu einer eigenen literarischen Gattung gefunden, zu einer chorischen Zeugenschaft. Als moralisches Gedächtnis hinterfragt sie, ob Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit nicht die besseren Alternativen wären.

Mit ihrer Affinität zum Abgründigen im Menschen steht Alexijewitsch in der russischen Tradition einer großen Literatur des Leidens. Doch ihre Erzähler sind nicht nur Nachfahren Dostojewskis. Sie sind ebenso Kafkas Enkel, deren Welt zerfallen ist und die ihr Leben wie im Schock erfahren.