Dienstag, 13. März 2012

"Emilia Galotti" 1772 uraufgeführt

Das bürgerliche Trauerspiel "Emilia Galotti" von Gotthold Ephraim Lessing (1729-1781) wurde am 13. März 1772 im Herzoglichen Opernhaus in Braunschweig uraufgeführt.

Die Premiere erntete viel Beifall. "Emilia Galotti" war das erste deutsche "Bürgerliche Trauerspiel" und sollte eine deutsche, an Shakespeare orientierte Dramentradition begründen.

In seinem Stück erzählt Lessing die Geschichte eines Prinzen, der sich in "Emilia Galotti" verliebt. Die Bürgerstochter will aber einen Anderen heiraten. Um Emilia zu bekommen, inszeniert der Prinz einen Überfall auf deren Bräutigam, der dabei zu Tode kommt. Emilias Vater will sie vor dem Prinzen schützen und tötet sie auf ihren eigenen Wunsch.

Die historisch und örtlich entrückte Darstellung des Konflikts zwischen den bürgerlichen Galottis und dem absolutistischen Prinzen sorgte während der Aufklärungsepoche für Kontroversen.

Weblink:

Bürgerliches Trauerspiel - Exkurs - www.uni-essen.de/literaturwissenschaft-aktiv

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