Samstag, 20. September 2014

»Die Harzreise« - Heinrich Heine zum Brocken aufgestiegen

Harzreise 1824

Heinrich Heine beschreibt in seinem Reisebericht »Die Harzreise« seine Reise als Student von Göttingen durch den Harz über den Brocken bis nach Ilsenburg. Eine Fußreise in den Harz galt in Göttingen als normal für alle, die sich einige Tage Ferien gönnen konnten.




»Auf die Berge will ich steigen,

Wo die frommen Hütten stehen,

Wo die Brust sich frei erschließet,

Und die freien Lüfte wehen.

Auf die Berge will ich steigen,

Wo die dunkeln Tannen ragen,

Bäche rauschen, Vögel singen,

Und die stolzen Wolken jagen.«




Am siebten Tag seiner Wanderung durch den Harz ist Heine am Sonntag zum Brocken aufgestiegen und hat im Brockenhaus übernachtet. Auch den folgenden Tag und die Nacht zum Dienstag hat er auf dem Brocken, wo die stolzen Wolken jagen, zugebracht. Hier war Gelegenheit, seine Wäsche zu waschen und zu trocknen.


Harz Topografie

In der heilsamen Luft des Harzes ließ er sich's gut gehen und der sagenumwobene und mythenumrankte Berg inspirierte ihn zu allerlei Dichtungen. Der Aufstieg auf den Brocken war aber mühsam und er hatte recht müde Beine. Heine, der große Ironiker und Spötter, vergaß nicht in das Gästebuch des Brockenwirtes einzutragen:




»Viele Steine,

müde Beine,

Aussicht keine,

Heinrich Heine.«




Weblinks:

Rekonstruktion der Harzreise-Route Heines im Jahr 1824 - II - www.literarischegesellschaft.de

Der Heinrich-Heine-Weg - Ausflugziele im Harz - www.ausflugsziele-harz.de


Harzreise-Bücher:

Die Harzreise
Die Harzreise
von Heinrich Heine

Die Harzreise. 1824
Die Harzreise. 1824
von Heinrich Heine

Samstag, 13. September 2014

»Die Harzreise« - ein Reisebericht von Heinrich Heine

Harzreise 1824

»Die Harzreise« ist ein Reisebericht von Heinrich Heine, der im Herbst 1824 verfasst und erstmals im Januar und Februar 1826 in der von Friedrich Wilhelm Gubitz herausgegebenen Zeitschrift "Der Gesellschafter" in 14 Fortsetzungen veröffentlicht wurde. 1826 erstmalig erschienen, war der Reisebericht seinerzeit Heines erster großer Publikumserfolg.

Heinrich Heine beschreibt in dem Werk seine Reise als Student von Göttingen durch den Harz über den Brocken bis nach Ilsenburg. An einem Septembermorgen des Jahres 1824 begibt sich Heinrich Heine auf eine Wanderung, die ihn von Göttingen aus, jener Stadt, die »berühmt ist durch ihre Würste und Universität« quer durch den Harz führt.

Eine Fußreise in den Harz galt in Göttingen als normal für alle, die sich einige Tage Ferien gönnen konnten. Das galt für Bürger und Studenten. Sogar in Vorlesungen wurde darauf verwiesen, wie wichtig für die Gesundheit eine Wanderreise in die nahen Harzberge sei.


»Auf die Berge will ich steigen,

Wo die frommen Hütten stehen,

Wo die Brust sich frei erschließet,

Und die freien Lüfte wehen.

Auf die Berge will ich steigen,

Wo die dunkeln Tannen ragen,

Bäche rauschen, Vögel singen,

Und die stolzen Wolken jagen.«




Als wichtiger Grund wurde die heilsame Luft des Harzes angegeben, dazu die für Leib und Seele förderliche körperliche Bewegung beim Wandern. Tatsächlich hatte Heine wirklich Zeit, diesen Fußmarsch von Göttingen aus in den Harz zu machen – war er doch gerade wegen eines Duells vorübergehend von der Universität geworfen worden.

Heine nimmt in dem lyrischen Versepos auf eine liebevoll spöttisch geschilderte Wanderung mit, die ihn über Northeim, Osterrode, Clausthal, Goslar bis zum sagenumwobenen <a href="http://www.derweg.org/deutschland/besuchen/sehenswuerdigkeiten4.html" target="blank">Brocken</a> um zum Ilsenstein führt. Er begegnet auf seiner Wanderung durch den wild zerklüfteten Harz deutschen Mythen, Märchen und auch der Prinzessin Ilse.

Harz Topografie


Nicht nur die Beschreibungen der Landschaft, der Städtchen und Dörfer, sind kleine Edelsteine seiner genauen Beobachtungsgabe. Besonders die Menschen entgehen nicht seiner spielerisch leichten Ironie und den bisweilen boshaft detaillierten Charakterisierungen. Der Spötter lässt auch seine heiter-ironische Verskunst aufblitzen.


Der Bericht über diese Wanderung gehört zu den Klassikern der Reiseliteratur. Heine vermischt hier auf meisterliche Weise Naturbeschreibung und satirische Gesellschaftskritik.

Dieses Reisebuch war Heines erstes bei Hoffmann & Campe in Hamburg erschienenes Werk - dem Verlag, der später die sämtlichen Heine'schen Schriften herausbrachte.

Literatur:

Die Harzreise. 1824
Die Harzreise. 1824
von Heinrich Heine

Weblinks:

Rekonstruktion der Harzreise-Route Heines im Jahr 1824 - II - www.literarischegesellschaft.de

Donnerstag, 11. September 2014

»Das Stuttgarter Hutzelmännlein« von Eduard Mörike

Das Stuttgarter Hutzelmännlein


Eduard Mörike (1804-1875), Pfarrer und Lehrer, gilt als Hauptvertreter des schwäbischen Biedermeier. In dem 1853 erschienenen, sprachlich außergewöhnlichen romantischen Märchen »Das Stuttgarter Hutzelmännlein« findet sich auch die »Historie von der schönen Lau«, welche die volkstümliche Sage über eine im Blautopf hausende Wassernixe aufgreift.

Die Geschichte »Das Stuttgarter Hutzelmännlein« von Eduard Mörike gibt diese Sage in einer Binnenerzählung wieder, eingebettet in die Rahmenhandlung eines Wandergesellen, der über die Alb nach Blaubeuren zieht.

In dem romantischen Märchen Mörikes wird besonders ausführlich die Geschichte von der Schönen Lau erzählt, der Tochter einer Menschenfrau und eines Wassernix aus dem Schwarzen Meer, die von ihrem Gemahl, dem Donaunix, in den Blautopf verbannt wurde, weil sie nicht lachen konnte und ihm nur tote Kinder gebar.

Die schöne Lau muss das Lachen erst lernen, um ein gesundes Kindlein auf die Welt zu bringen und zu ihrem Wassermann-König zurückkehren zu dürfen. Sie sollte erst zurückkehren und ein lebendiges Kind gebären, wenn sie fünfmal gelacht hatte. Dabei half ihr die Wirtin des Nonnenhofs.

Literatur:

Das Stuttgarter Hutzelmännlein
Das Stuttgarter Hutzelmännlein
von Eduard Mörike

Dienstag, 9. September 2014

Eduard Mörike 1804 geboren

Eduard Mörike
Eduard Mörike wurde am 8. September 1804 in Ludwigsburg, Herzogtum Württemberg, geboren. Mörike war ein deutscher Lyriker der Schwäbischen Schule, Erzähler und Übersetzer in der Zeit des Biedermeiers. Eduard Mörike gehört zweifellos zu den bedeutendsten deutschen Lyrikern und Erzählern des 19. Jahrhunderts.

Nach dem Besuch der Lateinschule in Ludwigsburg trat er 1818 ins theologische Seminar in Urach ein. Daran schloss sich das Theologiestudium in Tübingen an. Es folgten verschiedene Vikariatsstellen. Erst 1834 bekam er eine Pfarrstelle in Cleversulzbach. Da war der Roman "Maler Nolten", schon zwei Jahre abgeschlossen.

Mörike litt sein Leben lang unter der biedermeierlichen und pietistischen Enge, die ihm die kirchliche Amtspflicht während seiner beruflichen Wanderzeit auferlegte. Wegen "dauernder Krankheitsumstände", wurde er 1843 auf eigenen Wunsch in den Ruhestand versetzt. Am Stuttgarter Katharinenstift gab er - mittlerweile verheiratet - ab 1851 Literaturunterricht.

Zu seinen bekanntesten Werken gehören der Roman "Maler Nolten" (1832), die Erzählung "Der Schatz" (1835), die Gedichte (1838), das Märchen "Der Bauer und sein Sohn" (1839), die Novelle "Lucie Gelmeroth" (1839), das "Das Stuttgarter Hutzelmännlein" (1853) mit dem naturhaften Märchen "Die Geschichte von der schönen Lau".

Mörike wurde zu Lebzeiten als bedeutendster deutscher Lyriker nach Goethe bezeichnet. Trotz der späten Ehrungen erkannten aber nur wenige seine literarische Bedeutung. Mörike galt lange Zeit als ein typischer Vertreter des Biedermeier, der die vertraute und enge Heimat besingt. Heute erkennt man das Abgründige in Mörikes Werk und die Modernität seiner radikalen Weltflucht.

Eduard Mörike starb am 4. Juni 1875 in Stuttgart. Mörike wurde auf dem Stuttgarter Pragfriedhof beerdigt. Vischer hielt die Grabrede. Zu Mörikes fünftem Todestag wurde in Stuttgart ein Denkmal aufgestellt.

Weblink:

Das Stuttgarter Hutzelmännlein
Das Stuttgarter Hutzelmännlein
von Eduard Mörike

Samstag, 30. August 2014

„Mein ein und alles“ von Andrea Camilleri

Mein Ein und Alles

„Mein ein und alles“ von Andrea Camilleri ist Erotik und Thriller in einem - eine außergewöhnliche Geschichte vom Meister der Gegenwartsmärchen. Camillieri präsentiert einen erotischen Thriller als Sommerliteratur. Der italienische Autor ist inzwischen fast schon 90 Jahre alt und kann immer noch solche Literatur schreiben.

Bekannt geworden ist der sizilianische Schriftsteller und Theater- und Fernsehregisseur mit Kriminalromanen über den „Commissario Montalbano“, aber auch mit Romanen wie „Der Hirtenjunge“ und „Die Frau aus dem Meer“. Andrea Camilleri hat bisher über 20 Kriminalromane mit dem „Commissario Montalbano“ geschrieben.

Dieser Thriller handelt nun von Giulio und Arianna – auf den ersten Blick einem Traumpaar. Wenn man sie so sieht, glaubt man nicht, dass die beiden eine ungewöhnliche Beziehung leben. Als Giulio die junge Arianna zum ersten Mal sieht, ist er hin und weg. Sie ist wild wie ein Kind und wunderschön. Ihre Natürlichkeit verzaubert ihn, und vom Tag ihrer Hochzeit an möchte er ihr zurückgeben, was sie ihm alles Gutes tut. Auch das, was er ihr, infolge eines gravierenden Unfalls, nicht mehr geben kann.

Giulio ist über ein Vierteljahrhundert älter als die begehrenswerte Arianna. Sie lernten sich kenne, als sie ihren Mann verlor. Dessen Familie war nie gut auf Arianna zu sprechen. Giulio schwebte botenhaft wie ein Engel in ihr Leben, dass von diesem Moment an ein anderes war. Finanzielle abgesichert konnte sie sich ihrer persönlichen Entfaltung widmen. Ganz oben auf dem Dachboden war und ist ihr Reich. Hier darf niemand rein.

Giulio ist Geschäftsmann. Klare Regeln bestimmen sine Allltag und sind für ihn die Basis eines jeden Geschäftes. So treten in den Alltag des Paares die "Donnerstags-Treffen", die Giulio persönlich organisiert: An abseitigen Orten wie Umkleidekabinen am Strand dürfen ausgesuchte Männer Arianna zum Sex treffen. Aber nur, wenn sie ein paar unumstößliche Regeln einhalten…

Und so läuft das angenehme Leben Tag vor Tag durch die beiden hindurch. Jeder hatte sein Leben bevor er den anderen kennenlernte. Jeder lebt sein Leben. Beide leben ihr Leben gemeinsam – das klingt auf den ersten Blick verwirrend. Doch Andrea Camilleri wäre nicht er selbst würde er es nicht ernst meinen und eine wunderbare Geschichte aufs Papier zaubern.

Erotik im Alter ist auch eine interesannte Mischung und ein deutlich unterrepäsentiertes Genre. In diesem Roman ist Camilleri nicht aufzuhalten.

Literatur:

Mein Ein und Alles
Mein Ein und Alles
von Andrea Camilleri


Mittwoch, 27. August 2014

»Der träumende Delphin« von Sergio Bambaren

<center><a title="»Der träumende Delphin« von Sergio Bambaren" href="http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3492229417/zitatenschatz-21" rel="nofollow" target="blank"><img alt="Der träumende Delphin" src="http://images-eu.amazon.com/images/P/3492229417.03.TZZZZZZZ.jpg" width="75" border="0"/></a></center>

Sergio Bambaren hegt eine Leidenschaft für das Meer und schreibt über die Botschaft des Meeres. Mit seinem Roman <a title="»Der träumende Delphin« von Sergio Bambaren" href="http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3492229417/zitatenschatz-21" rel="nofollow" target="blank">»Der träumende Delphin«</a> gelang dem peruanischen Autor auf Anhieb ein internationaler Bestseller. In seinem Kultbuch »Der träumende Delphin« belauscht der begeisterte Surfer das Meer, das uns die elementarste Botschaft offenbart: »Lebe deine Träume«.

Der Delphin »Daniel Alexander« liebt es, sich in salzige Fluten zu stürzen, das perfekte Timing zu finden, den Wellentunnel zu erwischen - Traum aller Surfer. <!-- Anstatt zu fischen, wie es sich für Delphine gehört, übt er stundenlang in der Brandung des heimatlichen Riffs. -->Doch ist es keineswegs nur die Lust am sportlichen Geschick, welche hier einen übermütigen jungen Delphin zu immer kühneren Taten treibt.

»Der träumende Delphin« verlässt seinen Schwarm, belauscht das Meer, das ihm  elementare Botschaften offenbart. Die begleitende Stimme des Meeres enthält viele Weisheiten, die Daniel immer wieder bekräftigen auf seine innere Stimme zu hören und seinen eigene Weg zu gehen.

Es ist eine magische Reise zu sich selbst, die ihn bewegt. Wenn er auf den Wellen reitet, kommuniziert er auf ganz besondere Weise mit dem Meer, erfährt von seiner Weisheit und erkennt den eigentlichen, den wahren Sinn seines Seins.

Wo ist der Sinn des Lebens und wo sind die Träume hin, die wir doch alle besessen haben? Diese kleinen Wahrheiten sind versteckt in tosenden Wellen, in überschlagendem Wasser, in Gefühlen, die ich so nicht beschreiben kann.

Auf seiner magischen Reise trifft er Tiere, die er so nie gesehen hat. In jedem dieser Wesen findet er sich selbst, er bekommt den Schlüssel für seinen Traum, den er bald zu verwirklichen weiss.

Daniel Alexander beginnt zu erkennen, das Haie nicht nur übel sind, er lässt sich leiten, aus Unwissen heraus ist er mutiger denn je, sogar dem verhassten Menschen gegenüber beginnt er mit kindlicher Neugierde zu begegnen und findet in deren Augen genau das, was er suchte, für sich und sein Leben. Er erkennt, dass alle Träume haben, alle danach streben, doch sein Schwarm einzigst den Glauben an das Magische verloren hat.

Als er zurückkommt beginnt er zu erzählen, er beschreibt die Stimme des Meeres, er lässt miterleben auf der Fahrt ins innere Ich. Noch wichtiger ist: Er lässt uns miterleben, wir beginnen in uns zu tauchen und manchmal, ich denke manchmal werden wir etwas finden, worauf es sich gelohnt hat zu warten.

Es ist dies die erste Erzählung des peruanischen Dichters Sergio Bambaren, der mit der magischen Reise Parallelen zu seinem eigenen Leben zieht. Denn wie Daniel, verliess er seine Heimat, studierte in Texas Chemie und arbeitete dann in Australien für einen Erdölkonzern.

Weblink:

<a title="»Der träumende Delphin« von Sergio Bambaren" href="http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3492229417/zitatenschatz-21" rel="nofollow" target="blank"><img alt="Der träumende Delphin" src="http://images-eu.amazon.com/images/P/3492229417.03.TZZZZZZZ.jpg" width="57" border="0"/><br/>Der träumende Delphin</a>  von Sergio Bambaren

<!-- Ein Delfin wird von allen als verrückt erklärt, nur weil er träumt. Er träumt immer und er surft. Immer irgendwann will er schon fast das Träumen und seinen größten Wunsch, den Sinn des Lebens herauszufinden aufgeben und sich dem Schwarm anscließen, doch da hört er die Meeresstimme welche ihn von nun an begleitet und ihm Mut nacht.

Die Stimme sagt er, soll nach der perfekten Welle suchen dann wird er seinen Wunsch erhüllt bekommen doch dazu meuss er seine Heimat hinter sich lassen das ist eine sehr schwere überwindung für den jungen Delfin. Er sucht und sucht und achtet auf alle Hinweise endlich ist er an dem Ort mit den besten Wellen angekommen. Er trifft menschliche Surfer und misst sich mit ihnen da kommt die perfekte Welle er erkennt sie von weitem er surft. und da wird ihn klar der Sinn des Lebens ist. --><!--

Sein Schwarm steht diesem scheinbar eitlen Tun skeptisch gegenüber. Daniel Alexander soll lieber sinnvolle Dinge tun. Fischen statt Träumen! Doch ihn zieht es fort in die Welt. Zu Hai, Wal und Sonnenfisch. Auf der Suche nach der perfekten Welle. Er will seine Träume leben. -->

Mittwoch, 20. August 2014

»Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück« von François Lelord

Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück

»Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück« ist ein Roman des französischen Schriftstellers, Psychiaters und Erfolgsautors François Lelord, in der sich sein Held Hector auf eine Weltreise begibt, um das Glück zu erkunden.




Der leicht exzentrische, aber liebenswerte Psychiater Hector erkennt resigniert, dass er seinen Patienten nicht zum Glück verhelfen kann. Also beschliesst er, dieses Glück, welchem scheinbar so schwer beizukommen ist, selbst zu suchen. Kurz entschlossen packt er seine Koffer, lässt seine treue Freundin in England zurück und begibt sich auf eine Weltreise, um das Glück zu erkunden.




Hector begegnet auf seiner Reise vielen interessanten Reisebekanntschaften. Dabei trifft er gestresste Investmentbanker und verführerische Damen, weise Mönche, Drogendealer mit Herz und finstere Gestalten und neben alten Freunden auch seine erste große Liebe. Eifrig kritzelt er seine Beobachtungen in ein Notizbuch und kommt zu überraschenden Ergebnissen.






"Glück, das ist eine gute Wanderung
inmitten schöner unbekannter Berge."



Neben vielen interessanten Reisebekanntschaften hält die abenteuerliche Geschichte auch einige Antworten für seine drängenden Fragen nach dem echten Glück bereit. Die wichtigste dieser Fragen lautet etwa: "Existiert so etwas wie Glück überhaupt? Am Ende seiner Abenteuer weiß Hector 23 Antworten - und dass nichts einfacher ist als wahres Glück.




Die Geschichte ist sehr einfach und in kindlicher Sprache geschrieben, weil die grössten Wahrheiten meistens sehr einfach zu finden sind und dies wohl auch eher Menschen gelingt, welche sich ihre Kindlichkeit beim Erwachsenwerden nicht verwachsen liessen.




Man muß schon ein wenig den kindlichen Geist in sich wiederfinden, um sich auf die bewußt einfache Sprache des Francois Lelord einlassen zu können. Tut man das, wird man jedoch bestens unterhalten,und zwar ohne daß einem alle paar Minuten der moralische Zeigefinger vorgehalten wird.




Die lange Tradition poetischer und sinnstiftender Erbauungsliteratur aus Frankreich - von de Saint-Exupéry bis zu Eric-Emanuel Schmitt - wird auf das Charmanteste weitergeführt. Francois Lelord ist mit seinem Glücksbuch das Kunststück gelungen, vermeintlich komplexe psychologische Sachverhalte in eine Geschichte zu transformieren.




Sein Glücksbuch enthält große Gedanken in kleinen Worten und jede Menge wunderschöne Zitate über das Glück.


"Glück ist, wenn man der Meinung anderer Menschen nicht zuviel Gewicht beimißt."






Dieser erfolgreiche Roman ist nun auch verfilmt worden. Die Verfilmung des François-Lelord-Bestsellers lässt uns Hectors Reise in sich selbst und durch die Welt mal slapstickartig, mal turbulent, mal sehr emotional miterleben. Wohl kaum jemand wird nach dem Kinogenuss nicht beglückt nach Hause gehen.




Starttermin des "Hektor"-Films ist der 14. August 2014.





Weblink:




Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück
Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück
von François Lelord