Samstag, 16. Juni 2012

»Deutschstunde« von Siegfried Lenz

Deutschstunde
Deutschstunde

Weltweit bekannt wurde Siegfried Lenz 1968 mit seinem Roman »Deutschstunde«. Das Buch erzählt vom Konflikt zwischen einem fanatischen Polizisten und einem unangepassten Maler in Nordfriesland während und nach der Nazi-Zeit. Es ist ein Meisterwerk über falsch verstandene Pflichterfüllung.

Mit dem Porträt des von den Nazis verbotenen Malers Emil Nolde schuf Lenz eine Figur von großer Dichte. Er beschreibt in dem Roman die Verquickung von Schuld und Pflicht zur Zeit des Nationalsozialismus in Form einer Schulstrafarbeit des Ich-Erzählers Siggi Jepsen.

"Für mich ist die »Deutschstunde« eines der wichtigsten Bücher der Weltliteratur des 20. Jahrhunderts", so der Schriftsteller. "Es ist ein genauso anspruchsvoller wie einfacher Roman. Man kann nicht anders als sich beim Lesen zu fragen: Wie hätte ich mich damals verhalten? Es ist eine schwierige, eine schmerzhafte Frage."

Sein Roman »Deutschstunde« machte Siegfried Lenz nach dem Krieg zum gefeierten Star des Literaturbetriebs. Durch seinen Erfolgsroman »Deutschstunde« erlangte er sogar weltweiten Ruhm. Unermüdlich präsentierte der Autor seinen Bestseller bei Lesungen, auf Literaturfestivals und Buchmessen.

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