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Sonntag, 8. Dezember 2013

Jim Morrison 70. Geburtstag

Jim Morrison

Am 8. Dezember 2013 wäre Jim Morrison 70 Jahre alt geworden. Jim Morrison war ein amerikanischer Sänger, Songwriter Lyriker und vor allen Dingen ein kraftvoller Rock-Poet. Als Frontmann der Gruppe "The Doors", deren kraftvolle Liedtexte fast ausnahmslos aus seiner Feder stammten, gelangte Jim Morrison zu Weltruhm. Seine Songs verliehen dem bereits im Alter von 27 Jahren verstorbenen Kult-Sänger ihm Unsterblichkeit.

Morrison war in erster Linie ein Poet, ein Künstler mit Worten, aber auch ein in jeder Hinsicht extremer Charakter, dazu ein Rebell und ein grandioser Selbstdarsteller. Sein kurzes Leben war geprägt von Höhenflügen, Todessehnsucht, Sexualität, Alkohol, Erfolgen, jeder Menge Ärger und der Suche nach einem befriedigenderen Leben. Geradezu kultisch seien Verehrung bis heute. Ungebrochen ist die intellektuelle Kraft und genialische Sprache Jim Morrisons bis heute.

Provokationen, Skandale, Alkohol- und Drogen-Exzesse - Ausdruck eines immerwährenden Versuches, Grenzen zu überschreiten - be­gleiteten das Leben dieses ehrgeizigen jungen Mannes aus bürgerlichen Verhältnissen, der gezielt und bald so erfolgreich am eige­nen Mythos bastelte, dass er den Rest seines Lebens damit verbrachte, ihm zu entkommen.


»Mich richtig öffnen, kann ich mich nur auf der Bühne. Sie gibt mir eine Maske, hinter der ich mich verstekcen kann, um mich zu offenbaren. Da oben spüre ich meine innerste, eigentiche Natur.«
Er war das Leitbild einer Generation, die im Schatten des Vietnam-Kriegs und der Watergate-Affäre aufwuchs, Idol für eine Generation, in der Sex und Drogen gleichzeitig Flucht und Rebellion war. Jim Morrison, der Sänger und Texter der "Doors", lebte vor, wie man im Gefühl des drohenden Weltuntergangs zu leben hatte: Kurz und schnell. Er zündete die Kerze an beiden Enden an, zelebrierte einen selbstzerstörerischen Lebensstil, produzierte morbide Texte und sah dabei auch noch unglaublich gut aus.

Jim Morrison gilt als Rockmusiker, der die Fantasien, Visionen, Ängste und die Selbstdestruktivität der Generation der späten 1960er Jahre artikulierte und exemplarisch auslebte. Er zählt zu den charismatischsten Persönlichkeiten der Rockmusik dieser Zeit. Gemeinsam mit den Doors erweiterte er das Repertoire der Rockmusik um mehrschichtige Konzeptstücke und Formen des Rocktheaters.

Morrison, von dem zu Lebzeiten drei Gedichtbände veröffentlicht wurden, nutzte die Doors-Konzerte regelmäßig für spontane Rezitationen poetischer Texte. Dionysische, exstatisch-schöne Bilder, die in den bekannten Doors-Songs schon spürbar sind, treten hier umso verdichteter auf.

Sein Name steht für Rausch und Exzess, für selbstzerstörerischen Lebensstil und Exzentrik – und natürlich für wahnsinnig gute Rockmusik. Jim Morrison ist eine Legende, 1971 früh gestorben im Alter von 27 Jahren, wie Jimi Hendrix und Janis Joplin. Sie stehen alle in einer Reihe Rock-Heroen.

Bis heute haben das Leben und der mysteriöse (nie gänzlich aufgeklärte) Tod des einstigen Sängers der Band "The Doors" kaum etwas von ihrer morbiden Faszination verloren: Jim Morrisons Grab ist das am meisten besuchte auf dem Pariser Ehrenfriedhof Père Lachaise, eine Pilgerstätte nicht allein für jene, die in den 1960er und 70er Jahren jung und Fans der „Doors“ waren.

Weblinks:

Jim Morrison-Biografie - Biografien-Portal www.die-biografien.de

Jim Morrison-Zitate - Zitate-Portal www.die-zitate.de

Jim Morrison war eine schillernde Idolfigur der Rockgeschichte - literatenwelt.blog.de

Je länger er weg war - www.fr-online.de/musik

Mythos Morrison - Jim Morrison wäre 70 Jahre alt geworden - 3 Sat Kulturzeit - www.3sat.de/kulturzeit

Mittwoch, 6. Juli 2011

Jim Morrison - Ein Eiferer des Dionysischen

Jim Morrison





Jim Morrison von den »Doors« hat den Dionysos-Kult in den Rock-’n’-Roll eingeführt und die Rock-’n’-Roll-Kultur aufgeladen mit dionysischen Idolen und Zeremonien. Jim Morrison sah sich als Verkörperung des griechischen Gottes Dionysos und ein bekennnder Vertreter des Rauschhaften. Bei seinen Auftritten mit den »Doors« zelebrierte er geradezu die dionyisische Passion auf der Bühne.





Friedrich Nietzsche

Diesem griechischen Gott des Weines, des Festes und des Rausches hatte schon Friedrich Nietzsche in seinem mystisch umrankten Werk »Die Geburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik«, das er Anfang 1872 veröffentlichte, seine Aufwartung gemacht.

Die Geburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik
Die Geburt der Tragödie

Das Werk, in welches sich ein authentischer erlebter Mystizismus drängt, ist der literarische Widerhall des leidenschaftlichen inneren Erlebens Nietzsches in seinen frühen Jahren. Darin feiert er den Typus des Künstlers, der in der Überwindung des Dionysischen zum apollinischen Erkennen gelangt.

»Die Geburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik«, das klingt wie geschaffen für Jim Morrison - wie die Vorwegnahme eines Lebensmottos für den Poeten. - Welch ein anderer Philosoph außer Nietzsche hätte sein Lebensmotto so treffend beschreiben können? - Er lieferte mit seienm ektatischen Werk die Vorlage für sein Leben.


»Wir bekennen uns zum Dionysischen,
zu den dunklen Trieben in uns selbst«




erklärte der passionierte Freud-Kenner, Artaud- und Rimbaud-Fan und Nietzsche-Leser.



Jim Morrison galt als dyonisisch, wie der Grieche sagen würde. Das Dionysische war für ihn der Ausdruck eines immerwährenden Versuches, Grenzen zu überschreiten und dabei Türen zum Unterbewussten öffnen. Nur im Zustand der Rauschhaftigkeit auf der Bühne konnte ihm diese Überschreitung gelingen.



Das Erfolgsgeheimnis der Band war der dionysische Wahnsinn von Jim Morrison und die apollinische Ordnung der Bandmitglieder. Genau davon sprach der deutsche Philosoph Friedrich Nietzsche in »Die Geburt der Tragödie«:





»Der Künstler muss die Vermählung des Dionysischen und des Apollinischen vollziehen.«



Genau das haben die »Doors« sehr erfolgreich als Rockgruppe getan, wie der Keyboarder Ray Manzarek in einem Interview betonte. Für die Band war diese Vermählung die »Geburt der Musik aus dem Geiste des Tragischen« - ganz im Sinne Friedrich Nietzsches.









Weblink:



Jim Morrison-Biografie - Biografien-Portal www.die-Biografien.de

Montag, 4. Juli 2011

Jim Morrison-Zitat




Jim Morrison



"Die Krankheit der Kultur des 20. Jahrhunderts ist die Unfähigkeit, irgend etwas als real zu empfinden. Die Leute hocken wie gebannt vor dem Fernseher, konsumieren Soap operas, Filme, Theater und Pop-Idole und lassen sich von Symbolen zu heftigen Gefühlsbewegungen hinreißen. Doch in der Realität des eigenen Lebens sind sie emotional tot."




Jim Morrison

auf Zitate-Portal
www.die-zitate.de










Freitag, 1. Juli 2011

Jim Morrison - »König der Eidechsen«

Jim Morrison

»König der Eidechsen« - diese Bezeichnung ist eine seiner zahlreichen Legenden, die er selbst von sich zu stricken wusste. Sie geht auf Erlebnisse in seiner frühen Jugend zurück. Jim Morrison wuchs als kleiner Junge einen Teil seines Lebens im Südwesten der USA auf und liebte immer schon Eidechsen. Sein Hang zu Reptilien ging so weit, dass er als Kind die kleinen Reptilien sogar gefangen hat.

Zudem besaß er ein Buch über Reptilien und Schlangen, welches seine Neugier verstärkte. Der erste Satz des Buches fiel ihm besonders ins Auge: "Reptilien sind die interessanten Nachkommen herrlicher Vorfahren."

»Eidechsen und Schlangen werden mit unbewussten Kräften des Bösen gleichgesetzt. Selbst wenn man nie zuvor eine gesehen hat, scheint eine Schlange als das zu verkörpern, was wir fürchten.«


»Eidechsen und Schlangen werden mit unbewussten Kräften des Bösen gleichgesetzt. Selbst wenn man nie zuvor eine gesehen hat, scheint eine Schlange als das zu verkörpern, was wir fürchten.«


Jim Morrison liebte es später als Rockstar die Presse mit ironischen Bemerkungen und Zitaten zu füttern. Morrison wußte instinktiv, was die Leute schnell aufschnappen. So hat er diese kleinen Juwelen hier und dort ausgestreut, ganz unschuldig. Auch seine Bezeichnung als »Lizard King« geht darauf zurück.

Was lag da näher, als die Presse mit seinen exotischen Eidechsen zu füttern? - Jim Morrison machte sich einfach zum »König der Eidechsen«. Eines seiner Gedichte heisst sogar »The Celebration of the Lizard«.

Da die Presse in der Hoffnung auf Schlagzeilen bereitwillig alles schnell aufschnappte, was er von sich gab, war schnell die Metapher vom »König der Eidechsen« als Bezeichnung von Jim Morrison geboren. - Vielleicht hat er sich sogar wirklich selbst so gesehen.

Jim Morrison ist tot, doch der Mythos vom „König der Eidechsen“ lebt.







Jim Morrison. Der König der Eidechsen: Die endgültige Biographie und die grossen Interviews








"Jim Morrison. Der König der Eidechsen: Die endgültige Biographie und die grossen Interviews"
von Jerry Hopkins



Schirmer-Mosel Verlag,
Taschenbuch, Juli 2001,

ISBN-13: 978-3888146732










Weblink:



Wer war Jim Morrison? - Porträt des Dichters und Rockstars, der Sänger bei den Doors war | Suite101.de