Posts mit dem Label George Orwell werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label George Orwell werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Donnerstag, 4. April 2024

Erster Tagebucheintrag in dem Roman "1984"


Nineteen Eighty-four

Der 4. April 1984 markiert den ersten Tagebucheintrag von Winston Smith in dem Roman "1984" von George Orwell. Winston Smith, die Hauptfigur des Romans, ist ein 39 Jahre alter, ausgemergelter, gebrechlicher, grüblerischer und resignierter Mann, der an den von der Partei ausgegebenen Parolen und ihrem Führer, dem Großen Bruder, zweifelt.

Um den tatsächlichen Verlauf der Dinge festhalten zu können (gegenüber der pausenlosen Geschichtsfälschung der Partei, die er aus seiner Arbeit im „Ministerium für Wahrheit“ kennt), beginnt er, Tagebuch zu schreiben. Er wünscht sich den Umsturz der Regierung und den Niedergang des Großen Bruders und sucht daher nach Gleichgesinnten, die er in Julia und O’Brien zu finden glaubt.

Big Brother

Winston ist in seinem Widerstand bemüht zu verstehen, wie die Partei eine solch totale Macht ausüben kann. Seine Überlegungen kreisen häufig um die Möglichkeit, Sprache zur Gedankenkontrolle zu benutzen („Neusprech“). Orwell setzte den Namen des Protagonisten aus dem Vornamen von Winston Churchill und dem einfachen Allerwelts-Nachnamen Smith zusammen.

"1984", erschienen im Juni 1949, ist ein dystopischer Roman von George Orwell, in dem ein totalitärer Überwachungsstaat in einer ferner Zukunft im Jahre 1984 dargestellt wird. In Ozeanien regiert die Einheitspartei diktatorisch unter Anwendung von Methoden des Überwachungsstaates.

Protagonist der Handlung ist Winston Smith, ein einfaches Mitglied der diktatorisch herrschenden, sozialistischen Staatspartei, der sich der allgegenwärtigen Überwachung zum Trotz seine Privatsphäre sichern will sowie etwas über die reale nicht redigierte Vergangenheit erfahren möchte und dadurch in Konflikt mit dem System gerät, das ihn einer Gehirnwäsche unterzieht.

1984
1984

Der Klassiker über einen allmächtigen Überwachungsstaat ist und bleibt beklemmend aktuell: Mit seiner düsteren Dystopie "1984" schuf George Orwell eines der einflußreichsten Bücher des 20. Jahrhunderts. "1984" hat im Laufe der Geschichte zu ganz unterschiedlichen Zeiten aufgrund der Themen staatliche Wahrheit, Lüge, Sprache, Surveillance und Bewußtseinsveränderung immer wieder starke Beachtung gefunden.

Literatur:

1984
1984
von George Orwell


Weblinks:

George Orwell-Biografie - www.die-biografien.de

George Orwell-Zitate - www.die-zitate.de


Blog-Artikel:

»1984« von George Orwell

George Orwell

Sonntag, 16. August 2020

75 Jahre Satire-Roman »Farm der Tiere«

Farm der Tiere


Am 16. August 1945 vor 75 Jahren veröffentlichte George Orwell den als Satire geschriebenen Roman »Farm der Tiere« (»Animal Farm«). Der Abrechnungsroman »Farm der Tiere« ist heute ein moderner Klassiker.

George Orwell hat mit der 1945 veröffentlichten Fabel »Farm der Tiere: Ein Märchen« eine ausgesprochen unterhaltsame Persiflage auf den Sowjetkommunismus geschaffen. Auch knapp 70 Jahre nach seinem Entstehen zählt dieses Werk zu den eindrücklichsten Beschreibungen der Transformation der Sowjetunion von der Oktoberrevolution 1917 bis zum Hitler-Stalin-Pakt des Jahres 1939.

Zu Beginn des Romans vertreiben die unterdrückten Tiere den Bauern vom Hof und übernehmen selber die Macht. Sie genießen ihre neue Freiheit und geben sich eine Verfassung, die mit den Worten »Alle Tiere sind gleich« beginnt.


Auf der Herren-Farm ist es nicht zum Besten bestellt und bei den Tieren herrscht große Unzufriedenheit: Sie werden von dem Farmer ausgebeutet und geschlachtet. Das wollen die Tiere nicht länger hinnehmen und planen unter der Führung der intelligenten Schweine die Revolution: Sie vertreiben den Farmer und gründen einen Staat: "Farm der Tiere". Dieser Staat hat fünf Gesetze, die dafür sorgen sollen, dass keine Tier benachteiligt wird oder jemals mit Menschen zu tun haben soll.

Der "Revolutionsführer" Napoleon ist ein Schwein, welches zunächst diese positiven Regeln propagiert. Doch nach einiger Zeit wächst die Macht von Napoleon und er errichtet eine Diktatur. Hunde sind seine Leibgarde, Tauben seine Spione, Schafe seine dummen Gefolgsleute und Schwatzwutz - ebenfalls ein Schwein - sein Propagandist. Die freiheitlichen Gesetze werden nach und nach geändert und außer Kraft gesetzt. Die freiheitliche Hymne wird verboten. Wer nicht für Napoleon ist, ist gegen ihn. Und so kommt es, dass Napoleon mit den benachbarten Farmern paktiert, selbst wie ein Mensch wird und alle Tiere der Herren-Farm ausbeutet. Es hat sich nichts geändert.

Die Utopie der Tiere wandelt sich jedoch in ein despotisches Regime, als die Schweine die Macht auf dem Hofan sich reißen und die anderen Tiere unterdrücken.

Farm der Tiere

Der dystopische Abrechnungsroman beschreibt das Scheitern der russischen Revolution durch den Verrat des Stalinismus an den sozialistischen Idealen. Das Werk ist eine düstere Parabel auf den Sozialismus stalinistischer Prägung und war eine Abrechnung des überzeugten Sozialisten mit der Machtübernahme der totalitären Bolschewisten in der Sowjetunion.


Der Roman ist in Form eines Märchens geschrieben, welche eine Anthropologie enthält: »Lebt im Einklang mit der Natur, behandelt andere so, wie auch ihr behandelt werden möchtet und denkt immer daran, daß auch Tiere haben eine Seele. «

Literatur:

Farm der Tiere
Farm der Tiere: Ein Märchen
von George Orwell

Video:

Klassiker der Weltliteratur: George Orwell - "Farm der Tiere - Youtube




Die Farm der Tiere - YouTube

Montag, 15. Mai 2017

George Orwell zieht auf die Insel Islay


George Orwell

George Orwell litt an Tuberkulose. Vermutlich hatte er sich diese Krankheit während seines Lebens als Obdachloser zugezogen – sie hatte ihn fast ein Jahrzehnt begleitet, weshalb er immer wieder Lungenprobleme hatte. Er berichtete aber auch von Problemen mit einem Lungenflügel bereits in der Kindheit und Kuraufenthalte in verschiedenen Sanatorien verbrachte.



Islay

Im Mai 1947 zog George Orwell zur Linderung seiner Krankheit in die Abgeschiedenheit der Insel Islay vor der Westküste Schottlands. Er lebte in Barnhill, einem verlassenen Farmhaus ohne Strom und Telefon, umgeben von einer Landschaft aus Heide, Torf und Moor. Auf der einsamen Insel schrieb er 1947 und 1948 eine „Utopie in Form eines Romans“, welche später den Namen »1984« tragen sollte.


Weblinks:

George Orwell-Biografie - www.die-biografien.de

George Orwell-Zitate - www.die-zitate.de






Samstag, 8. April 2017

"1984" feiert Wiederentdeckung in Amerika


Nineteen Eighty-four

"1984", erschienen im Juni 1949, ist ein dystopischer Roman von George Orwell, in dem ein totalitärer Überwachungsstaat in einer ferner Zukunft im Jahre 1984 dargestellt wird. In Ozeanien regiert die Einheitspartei diktatorisch unter Anwendung von Methoden des Überwachungsstaates und der Bewußtseinsveränderung.

Protagonist der Handlung ist Winston Smith, ein einfaches Mitglied der diktatorisch herrschenden, sozialistischen Staatspartei, der sich der allgegenwärtigen Überwachung zum Trotz seine Privatsphäre sichern will sowie etwas über die reale nicht redigierte Vergangenheit erfahren möchte und dadurch in Konflikt mit dem System gerät, das ihn einer Gehirnwäsche unterzieht.

Winston ist in seinem Widerstand bemüht zu verstehen, wie die Partei eine solch totale Macht ausüben kann. Seine Überlegungen kreisen häufig um die Möglichkeit, Sprache zur Gedankenkontrolle zu benutzen („Neusprech“).

1984
1984

Der "Große Bruder", den George Orwell in seinem letzten Roman "1984" entwarf, ist zur Metapher für den Überwachungsstaat geworden. Die merkwürdig ungreifbare, auf unzähligen Plakaten abgebildete totalitäre Herrscherfigur sieht ihre Untertanen nicht mehr nur an, wie es der Slogan im Roman suggeriert, heute müsste vielmehr heißen: "Der große Bruder" hört dich ab, liest dich mit, forscht dich aus – und greift dich an, wann immer er will.

Der Klassiker über einen allmächtigen Überwachungsstaat ist und bleibt beklemmend aktuell: Mit seiner düsteren Dystopie "1984" schuf George Orwell eines der einflußreichsten Bücher des 20. Jahrhunderts. "1984" hat im Laufe der Geschichte zu ganz unterschiedlichen Zeiten aufgrund der Themen staatliche Wahrheit, Lüge, Sprache, Surveillance und Bewußtseinsveränderung immer wieder starke Beachtung gefunden.

"In einer Zeit universeller Täuschung

ist das Aussprechen der Wahrheit

ein revolutionärer Akt."


George Orwell

George Orwell

Orwells dystopische Version einer totalitären Welt, in der jedwedes Denken und Handeln der Partei und der von ihr ins Leben gerufene Gedankenpolizei kontrolliert wird, ist ein Plädoyer für eien freiheitliche Welt. Statt eines individuellen Ichs gibt es nur noch ein gefühlloses und gleichgeschaltetes Wir.

Der Roman wird oft dann zitiert bzw. sein Titel oder der Name Orwell genannt, wenn es darum geht, staatliche Überwachungsmaßnahmen kritisch zu kommentieren oder auf Tendenzen zu einem Überwachungsstaat hinzuweisen. Immer wenn es um Wahrheit, Lüge und Überwachung im Zusammenhang mit einer Regierung geht, dann ist auch George Orwell nicht mehr weit. Dieses Mal liefert ihm Donald Trump mit seinen "Fake News" die Steilvorlage für seine Wiederentdeckung.

- Nun feiert der Roman in Amerika aus Protest gegen die Regierung von Donald Trump seine Wiederentdeckung. Was macht Orwells Werk heute noch zum Bestseller?



Literatur:

1984
1984
von George Orwell

Nineteen Eighty-four
Nineteen Eighty-four
von George Orwell


Weblinks:

George Orwell-Biografie - www.die-biografien.de

George Orwell-Zitate - www.die-zitate.de


Blog-Artikel:

»1984« von George Orwell

George Orwell

1984





Freitag, 13. Juni 2014

"1984" Buch des Jahres

George Orwell

George Orwells visionärer Zukunftsroman "1984", der im Jahr 1949 kurz vor seinem Tod erschien, wurde vor 30 Jahren in den USA als Buch des Jahres ausgezeichnet.

In seiner Utopie hatte der englische Schriftsteller das Bild eines totalitären Weltstaates entworfen, in dem jedes Aufbegehren durch Bewusstseinsmanipulation und perfekte Überwachung unterdrückt wird.

Der zentrale Satz des Buches, "Big brother is watching you", ist allgemein bekannt. Vorbild für die Anti-Utopie waren der Unterdrückungsapparat der Nationalsozialisten sowie die stalinistische Diktatur in der Sowjetunion.

Ursprünglich war "1984" nicht als Zukunftsroman geplant. Heute gilt das Werk als pessimistisch-prophetischer Entwurf der modernen Informationsgesellschaft. Gesellschaftliche Machtmechanismen waren auch Thema in Orwells satirischer Fabel "Animal Farm".

Orwells dystopische Version einer totalitären Welt, in der jedwedes Denken und Handeln der Partei und der von ihr ins Leben gerufene Gedankenpolizei kontrolliert wird, ist ein Plädoyer für eien freiheitliche Welt. Statt eines individuellen Ichs gibt es nur noch ein gefühlloses und gleichgeschaltetes Wir.


Weblinks:

George Orwell-Biografie - www.die-biografien.de

George Orwell-Zitate - www.die-zitate.de

Prism-Skandal: Orwells "1984" wird in den USA und Großbritannien wieder zum Bestseller - DER SPIEGEL

George Orwell

1984


Bücher:

»1984« von George Orwell - literatenwelt.blog.de

George Orwell zum 110.Geburtstag - literatenwelt.blog.de



Mittwoch, 14. August 2013

Scotland Yard : ''Big Brother'' überwachte auch George Orwell

George Orwell

Der britische Autor George Orwell - bekannt als Schöpfer des Satzes "Der Große Bruder beobachtet dich" - ist selbst jahrelang vom britischen Geheimdienst überwacht worden.

Geheime Dossiers, die im Jahr 2007 erstmals Journalisten zugänglich gemacht wurden, belegen: George Orwell (1903-1950) wurde bereits von 1929 an bis zu den Jahren des Zweiten Weltkrieges wegen mutmaßlich landesverräterischer Absichten und revolutionärer Ideen durch eine Spezialabteilung von Scotland Yard beobachtet.

Der Vorläufer des Inlandsgeheimdienstes MI5 kam zunächst zu der Einschätzung, dass Orwell - mit bürgerlichem Namen Eric Arthur Blair - "fortgeschrittene kommunistische Ansichten" habe. Später korrigierte ein Geheimdienst-Offizier namens W. Ogilvie, der Autor habe "nichts mit der Kommunistischen Partei am Hut und sie nicht mit ihm".

1984
Orwells Roman "1984", in dem der Diktator "Big Brother" allgegenwärtig ist und dessen Geheimdienst das Leben der Bürger bis in die intimste Bereiche kontrolliert, erschien 1949 - einige Jahre nachdem die misstrauische Beobachtung des Autors eingestellt worden war. Der Begriff "Big Brother" wurde später zum Synonym für totale Überwachung durch den Staat.
Farm der Tiere

Orwell hatte sich 1937 während des Spanischen Bürgerkrieges vom glühenden Sozialisten zum scharfen Kritiker des Kommunismus und besonders des Stalinismus gewandelt. Seine Kritik an kommunistisch-diktatorischen Regimes kommt besonders in dem 1945 erschienen Roman "Die Farm der Tiere" zum Ausdruck.

Weblinks:

Scotland Yard : ''Big Brother'' überwachte auch George Orwell - Tagesspiegel - www.tagesspiegel.de/kultur/literatur

George Orwell und der Geheimdienst - Lyrikwelt - www.lyrikwelt.de

Montag, 12. August 2013

Orwells "1984" wird in den USA und Großbritannien wieder zum Bestseller

Big Brother

"Big Brother is watching you": George Orwells Jahrhundertsatz erlangt durch den Prism-Skandal neue Aktualität - im Zuge der NSA-Überwachungsaffäre wird sein Roman "1984" in den USA und Großbritannien wieder zum Bestseller.

64 Jahre nach seinem Erscheinen feiert George Orwells dystopischer Gesellschaftsroman "1984" ein vielleicht nicht ganz unerwartetes Comeback:

Wie die Londoner Tageszeitung "Telegraph" meldet, hat sich das Buch beim Online-Buchhändler Amazon wieder zum Bestseller entwickelt. In den USA steht es derzeit auf Verkaufsrang 66, in Großbritannien gar auf Platz 42.

Der durch den Whistleblower Edward Snowden ausgelöste Skandal um die flächendeckende Überwachung von Telefon- und Internetdaten durch den US-amerikanischen Geheimdienst NSA hat in den USA zahlreiche Vergleiche mit dem von George Orwell im Roman entworfenen Überwachungsstaat ausgelöst.


1984 Der "Große Bruder", den George Orwell in seinem letzten Roman "1984" entwarf, ist zur Metapher für den Überwachungsstaat geworden. Die merkwürdig ungreifbare, auf unzähligen Plakaten abgebildete totalitäre Herrscherfigur sieht ihre Untertanen nicht mehr nur an, wie es der Slogan im Roman suggeriert, heute müsste vielmehr heißen: "Der große Bruder" hört dich ab, liest dich mit, forscht dich aus – und greift dich an, wann immer er will. -

Die Vision von Orwells Roman "1984" ist von der Realität längst eingeholt worden. Der NSA-Abhörskandal hat das, was Orwell seinerzeit niederschrieb, übertroffen. "Der große Bruder" ist allwissend geworden.


Weblinks:

Prism-Skandal: Orwells "1984" wird in den USA und Großbritannien wieder zum Bestseller -

DER SPIEGEL

»1984« von George Orwell - literatenwelt.blog.de
George Orwell zum 110.Geburtstag - literatenwelt.blog.de

Montag, 15. Juli 2013

»1984« von George Orwell

Nineteen Eighty-four

»1984« von George Orwell ist ein als Satire geschriebener utopischer Roman über die Entwicklung der Gesellschaft mit einem düsteren Zukunftsszenario über einen totalitären Weltstaat, in dem die Menschen bewusst manipuliert, überwacht wurden und jegliches Aufbegehren abgeblockt wurde.

Es handelt sich um einen dystopischen Roman, in dem ein totalitärer Überwachungsstaat im Jahre 1984 dargestellt wird. Der Roman ist ein als Satire verfasste zivilisatorische Gesellschaftskritk. Orwell übt in seinem düsteren Roman offene Kritik an den zivilisatorischen Zuständen.

Darin zeichnete Orwell das düstere Bild einer modernen Industriegesellschaft auf dem Weg in einen totalitären Staat mit Zügen totaler Überwachung und Unterdrückung. Berühmt wurde der Roman allerdings durch seine Utopie.


Das düstere Zukunftsszenario stammt aus dem Jahr 1948 - George Orwell hat damals die Jahreszahlen einfach umgedreht und einen fiktionalen und utopischen Roman über das fern in der Zukunft liegende Jahr 1984 geschrieben.

In der Gesellschaft, die Orwell beschreibt, befindet sich jeder unter der vollständigen Überwachung durch die Behörden. Der Große Bruder ist allgegenwärtig und verfolgt die Bürger bis in die intimsten Bereiche ihres Lebens.



Dieser visionäre Roman handelt von dem 39-jährigen Winston Smith, der ein normaler Angestellter im Ministerium der Wahrheit ist. Er gerät in Konflikt mit dem Staat und bekommt Zweifel am System, die immer weiter anschwellen. Das Verstecken dieser Zweifel, der innere Kampf, die Suche nach einer Möglichkeit zur Selbstverwirklichung und die ständige Angst sind Inhalte des Romans.

Winston Smith versucht, sich dem zu entziehen und öffnet sich einem vermeintlichen Widerstand. Nach und nach stellt sich jedoch heraus, dass der "Große Bruder" weit mehr Macht hat, als er sich jemals vorstellen konnte.

Auch fast 80 Jahre nach seinem Erscheinen hat George Orwells Roman »1984« noch immer nichts von seiner Brisanz und Aktualität verloren. Es ist die dystopische Version einer totalitären Welt, in der jedwedes Denken und Handeln der Partei und der von ihr ins Leben gerufene Gedankenpolizei kontrolliert wird. Statt eines individuellen Ichs gibt es nur noch ein gefühlloses und gleichgeschaltetes Wir.

Sein wohl bekanntestes Werk wurde im Juni 1949 - ein halbes Jahr vor seinem Tod - veröffentlicht. Sein bekanntester Roman »1984« - die einfache Umkehrung der Jahreszahl seiner Entstehung - in dem er das Bild einer totalitären Welt, der sog. Orwell-Gesellschaft zeichnete erschien im Juni 1949.

Literatur:

1984
1984
von George Orwell