Posts mit dem Label amerikanische Schriftsteller werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label amerikanische Schriftsteller werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Mittwoch, 23. März 2016

Die schreckliche deutsche Sprache





Mark Twain schrieb in seinem Buch "Bummel durch Europa" ein komplettes Kapitel über "Die schreckliche deutsche Sprache".


Da das Kapitel jedoch etwas länger ist, habe ich nur einen ersten Teil. Der Rest folgt natürlich. https://youtu.be/qo65pSjF1GY

Oder, wenn ihr das Buch selbst lesen wollt, dann schaut mal hier: http://ow.ly/pO0Qg

Die Quelle des Thumbnailbildes ist https://de.wikipedia.org/wiki/Mark_Twain

Dienstag, 12. Januar 2016

Jack London 140. Geburtstag

Jack London

Jack London wurde vor 140 Jahren am 12. Januar 1876 in San Francisco als John Griffith Chaney geboren. Er war ein amerikanischer Schriftsteller und Journalist.

Er wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf und schlug sich als Fabrikarbeiter, Austernpirat, Landstreicher und Seemann durch, holte das Abitur nach, begann zu studieren. Dann ging er als Goldsucher nach Alaska, lebte monatelang im Elendsviertel von London, geriet als Korrespondent im russisch-japanischen Krieg in Gefangenschaft und bereiste die ganze Welt.

Jack London brach 1897 auf, um am großen Goldrausch am Klondike River teilzuhaben. Gold fand er keines, dafür aber den Stoff für seine berühmten Nordland-Erzählungen. Den so abenteuerlichen wie strapaziösen Weg zu den Goldfeldern im Yukon-Territorium hat er in den hier versammelten Geschichten um »Alaska-Kid« spannend geschildert.

Der Ruf der Wildnis hatte es ihm angetan. Jack London hat als junger Mensch am eigenen Leib erfahren, was er später in seinen Abenteuerbüchern schildert: den Kampf gegen die Naturgewalten, gegen unüberwindlich scheinende Gegner und Hindernisse. Seine Helden lassen sich jedoch niemals unterkriegen und wachsen an den Herausforderungen.

Der Autor verarbeitete in seinen Erzählungen und Romanen vor allem eigene Erfahrungen, die er als Goldsucher in Alaska, Landstreicher, Seemann und Journalist gesammelt hatte. »Der Seewolf« (1904) und »Wolfsblut« (1905) spiegeln das raue Leben auf See oder in der Wildnis packend wieder.

Er trug die Natur und Wildnis in die Literatur und viele Leser konnten sich dieser nicht entziehen. Seine bekannteste Erzählung, »Der Ruf der Wildnis«, verfasste Jack London 1903. London schrieb über 50 Bücher und mehr als 100 Kurzgeschichten und war der höchstbezahlte und populärste Autor seiner Zeit. Er starb bereits im Alter von 40 Jahren.

Jack London erlangte vor allem durch seine Abenteuerromane »Ruf der Wildnis« und »Wolfsblut« sowie durch den mehrfach verfilmten Abenteuerroman »Der Seewolf« und den autobiographisch beeinflussten Roman »Martin Eden« große Bekanntheit. Diese Werke geben gleichzeitig eine Übersicht über die geographischen Räume, die er kannte: den arktischen Norden Nordamerikas (Klondike) zur Zeit des Goldrausches, Kalifornien und den Pazifik bzw. die Seefahrt auf diesem Ozean.


Als erfolgreicher Schriftsteller bekannte London sich in seinen politischen Essays, geprägt durch harte Erfahrungen in der Kindheit, häufig zu den unteren Schichten der Gesellschaft und offen zum Sozialismus, wenn auch sehr eigener Prägung.

Er war bis kurz vor seinem Tod Mitglied der Socialist Party der Vereinigten Staaten und hatte sich 1901 für diese Partei erfolglos um das Amt des Bürgermeisters von Oakland beworben. Sein literarisches Werk wurde international erfolgreich und in zahlreiche Sprachen übersetzt.


Jack London sah sich zeitlebens eher als Landwirt denn als Schriftsteller. Er gab an, das Schreiben lediglich als Brotberuf zur Aufrechterhaltung seiner Ranch zu betreiben; diese betrachtete er als sein Lebenswerk.

Jack London starb am 22. November 1916 in Glen Ellen, Kalifornien. Am 22. November 1916 setzte der berühmte Schriftsteller auf seiner Farm in Kalifornien seinem zuletzt von Alkohol, Erfolg und Extravaganz geprägten Leben ein Ende.


Weblinks:


Jack London - Romane und Erzählungen (Vier Bände im Schuber) - Goldrausch in Alaska - Der Seewolf - Ruf der Wildnis
von Jack London

Ruf der Wildnis
Ruf der Wildnis
von Jack London

Montag, 21. Dezember 2015

F. Scott Fitzgerald 75. Todestag

F. Scott Fitzgerald

F. Scott Fitzgerald 75. Todestag jährt sich am 21. Dezember. Fitzgerald starb 1940 in Hollywood. F. Scott Fitzgerald
war ein amerikanischer Schriftsteller und Drehbuchautor.

Nach den Studienjahren in Princeton hatte er bereits mit 24 Jahren sein Ziel erreicht: Sein erster Roman »Diesseits vom Paradies« machte ihn auf einen Schlag berühmt und reich, mit seiner Frau Zelda stand Fitzgerald im Mittelpunkt von Glanz und Glimmer.


Nach dem Erfolg seines Erstlings »Diesseits vom Paradies« (1920) war der Schriftsteller quasi über Nacht zum Star der amerikanischen Literaturszene geworden. Bereits zwei Jahre später erschien sein stattlicher Roman »Die Schönen und Verdammten«.

Der Roman spielt in Kreisen der New Yorker "high society" in der Zeit kurz vor dem Ersten Weltkrieg. Er schildert auf satirische Weise den sozialen und moralischen Niedergang eines genusssüchtigen Boheme-Paares.

»Der große Gatsby«, sein heute meistgelesenes Buch, war jedoch ein finanzieller Flop. Schon bald endete alles im schrecklichen Kater der Wirtschaftskrise. Es folgte der persönliche Fall des Autors. Alkohol, Zank und Geldprobleme zerstörten die Ehe mit Zelda. Um Geld zu verdienen, ging Fitzgerald 1937 als Drehbuchautor nach Hollywood, wo er 1940 starb.


Als F. Scott Fitzgeralds famoser Roman »The Great Gatsby« 1925 erschien, erntete sein Autor von zahlreichen Schriftsteller-Kollegen hymnische Kritiken, doch erst die Nachkriegsjahrzehnte bescherten seinem Meisterwerk die weltweite Anerkennung, die es verdient hatte.

F. Scott Fitzgerald wurde 1896 in St. Paul (Minnesota) geboren.


Weblink:

F. Scott Fitzgerald - Die besten Geschichten. 9 Erzählungen
F. Scott Fitzgerald - Die besten Geschichten. 9 Erzählungen
von F. Scott Fitzgerald

Sonntag, 20. Dezember 2015

»Weihnachtserinnerungen« von Truman Capote

Produkt-Information

Viermal unvergessliche Weihnachten mit dem Meister der Erzählung Truman Capote erzählt anrührend und melancholisch vier Weihnachtsgeschichten, deren präzise gezeichneten Figuren einem unvergessen im Gedächtnis bleiben.

Da ist zum einen der kleine Buddy, der an Weihnachten alljährlich mit seiner alten Freundin Sook Früchtekuchen backt und bei einem anderen Weihnachtsfest mit seinem ihm fast fremden Vater erfährt, wo er wirklich hingehört.

Da gibt es den jungen Appleseed, der über Tage und Wochen vor Weihnachten fieberhaft die Münzen in einer Flasche zählt und hofft, dadurch endlich reich zu werden. Und schließlich ist da das unwillkommene Weihnachtsgeschenk Lola, der Rabe, der bald zum treuen Freund wird, sich aber immer wieder in Gefahr begibt, weil er glaubt, ein Hund zu sein.


Weblink:

Weihnachtserinnerungen
»Weihnachtserinnerungen« von Truman Capote


Samstag, 12. Dezember 2015

»Die Brücke von San Luis Rey« von Thornton Wilder


Die Brücke von San Luis Rey
Die Brücke von San Luis Rey





Thornton Wilders sprachlich wie formal-ästhetisch sehr gelungener Roman von 1927 basiert auf einem historischen Ereignis des Jahres 1714, als eine Hängebrücke in den peruanischen Anden zwischen Lima und Cuzco unerwartet riß und dabei fünf Menschen in den Tod stürtzte.

In Peru des Jahres 1714 bricht eine Brücke und reißt fünf Reisende aus dem Leben. Was ist das, wenn Menschen plötzlich zu Tode kommen? Eine Tragödie, Zufall oder Schicksal? Thornton Wilder schildert in dem Buch das Leben derjenigen, die auf dieser Brücke zu Tode kamen und gibt erzählerisch eine Antwort auf die Frage: was bleibt von einem Menschen?

Dabei entstehen ebenso widersprüchliche wie facettenreiche Portraits der fünf Verstorbenen, die im Moment des Todes allesamt an der Schwelle zu einem neuen Lebensabschnitt standen. Das alles umfassende Thema ist dabei die Liebe in ihren unterschiedlichen Spielarten, stets von einer fehlenden Balance und Leiden, Mißverständnissen, Vorwürfen oder Blindheit gekennzeichnet.




Bereits mit seinem zweiten Roman «Die Brücke von San Luis Rey» gelang dem amerikanischen Autor Thornton Wilder 1927 der Durchbruch als Erzähler, neben dem kommerziellen Erfolg wurde er dafür auch mit dem renommierten Pulitzerpreis geehrt, den er später dann noch zweimal als Dramatiker für Theaterstücke erhielt.

Thema dieses Romans ist die uralte Menschheitsfrage nach dem Sinn des Lebens, anders ausgedrückt die vorgelagerte Frage, ob unser Leben vom Zufall oder von göttlicher Fügung bestimmt ist, und damit natürlich auch die Grundfrage nach einem Beweis für die Existenz Gottes.

Weblink:

Die Brücke von San Luis Rey
Die Brücke von San Luis Rey
von Thornton Wilder

Montag, 7. Dezember 2015

Thornton Wilder 40. Todestag

Thornton Wilder

Der Todestag von Thornton Wilder jährt sich am 7. Dezember zum 40. Male. Er starb am 7. Dezember 1975 in Hamden, Connecticut. Thornton Wilder war ein berühmter amerikanischer Schriftsteller des 20. Jahrhunderts.

Bereits mit seinem zweiten Roman «Die Brücke von San Luis Rey» gelang dem amerikanischen Autor Thornton Wilder 1927 der Durchbruch als Erzähler, neben dem kommerziellen Erfolg wurde er dafür auch mit dem renommierten Pulitzerpreis geehrt, den er später dann noch zweimal als Dramatiker für Theaterstücke erhielt.


Thema dieses Romans ist die uralte Menschheitsfrage nach dem Sinn des Lebens, anders ausgedrückt die vorgelagerte Frage, ob unser Leben vom Zufall oder von göttlicher Fügung bestimmt ist, und damit natürlich auch die Grundfrage nach einem Beweis für die Existenz Gottes.

Thornton Wilder erhielt für sein umfangreiches literarisches Werk zahlreiche Auszeichnungen, u. a. dreimal den Pulitzer-Preis und 1957 in Frankfurt am Main den Friedenspreis des deutschen Buchhandels.


Thornton Wilder wurde am 17. April 1897 in Madison, Wisconsin, als Sohn eines Zeitungsverlegers geboren, der als Generalkonsul nach Hongkong und Schanghai ging.

Dienstag, 20. Oktober 2015

»Tod eines Handlungsreisenden« von Arthur Miller

Tod eines Handlungsreisenden
Tod eines Handlungsreisenden

Er ist eine amerikanische Ikone und einer der erfolgreichsten Autoren des 20. Jahrhunderts. Arthur Millers Ziel war es, die Welt zu verändern. Mit einem seiner Dramen ist ihm dies gelungen. 1949 schrieb er das Stück »Tod eines Handlungsreisenden« - seine Interpretation der Schattenseiten des amerikanischen Traums.

Der New Yorker Handlungsreisende Willy Loman hat 36 Jahre lang für seine Firma gearbeitet. Nun wird ihm mit 63 plötzlich gekündigt. Loman resigniert und flüchtet sich in Tagträume.

Gewissenhaft hält Willy Loman an der Seite seiner Frau Linda die Fassade vom tüchtigen Familienvater aufrecht, als ihn seine Söhne besuchen. Biff war einst ein begabtes Football-Talent, heute ist er ein haltloser Gelegenheitsarbeiter. Sein jüngerer Bruder Happy ist ein opportunistischer kleiner Angestellter, den der Vater als Schwächling verachtet.




Als Biff zu rebellieren beginnt, verrät ihm seine Mutter, dass sein Vater den Job verloren hat. Biff versucht in einer leidenschaftlichen Auseinandersetzung seinen Vater zu der Einsicht zu zwingen, dass er seinen Traum, ein "Jemand" zu werden, begraben muss. Aber vergeblich.

In »Tod eines Handlungsreisenden« erzählt Miller die Geschichte eines Mannes, der an den amerikanischen Traum glaubt: Jeder kann es nach ganz oben schaffen, wenn er nur hart genug dafür arbeitet. Doch wird es für die Hauptfigur Willy Loman nachdem er seinen Job verloren hat immer schwieriger, den Lebensstandard seiner Familie zu halten.

Den einzigen Ausweg sieht er schließlich im Selbstmord. Das Stück wirkte wie eine Bombe, die man dem Kapitalismus untergeschoben hatte. Arthur Miller wurde für sein Werk mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet und war mit einem Schlag berühmt.

Das Ergebnis ist ein packendes und unverfälschtes Stück über die Gefahren eines hemmungslosen Kapitalismus und seiner mangelnden Menschlichkeit, der Menschen wie Willy letztlich zum Opfer fallen.

Gelungen und unvergessen die Verfilmung von Volker Schlöndorff mit Dustin Hoffman. Arthur Miller wäre in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden. Schlöndorff inszenierte den Film mit bewusstem Rückgriff auf das Theaterhafte. Dustin Hoffman verlieh der Rolle des tragischen Optimisten beklemmende Züge. Mit fahrigen Gesten, verzweifelter Hektik und erstarrtem Lächeln zeigt er die Kehrseite des amerikanischen Traums.

Weblink:

Tod eines Handlungsreisenden
Tod eines Handlungsreisenden
von Arthur Miller

Samstag, 22. August 2015

»Vor dem Sturm« von Jesmyn Ward

Vor dem Sturm
Vor dem Sturm

Jesmyn Ward, geb. 1977, wuchs in der Stadt DeLisle in Mississippi auf. Nach einem Literatur-Studium in Michigan war sie Stipendiatin in Stanford und Writer in Residence an der »University of Mississippi«. Sie lehrt derzeit Englische Literatur an der »Tulane University« in New Orleans. Ihr erster Roman »Vor dem Sturm«, eine literarische Verarbeiung des Wirbelsturms "Katrina", wurde mit dem »National Book Award« ausgezeichnet.

Jesmyn Ward

Ein Hurrikan braut sich über dem Mississippi-Delta zusammen. Esch und ihre drei Brüder sind Halbwaisen. Sie wohnen in einer Hütte am Rande des Waldes und kämpfen gemeinsam ums Überleben: Mit kleinen Diebstählen halten sie die Familie über Wasser. Als Esch merkt, dass sie schwanger ist, weiß sie nicht, wem sie sich anvertrauen kann.

Unterdessen wird das Wetter drückender und drückender, ein Sturm zieht auf. Trotz aller Widrigkeiten stehen die vier Geschwister unverbrüchlich zueinander. Nach dem dramatischen Unwetter sammelt die Familie ihre Kräfte, um einem neuen Tag ins Gesicht zu sehen. Es ist der Tag nach dem Wirbelstrum "Katrina".

Vor dem Sturm
Vor dem Sturm

Das Buch der Südstaaten-Autorin ist tief berührend. Es schildert das Leben einer Familie, wie sie in der Gegend von Louisiana häufiger vorkommt, aber von der man als Tourist normalerweise nichts wahrnimmt. Die Famiie ist sehr arm und kommt gerade so durch, bis der Sturm naht. Jetzt zeigt sich, wie stark der Zusammenhalt ist und wie der Kampf um das Überleben gemeistert wird.

Der Schreibstil der Autorin ist ungemein fesselnd. Schnörkellos, tiefgründig, direkt und sprachlich unglaublich gut an die Situationen angepasst. Sie erzählt die Geschichte aus Sicht der jungen Esch in der Ich-Perspektive und lässt somit einen wunderbaren tiefen Blick auf das Innerste ihrer Protagonistin zu. Sie erzählt aus dem schwierigen Leben in einem sehr armen Viertel im Süden der USA, in dem die Bevölkerung hauptsächlich Schwarz isz und konzentriert sich dort bewusst auf die Familie von Esch und deren Freunde bzw. Umfeld.

Die Autorin behandelt in der Südstaaten-Prosa die ganze Thematik unglaublich behutsam und doch sehr direkt und scheut sich auch nicht, dabei politisch aufzutreten und ihre Leser auf diverse Missstände hinzuweisen. Sie öffnet einen tiefen Blick auf die arme Seite der USA, die zwar zum Teil bekannt ist, aber den Leser doch wieder erschüttert zurücklässt. Der angekündigte Sturm, der drohende Hurricane, wird von der Familie anfänglich ignoriert. Nur Eschs Vater nimmt die Lage ernst, doch sein Hang zum Alkohol raubt ihm die Energie, sich ernsthafter darauf vorzubereiten. So fährt er seine Kinder herrisch an, das Haus zu sichern, Vorräte herbei zu schaffen und Wasser zu bunkern.

Doch noch herrscht die große "Ruhe vor dem Sturm". Die Kinder hängen ihren eigenen Sorgen und Bedürfnissen nach. Da sie ihre Mutter früh verloren haben, müssen sie sowieso schon viele Aufgaben erledigen und Verantwortung übernehmen für Dinge, für die sie eigentlich noch zu jung sind. Esch muss sich um ihren jüngsten Bruder Junior kümmern, Skeetah versorgt seine Pitbull-Hündin China, die Nachwuchs bekommt und Randall trainiert verbissen für seine Basketball-Karriere.

Esch führt heftigste innere Kämpfe mit sich durch. Beobachtet sie doch an einem Tag noch die Hündin China bei der Geburt ihrer Welpen, muss sie am nächsten Tag feststellen, dass sie selbst Schwanger ist! Eine Achterbahn der Gefühle macht sich breit - in ihr brodelt quasi ein eigener Sturm, braut sich ein eigener Gefühls-Hurricane zusammen.

Jeder der Kinder hat so seinen eigenen persönlichen Sturm zu bewältigen. Ihre Charaktere sind dabei sehr tiefgründig und facettenreich gezeichnet.

Kleine typische Dramen des Erwachsenwerdens spielen sich ab. Die junge unerwiderte Verliebtheit von Esch in Manny, der vermeintliche Vater ihres ungeborenen Kindes. Dieser distanziert sich sofort von ihr, als er von ihrer Schwangerschaft erfährt und kehrt zu seinem Mädchen zurück.


Literatur [ >> ]:

Vor dem Sturm
Vor dem Sturm
von Jesmyn Ward

Samstag, 15. August 2015

»Wer die Nachtigall stört« von Harper Lee

Harper Lee

»Wer die Nachtigall stört« (»To Kill a Mockingbird«)ist ein 1960 erschienener Roman der 1926 in Monroeville, Alabama,geborenen amerkanischen Schriftstellerin Harper Lee. Das Südstaatenepos ist ein packender Roman über Unrecht und Gerechtigkeit, über Rassismus und Fremdheit und ein flammendes Plädoyer für die Gleichheit aller Menschen. Harper Lee beschwört darin den Zauber und die versponnene Poesie einer Kindheit tief im Süden der Vereinigten Staaten in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts.







Die Geschwister Scout und Jem Finch wachsen in einer äußerlich idyllischen Welt heran, erzogen von ihrem Vater Atticus, einem menschenfreundlichen Anwalt. Auf den weiten Rasenflächen des fiktiven Örtchens Maycomb, Alabama, auf denen weiße Villen und tropische Bäume stehen, erfahren sie die Freuden und Geheimnisse des Heranwachsens. Doch durch die alte Gesellschaft des Südens ziehen sich tiefe Risse: zwischen Schwarz und Weiß, zwischen Arm und Reich.

Wer die Nachtigall stört
Wer die Nachtigall stört




Als Scouts Vater, der Anwalt, die Verteidigung eines schwarzen Landarbeiters übernimmt, der angeblich ein weißes Mädchen vergewaltigt hat, erfährt die Achtjährige staunend, dass die Welt viel komplizierter ist, als sie angenommen hat. Tapfer versucht sie, die demokratischen Gerechtigkeitsideale ihres Vaters gegen alle Anfechtungen hochzuhalten, und gerät selbst in Gefahr.

Für den 1960 veröffentlichten Debütroman und ihr bisher einziges Buch »Wer die Nachtigall stört« erhielt sie mehrere Preise, u.a. den »Pulitzer-Preis«. Der Roman zählt zu den bedeutendsten amerikanischen Romanen des 20. Jahrhunderts, wurde in 40 Sprachen übersetzt und hat sich international rund 40 Millionen Mal verkauft.

Nun ist der moderne Klassiker in einer Neuauflage erschienen. 1960 in den USA publiziert, wurde »Wer die Nachtigall stört« schnell ein Welterfolg und eroberte die Herzen von Generationen von Lesern im Sturm.

Weblink:

Wer die Nachtigall stört
Wer die Nachtigall stört
von Harper Lee


Montag, 29. Juni 2015

»Wendekreis des Krebses« von Henry Miller

Wendekreis des Krebses
Wendekreis des Krebses

»Wendekreis des Krebses« ist der erste Roman von Henry Miller. Der Roman erzählt von seinem Künstlerleben im Paris der 1930er Jahre.

Der Amerikaner Henry Miller tummelt sich als Bohemien in Paris und sammelt alltägliche Erfahrungen, die er in Form undatierter Tagebucheinträge wiedergibt. Er versucht mit anderen Künstlernaturen aus der materialistischen Welt auszubrechen und philosophische Gedankengänge in die macht- und geldgierige französische Stadt einzuspinnen, um den vorhandenen Horizont der Menschen zu erweitern und durch phantastische Ideen zu bereichern.

Die ständige Suche nach Geld und/oder Essen und Frauen (zumeist Prostituierte) und zum Teil der Versuch, sich nebenbei auch künstlerisch zu betätigen, prägen das Dasein. Verzweiflung im rhythmischen Wechsel mit Lust. Schräge, bizarre bis hin zu groteske Gestalten. Herzlichkeit, Großzügigkeit,

Verdorbenheit, Falschheit. Schlägereien und natürlich immer wieder Sex. Meist harter, liebloser – von Erotik keine Spur, von Liebe noch weniger. Zwischendurch sogar so etwas wie Stabilität, eine längere Bleibe als Unterkunft, eine dauerhafte, einträgliche Betätigung als Lektor oder Lehrer.

Das ist der Rahmen im autobiographisch wirkenden Roman von Henry Miller. Er wäre trivial, wären da nicht dann wieder Seiten über Seiten kraftvoller Poesie, der Überbau, der dem bacchischen Treiben seinen Rahmen, seinen Halt und seinen Sinn gibt. Und auch zwischendurch, Passagen, Absätze, Worte – leicht hingeworfen, die das Werk in eine andere Umlaufbahn katapultieren.

Man wird es entweder mögen, oder man kann nichts damit anfangen – aber man wird dem Buch zugestehen: es ist auch nach 80 Jahren hoch aktuell, es scheint der Zeit entrückt zu sein. Das Thema der kühlen Entfremdung gegenübergestellt der Lust nach purem, herrlichen Leben im Sinnesrausch - diesen Polen, zwischen denen sich jedes Leben mehr oder weniger abspielt - es hat immer noch seine Faszination und Gültigkeit.

Mit diesem jahrzehntelang verketzerten und verbotenen Buch fegte der einst verfemte, heute weltberühmte Autor alle Tabus hinweg. Es war der erste heftige Angriff gegen eine Gesellschaft, die den Boden bereitet, auf dem das Laster gedeiht. Es schlug die entscheidende Bresche in eine Mauer von Heuchelei und Prüderie.

Sein erstes größeres Werk, das vielumstrittene «Wendekreis des Krebses», wurde – dank des Wagemuts eines Pariser Verlegers – erstmals 1934 in englischer Sprache herausgegeben. In den USA zog die Veröffentlichung eine Reihe von Prozessen nach sich; erst viel später wurde das Buch in den literarischen Kanon aufgenommen.

Weblink:

Wendekreis des Krebses
Wendekreis des Krebses
von Henry Miller

Mittwoch, 24. Juni 2015

»Herzog« von Saul Bellow

Herzog
Herzog

Der 1964 veröffentlichte Roman »Herzog« gilt als das Hauptwerk von Saul Bellow, spielt im Intellektuellenmilieu und beschreibt in einer speziellen Erzähltechnik die Lebens- und Orientierungskrise des jüdischen Literaturwissenschaftlers Moses Herzog aus Chicago, der sowohl zwischen verschiedenen Frauen als auch verschiedenen Ideologien steht. »Herzog« hat starke biografische Züge und zeichnet ein Gesellschaftsbild der USA in den 1960ern, welche diesen herausragenden Roman prägen.

Moses Elkanah Herzog ist die Titelfigur des Romans, die sich in einer tiefen Lebenskrise befindet. Seine zweite Ehe ging gerade in die Brüche, seine Exfrau spielt ein mieses, intrigantes Spiel mit ihm, will nichts mehr von ihm wissen und hat sich auch noch seinen ehemals besten Freund geangelt (das ganze von langer Hand geplant), zudem sieht er seine Kinder nur noch selten. Herzog zweifelt an allem. Er ist hin- und hergerissen zwischen Frauen und auch zwischen diversen Lebensanschauungen, lernt eine neue Frau kennen, plant einen Mord und besiegelt durch einen Autounfall seinen psychischen Tiefpunkt.

Nach der gescheiterten Ehe mit Daisy, mit der er einen halbwüchsigen Sohn hat, scheitert auch die Ehe mit Madeleine, mit der er eine kleine Tochter hat. Madeleine betrügt ihn mit seinem früher besten Freund Valentine Gersbach, dem er aufgrund seiner Beziehungen noch eine gute Stellung beim Rundfunk in Chicago verschafft hatte. Madeleine zuliebe gibt Herzog seine Universitäts-Laufbahn auf und zieht mit ihr für ein wissenschaftliches Projekt ein Jahr aufs Land. Wegen wachsender Konflikte zwischen ihnen gehen beide wieder in die Stadt zurück, wo er nun Vorlesungen an einer Volkshochschule hält. Madeleine trennt sich von ihm und setzt ihre Liebesaffaire mit seinem besten Freund fort, Herzog macht mit seinem Bruder eine Europareise, von der er aber labiler als vorher zurückkehrt. Mehr und mehr hat er das Gefühl, dass er „entzweiging - auseinanderbrach“: seine Vorlesungen werden verworren und er wird sonderlich.

Seine Selbsterforschung und seine Rechtfertigungen treiben ihn zu ersten Notizen, die sich allmählich zu Briefen an Freunde, Bekannte, andere lebende und tote Schriftsteller und zuletzt auch: Nietzsche und Gott, auswachsen. In diesen Briefen nimmt Herzog nicht nur zu seinen privaten Anliegen sondern auch zu sozialen (Armut, Landverteilung) und politischen Entwicklungen (Kalter Krieg) kritisch Stellung und erweist sich als linker Liberaler, dem auch der Marxismus nicht fremd ist: Er selbst könne sich mit einschließen, wenn er von den „Millionen verbitterter Voltairianer“ schreibe, deren Seelen mit zorniger Satire angefüllt seien.

Nach den langen Schilderungen der Eskalation zwischen Madeleine und Herzog reflektiert er über seine japanische Freundin Sono und über seine neue Partnerin, Ramona, die besser als er selbst seine Bindungsängste und die Bedeutung seiner sich von ihm distanzierenden Frau (Madeleine) erkennen. Schließlich reist er wieder in sein Landhaus, in dem er mit Madeleine gelebt hat, um seinem Sohn aus erster Ehe nahe zu sein, der ein Sommercamp besucht. Auf diesen letzten Seiten gibt es mehr und mehr Hinweise auf eine Besserung seines Zustands, das Aufscheinen von Gelassenheit und Freude über neu empfundene sinnliche Eindrücke der Natur.

Die Person des Moses Elkanah Herzog ist ein gebildeter Neurotiker und ein manischer Briefeschreiber. Sinn und Zweck der Briefe: Herzog will sich und seinen Adressaten die Welt erklären. Aber eines Tages stellt er inmitten eines Papierhaufens fest: er ist gescheitert, die Welt lässt sich nicht erklären. Mit einem feinen Gespür für die Bruchstellen der amerikanischen Gesellschaft und viel Galgenhumor hat Saul Bellow einen ramponierten Helden geschaffen, der versucht, mit sich und seiner Umgebung ins Reine zu kommen.

Man kann diesen Roamn auch als Parabel auf die damalige Zeit auffassen. Saul Bellow macht es aber deem Leser nicht unbedingt leicht, die Geschichte Moses Elkanah Herzogs zu lesen, der sein Leben bilanziert. In Briefen, monologartigen Selbstspiegelungen legt er Zeugnis von sich ab, schlägt dabei einen schonungslosen Ton an, der nicht selten mürrisch, trüb wirkt, fast lebensüberdrüssig. Sein Scheitern sucht nach Rechtfertigung, nach einem Ausweg in die Wirklichkeit, die ihn umgibt. Faszinierend in all seinen Verzweigungen, aber etwas anstrengend im Ganzen. Es gibt einige Romane von Bellow, die leichter zugänglich sind.


Sein Roman »Herzog« bildet für viele den Höhepunkt in Saul Bellows Karriere. Die brillante Erzähltechnik und die Prägnanz der intellektuellen Abschweifungen begründeten den Ruf des Ostküstenschriftstellers als einer der wichtigsten amerikanischen Nachkriegsautoren.

Saul Bellows Werk hat eine große Resonanz, ein einhellig gutes Echo neben Hymnen voll des Lobes hervorgerufen. »Saul Bellow ist der beste amerikanische Schriftsteller, den wir haben.«, titelte die »The New York Times« euphorisch. Und das Magazin »Time« zählt den Roman zu den besten 100 englischsprachigen Romanen, die zwischen 1923 und 2005 veröffentlicht wurden. - Wenn das mal keine Empfehlung ist!

Weblink:

Herzog
Herzog
von Saul Bellow

Samstag, 20. Juni 2015

»Humboldts Vermächtnis« von Saul Bellow

Humboldts Vermächtnis
Humboldts Vermächtnis


Saul Bellow erreichte mit seinem Roman »Humboldts Vermächtnis« den Höhepunkt seines internationalen Ruhms: Er erhielt für diesen Roman 1976 den Literatur-Nobelpreis und den Pulitzer-Preis.

Im Mittelpunkt des Buches stehen der barocke und überdrehte Schriftsteller Humboldt Fleischer und sein woodyallenhafter Kollege Charly Citrine. Der Erste ist ein zunächst erfolgreicher Lyriker, der zweite sein Jünger, der ihn später zu Humboldts Verdruss an Ruhm und Ausstrahlung weit übertrifft.

Schnell wird klar: Citrine hat zwar all das geschafft, was Humboldt anstrebte, besitzt aber nicht dessen Genussnatur und irrt wie Falschgeld über die sozialen Bühnen Chicagos: er kommuniziert mit Gangstern, Dichtern, prominenten Politkern, Hochstaplern, Versagern und vielen anderen mehr, die nur ein Ziel verfolgen: ihm finanziell und sozial das Fell über die Ohren zu ziehen. Denn Charly Citrine, aus dessen Perspektive das Buch erzählt wird, befindet sich schon jenseits des Erfolges und leidet an der Aufdringlichkeit der Realität, vor der er sich mitten im größten Trubel in reflexive geistesgeschichtliche Meditationen flüchtet.

Wie in allen Romanen Bellows sind es auch wieder die Frauen, die den Protagonisten in besonderer Weise beschäftigen. Die Geschichten von der alltagstauglichen Naomi Lutz, der engelhaften Demmie Voughel, der rasant bösen Denise und der sündhaft schönen Renate illustrieren in immer neuen Wendungen die Saga vom gutmütigen und unbedarften Geistwesen Mann in seiner Konfrontation mit der Frau, dem unbekannten Wesen.

Wer sich dafür interessiert, ist bei dem vorliegenden Werk bestens aufgehoben - auch wenn Bellows Interesse am schönen Geschlecht heute fast politisch unkorrekt anmutet: "Ich konnte wirklich mit Renata nicht verlieren," heißt es an einer Stelle des Buches. "Die Leute sahen ihr nach, wenn sie vorüber ging. Ich ging hinter ihr und bewunderte die Bewegung ihrer Hüften. Ich hätte vielleicht nur ungern gewusst, was sich hinter ihrer Stirn abspielte, und ihre Träume hätten mich vielleicht schockiert, aber ihr Geruch allein war ein großer Trost für die Nacht."

Wie schon in "Der Dezember des Dekans" und "Herzog" erweist sich Bellow auch in dem vorliegenden Werk als ein Meister der spiralenförmigen Erzählung. Sachverhalte, die am Anfang kurz erwähnt werden, erfahren später eine erzählerische Vertiefung, ehe sie noch später eine Zeit lang in den Romanmittelpunkt treten. Randfiguren, zunächst nur beiläufig skizziert, treten plötzlich hervor und werden zentrale Handlungsträger, ehe sie wieder verschwinden.

So eröffnet sich, je weiter die Lektüre vordringt, das Leben von Humboldt Fleischer und Charly Citrine als eine immer genauer seziertes Modell des ästhetisch-musealen und des realen Amerikas, wobei zwischen diesen beiden Bereichen ein unversöhnlicher Gegensatz klafft. So wie Humboldt als gescheiterter Poet elend zugrunde geht, so sind in Amerika schon viele Dichter gescheitert, doch: "Das Land ist stolz auf seine großen Dichter. Es spürt eine ungeheuere Genugtuung, wenn die Dichter bezeugen, dass das Land zu hart, zu groß, zu viel, zu rau, dass Amerikas Wirklichkeit überwältigend ist. Und ein Dichter zu sein, ist eine Angelegenheit der Schulen, der Weiberröcke, der Kirchen. Die Schwäche der geistigen Kräfte wird durch die Kindlichkeit, Tollheit, Trunkenheit und Verzweiflung dieser Märtyrer bewiesen."

Soweit das anspruchsvolle formale Strickmuster des Buches, das mit seinen oft seitenlangen essayistischen Reflexionen von dem Leser beträchtliche Anstrengung erfordern würde,wenn - ja wenn nicht Saul Bellow ein begnadeter Erzähler wäre, der den Leser auf jeder Zeit- und Wirklichkeitsebene mit seiner Fabulierkunst glänzend unterhält. Bellow mobilisiert eine Imaginationskraft, die auf jeder Seite Belehrendes, Witziges, Moralisches und Komisches in solcher Dichte präsentiert, wie ich es bei keinem anderen Schriftsteller gefunden habe.

Weblink:

Humboldts Vermächtnis
Humboldts Vermächtnis
von Saul Bellow



Mittwoch, 10. Juni 2015

Saul Bellow 100. Geburtstag

Saul Bellow

Saul Bellow wurde vor 100 Jahren am 10. Juni 1915 in einem Vorort von Montréal als Sohn jüdischer Einwanderer, einer Immigrantenfamilie russischer Abstammung aus St. Petersburg, geboren. Saul Bellow gilt als einer der bedeutendsten amerikanischen Schriftsteller nach dem Zweiten Weltkrieg.

Die erste Sprache, die er lernte, war Hebräisch. Im Alter von neun Jahren zog die Familie nach Chicago. Das östlich-jüdisch geprägte Großstadtmilieu, in dem er aufwuchs, beeinflusste später Bellows literarische Arbeit. Nach dem Studium der Sozialwissenschaften und der Anthropologie arbeitete Bellow zunächst als Universitätsdozent.

Den literarischen Durchbruch als Schriftsteller schaffte er im Alter von 29 Jahren mit dem Kurzroman »Der Mann in der Schwebe". Als 1953 sein Buch »Die Abenteuer des Augie March« erschien, kürte die Kritik den fast 800 Seiten umfassenden Roman zum bedeutendsten literarischen Werk des Jahres.



"Der am besten behandelte, am meisten
bevorzugte und intelligenteste Teil
jeder Gesellschaft ist oft der undankbarste."


Saul Bellow


1965 folgte der tragikomische Roman »Herzog«. Zehn Jahre später erreichte Bellow mit »Humboldts Vermächtnis« den Höhepunkt seines internationalen Ruhms: Er erhielt für diesen Roman 1976 den Literaturnobelpreis und den Pulitzer-Preis.

Saul Bellow ist mittlerweile ein Klassiker der amerikanischen Literatur und zählt zu den wichtigsten Autoren des 20. Jahrhunderts. 1976 erhielt er den Nobelpreis für Literatur. Der langjährige Universitätsprofessor schrieb bis ins hohe Alter - seinen letzten Roman, »Ravelstein«, vollendete er im 85. Lebensjahr.

Saul Bellow, der Lieblingsautor von Präsident Barack Obama, starb im Alter von 89 Jahren am 5. April 2005.

Weblink:

Humboldts Vermächtnis
Humboldts Vermächtnis
von Saul Bellow


Samstag, 14. März 2015

»Erhörte Gebete« von Truman Capote

Truman Capote

Der Roman »Erhörte Gebete« - nach einem Zitat von Teresa von Avila - ist eine Milieu- und Sozialstudie über die Oberschicht der amerikanischen Gesellschaft. Er ist Capotes Abrechnung mit der Welt der Reichen und Schönen und sollte sein Meisterwerk werden. Er wurde sein Untergang. Gleichwohl ist es sein vielleicht konsequentestes Werk, eine schonungslose Untersuchung der internationalen Jetset-Szene.

Er war das Schoßhündchen der High Society, dem Reichen und Mächtigen zu Füßen lagen und ihn hofierten. Mit dem kühlen Blick des Chronisten beschreibt er die Reichen und Mächtigen, die Verrückten und Verruchten, all jene, die ihn jahrelang als ihr Schoßhündchen betrachtet hatten. Als erste Kapitel des Romans im »Esquire« abgedruckt wurden, erkannten sie, dass dieses Schoßhündchen auch zubeißen konnte.


Plötzlich waren ihre intimsten Geheimnisse, von Seitensprüngen bis zum vertuschten Mord, schwarz auf weiß nachzulesen. »Es ist sehr schwierig, Gentleman und Schriftsteller zu sein«, bemerkte einst Somerset Maugham. Truman Capote entschied sich schließlich für Letzteres. Und bescherte der Nachwelt mit diesem letzten Werk ein Stück große Literatur.

»Dieses Buch war die interessanteste Erfahrung meines Lebens, ja sie hat tatsächlich mein Leben verändert und auch meine Einstellung zu fast allem es ist ein großes Werk, und selbst wenn ich scheitere, wird mir etwas gelungen sein.« Truman Capote an Newton Arvin

Dieses Buch ist eine der brillantesten Milieustudien, die man sich vorstellen kann. Pointiert, witzig, zutreffend, böse. Absolut lesenswert, auch wenn das Buch nicht vollendet wurde und leider nur in dieser "unfertigen" Ausgabe vorliegt.

Weblink:

Erhörte Gebete
Erhörte Gebete
von Truman Capote

Samstag, 7. März 2015

Bret Easton Ellis 50. Geburtstag

<center><img title="Bret Easton Ellis 50. Geburtstag" src="http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/2/2d/Bret_Easton_Ellis.jpg/170px-Bret_Easton_Ellis.jpg" height="218" width="170" alt="Bret Easton Ellis"/></center>

Bret Easton Ellis wurde vor 50 Jahren am 7. März 1964 in einem Vorort von Los Angeles geboren. Ellis ist einer der bedeutendsten amerikanischen Schriftsteller der Gegenwart. Bret Easton Ellis, wohnhaft in New York, gilt als einer der kontroversesten, aber auch sprachgewaltigsten jungen Autoren seiner Generation.

Bereits mit 19 Jahren schrieb er als junger Student seinen Debütroman <a title="»Unter Null« von Bret Easton Ellis" href="http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3462037005/zitatenschatz-21" rel="nofollow" target="blank">»Unter Null«</a>, einen schonungslosen Zustandsbericht über das dekadente aber orientierungslose Leben der Yuppies in den 80ern, der 1996 erfolgreich verfilmt wurde. 1987 zog er nach New York, wo er seinen zweiten Roman »Einfach unwiderstehlich« veröffentlichte. 1991 stieg Ellis mit seinem dritten Roman »American Psycho« zum Kultautor auf. 

<!-- Er schrieb als Student den Erfolgsroman »Unter Null«. -->Mit »American Psycho« avancierte er zu einem der wichtigsten amerikanischen Schriftsteller der Gegenwart. Der Erfolgsautor lebt in Los Angeles und New York. Zu seinen bekanntesten Werken gehören die Romane »American Psycho« (2006), »Die Informanten« (1995), »Unter Null« (2006), »Einfach unwiderstehlich« (2006), »Lunar Park« (2006).

Weblinks:

<a title="»Unter Null« von Bret Easton Ellis" href="http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3462037005/zitatenschatz-21" rel="nofollow" target="blank"><img alt="Unter Null" src="http://images-eu.amazon.com/images/P/3462037005.03.TZZZZZZZ.jpg" width="70" border="0"/><br />Unter Null</a> von Bret Easton Ellis

<a title="»American Psycho« von Bret Easton Ellis" href="http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3462036998/zitatenschatz-21" rel="nofollow" target="blank"><img alt="American Psycho" src="http://images-eu.amazon.com/images/P/3462036998.03.TZZZZZZZ.jpg" width="70" border="0"/><br />American Psycho</a> von Bret Easton Ellis

<a title="»Einfach unwiderstehlich« von Bret Easton Ellis" href="http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3462030000/zitatenschatz-21" rel="nofollow" target="blank"><img alt="Einfach unwiderstehlich" src="http://images-eu.amazon.com/images/P/3462030000.03.TZZZZZZZ.jpg" width="70" border="0"/><br />Einfach unwiderstehlich</a> von Bret Easton Ellis
<!-- Bret Easton Ellis, geboren 1964 in einem Vorort von Los Angeles, wohnhaft in New York City, gilt als einer der kontroversesten, aber auch sprachgewaltigsten jungen Autoren seiner Generation. Mit 19 Jahren schrieb er als junger Student seinen Debütroman »Unter Null«, einen schonungslosen Zustandsbericht über das dekadente aber orientierungslose Leben der Yuppies in den 80ern, der 1996 erfolgreich verfilmt wurde. 1987 erschien sein zweiter Roman »Einfach unwiderstehlich« bevor er 1991 mit seinem Roman »American Psycho« endgültig zum Kultautor aufstieg.  -->
<!-- »Imperial Bedrooms« ist ein Buch über Hollywood, dessen literarischer Mythos die Ausbeutung ist, die Prostitution im Grunde, die das Leben der jungen Suchenden prägt. -->

Mittwoch, 18. Februar 2015

»Schlachthof 5 oder Der Kinderkreuzzug« von Kurt Vonnegut

<center><a title="»Schlachthof 5 oder Der Kinderkreuzzug«
von Kurt Vonnegut" href="http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3499253135/zitatenschatz-21" rel="nofollow" target="blank"><img alt="Schlachthof 5 oder Der Kinderkreuzzug" src="http://images-eu.amazon.com/images/P/3499253135.03.TZZZZZZZ.jpg" width="60" border="0"/><br />»Schlachthof 5 oder Der Kinderkreuzzug«</a></center>

Kurt Vonnegut geriet als Angehöriger der US-Army in Kriegsgefangenschaft und wurde 1945 Zeuge des Luftangriffs auf Dresden. So hat er als amerikanischer Kriegsgefangener die Luftangriffe auf Dresden im Keller eines Schlachthauses überlebt.

Diese ihn prägenden Erlebnisse verarbeitete er in seinem bekanntesten Roman »Slaughterhouse Five« (»Schlachthof 5 oder Der Kinderkreuzzug«). Die Roman schildert die Verarbeitung seines Kriegstraumas. Das Trauma verarbeitete er zu einem der berühmtesten Anti-Kriegsromane des 20. Jahrhunderts.

Doch Vonnegut beschreibt weniger die Zerstörung der Stadt als die eines Menschen. Das Grauen der Bombardierung weicht hinter der Beschreibung des Schicksal eines Menschen zurück. Billy Pilgrim driftet, aus der Zeit gefallen, durch die Episoden seiner eigenen Biographie – als Einzelner hilflos gegenüber den unfassbaren Schrecken und dem Grauen des Krieges.

Weblink:

<a title="»Schlachthof 5 oder Der Kinderkreuzzug« von Kurt Vonnegut" href="http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3499253135/zitatenschatz-21" rel="nofollow" target="blank"><img alt="Schlachthof 5 oder Der Kinderkreuzzug" src="http://images-eu.amazon.com/images/P/3499253135.03.TZZZZZZZ.jpg" width="60" border="0"/><br />»Schlachthof 5 oder Der Kinderkreuzzug«</a> von Kurt Vonnegut

Samstag, 14. Februar 2015

»Tod eines Handlungsreisenden« von Arthur Miller

Tod eines Handlungsreisenden
Tod eines Handlungsreisenden

»Tod eines Handlungsreisenden« - englischer Originaltitel »Death of a Salesman« - ist das bekannteste Stück des amerikanischen Dramatikers Arthur Miller und eines der herausragendsten Dramen des 20. Jahrhunderts. Er ist eine amerikanische Ikone und einer der erfolgreichsten Autoren des 20. Jahrhunderts. Arthur Millers Ziel war es, die Welt zu verändern. Mit einem seiner Dramen ist ihm dies gelungen.

Das Drama, uraufgeführt am 10. Februar 1949 in New York, machte Miller international bekannt. Das Stück ist eine moderne Parabel auf die amerikanische Gesellschaft und thematisiert die negative Seite des amerikanischen Traumes.


In »Tod eines Handlungsreisenden« wird die Geschichte von Willy Loman erzählt, der sich mit seinem fanatischen Glauben an den amerikanischen Kapitalismus letztlich selbst zerstört. Die eigene Existenzauslöschung am Ende des Stückes soll wenigstens der Familie einen naturgemäß bescheidenen Anteil am „American way of life" ermöglichen.

Die Geschichte handelt von dem 63-jährigen Willy Loman, einem Handlungsreisenden, der durch private (Streit mit seinem erfolglosen Sohn Biff) und berufliche Misserfolge immer tiefer in sein Verderben schlittert. Willys Problem liegt darin, dass er die bittere Realität verdrängt und stattdessen seinen übertriebenen eigenen Projektionen glaubt.

Der New Yorker Handlungsreisende Willy Loman hat 36 Jahre lang für seine Firma gearbeitet. Nun wird ihm mit 63 plötzlich gekündigt. Loman resigniert und flüchtet sich in Tagträume.

So hält er sich für einen erfolgreichen Unternehmer, obwohl er nur noch auf Provision arbeitet und Schulden hat. Willys Tagträume werden in dem Stück immer wieder in die reale Handlung eingeschoben, um für die Handlung relevante Ereignisse der Vergangenheit zu erzählen.




Das Ergebnis ist ein packendes und unverfälschtes Stück über die Gefahren eines hemmungslosen Kapitalismus und seiner mangelnden Menschlichkeit, der Menschen wie Willy letztlich zum Opfer fallen.

Gewarnt wird vor den Gefahren des »American Way of Life«. Willy Loman scheitere auch am amerikanischen Traum mit seinen Chancen und seinen Grausamkeiten, hat Miller einmal gesagt. Damit bleibt dieses Stück tatsächlich bis heute und auch außerhalb der USA beunruhigend aktuell. Scheitern kann man überall. Auch davon hat Arthur Miller gewusst.

Gelungen und unvergessen die Verfilmung von Volker Schlöndorff mit Dustin Hoffman. Arthur Miller wäre in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden. Schlöndorff inszenierte den Film mit bewusstem Rückgriff auf das Theaterhafte. Dustin Hoffman verlieh der Rolle des tragischen Optimisten beklemmende Züge. Mit fahrigen Gesten, verzweifelter Hektik und erstarrtem Lächeln zeigt er die Kehrseite des amerikanischen Traums.




Weblink:


Tod eines Handlungsreisenden
Tod eines Handlungsreisenden
von Arthur Miller

Montag, 19. Mai 2014

Nathaniel Hawthorne 150.Todestag

Nathaniel Hawthorne

Nathaniel Hawthorne starb am 19. Mai 1864 in Plymouth, New Hampshire. Hawthorne war ein amerikanischer Schriftsteller der Romantik. Nathaniel Hawthorne gilt als einer der wichtigsten US-Schriftsteller überhaupt. Der Schriftsteller entstammte einer alten Puritanerfamilie.

Mit seinen oft allegorischen Romanen und Kurzgeschichten erlangte er Weltgeltung. In der Welt seiner Romane und Kurzgeschichten steht das puritanische Amerika im Mittelpunkt. Ehebrecher, am Glauben Verzweifelte, in den Wahnsinn Getriebene und als Sünder Gebrandmarkte sind seine Charaktere.

Die beiden Jahre 1842/43 verlebte er mit seiner Frau in Concord, Massachusetts und beide hatten in dieser Zeit interessante Nachbarn, wie z.B. H.D. Thoreau, Margaret Fuller und den Philosophen Ralph Waldo Emerson.

Der berühmte vom Geist des Puritanismus geprägte und beseelte amerikanische Schriftsteller und Novellist starb am 4. Juli 1804 in Salem, Massachusetts.

Freitag, 14. März 2014

»American Psycho« von Bret Easton Ellis

<center><a title="»American Psycho« von Bret Easton Ellis" href="http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3462036998/zitatenschatz-21" rel="nofollow" target="blank"><img alt="American Psycho" src="http://images-eu.amazon.com/images/P/3462036998.03.TZZZZZZZ.jpg" width="70" border="0"/><br />American Psycho</a></center>

1991 stieg der amerikanische Schriftsteller Bret Easton Ellis mit seinem dritten Roman »American Psycho« zum Kultautor auf. Mit »American Psycho« avancierte er zu einem der wichtigsten amerikanischen Schriftsteller der Gegenwart. »American Psycho« ist eine kompromisslose Kritik an der amerikanischen Gesellschaft der 90er Jahre und der personifizierter, gesellschaftlicher Alptraum.

Patrick Bateman, der ohne wirklich zu arbeiten Unmengen von Geld verdient, hat es auf materieller Ebene weit gebracht - finanziell stehen ihm beinahe alle Türen offen. Doch die Fähigkeit zu Empathie und menschlicher Wärme ist ihm - wenn er sie jemals bessesen hat - irgendwo auf dem Weg vom Elite-College an die Wallstreet verloren gegangen.

Patrick Bateman sieht gut aus, ist gut erzogen und intelligent. Tagsüber sitzt er in seinem Büro in der Wall Street und vergrößert seinen Reichtum. Seine Nächte hingegen verbringt er auf unfaßbare Weise. Er ist ein Serienmörder und lebt seinen ganz eigenen amerikanischen Traum.

Bateman ist ein personifizierter Alptraum, ein Monster das in einer gleichgültigen Gesellschaft unerkannt und unbestraft bleibt. Er ist ein Beispiel dafür was in einem Menschen entstehen kann, wenn er keine Werte und moralischen Grenzen mehr kennt und erfährt. Das Buch, jahrelang indiziert, ist ein Meisterwerk, eine ernstznehmende, schonungslose Sozialkritik, jedoch ohne erhobenen Zeigefinger, die Reflexion und Kritik bleibt dem Leser überlassen.

Das Monster Patrick Bateman, das von Bret Easton Ellis  beschrieben wird, ist jedoch nicht - wie oft angenommen - das im Körper einer einzelnen Person konzentrierte, pure Böse. Vielmehr hält Ellis der amerikanischen Gesellschaft einen schonungslosen Spiegel vor.

Gier, Neid, Rücksichtslosigkeit und der Verlust jeglicher Menschlichkeit sind eben nicht das Problem eines neurotischen Psychopathen und Serienmörders, sondern das einer ganzen Zivilisation, deren Wertesystem sich auschließlich nach einem einzigen Ziel ausgerichtet hat - dem Profit.

»American Psycho« ist eine kompromisslose Kritik an der amerikanischen Gesellschaft der 90er Jahre. Ellis' großartiger Erzählstil und die sozialkritischen Töne findet man in »American Psycho« in erster Linie zwischen den Zeilen.

<!-- Wer den Film gesehen hat, wird sicher über die Story im Bilde sein, sollte aber dennoch zum Buch greifen. Denn Ellis' großartiger Erzählstil fehlt der Verfilmung ebenso, wie die sozialkritischen Töne, die man in "American Psycho" in erster Linie zwischen den Zeilen findet. -->

<!-- Der Erfolgsautor lebt in Los Angeles und New York. Zu seinen bekanntesten Werken gehören die Romane »American Psycho« (2006), »Die Informanten« (1995), »Unter Null« (2006), »Einfach unwiderstehlich« (2006), »Lunar Park« (2006). -->

Weblink:

<a title="»American Psycho« von Bret Easton Ellis" href="http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3462036998/zitatenschatz-21" rel="nofollow" target="blank"><img alt="American Psycho" src="http://images-eu.amazon.com/images/P/3462036998.03.TZZZZZZZ.jpg" width="70" border="0"/><br />American Psycho</a> von Bret Easton Ellis

Sonntag, 9. März 2014

Charles Bukowski 20. Todestag

<center><img title="Charles Bukowski 20. Todestag" src="https://encrypted-tbn2.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcTKR7-z9citnoAX2R-VJgx1lV5EFZfdum5873xwz02N-2NmAGh3mQ" height="150" alt="Charles Bukowski"/></center>

Charles Bukowski starb am 9. März 1994 in Los Angeles. Er war ein amerikanischer Dichter und Schriftsteller deutscher Abstammung. Bukowski veröffentlichte zwischen 1960 und den frühen 1990er-Jahren über vierzig Bücher mit Gedichten und Prosa.

Charles Bukowski wurde 1920 als Heinrich Karl Bukowski in Andernach am Rhein geboren und lebte seit seinem dritten Lebensjahr in den Vereinigten Staaten. 1923 zog Charles Bukowski mit seinen Eltern nach Los Angeles, in die Geburtsstadt seines Vaters. Er hat jahrelang als Hafenarbeiter, auf dem Schlachthof und als Postbote gearbeitet. 

<a title="»Der Mann mit der Ledertasche« von Charles Bukowski" href="http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3888977118/zitatenschatz-21" rel="nofollow" target="blank">»Der Mann mit der Ledertasche«</a> (»Post Office«) ist Charles Bukowskis erster und wichtigster Roman, mit dem er 1971 den Sprung von Dichtung zu Prosa vollzog und der ihn weltberühmt gemacht hat.


Weblink:

<a title="»Der Mann mit der Ledertasche« von Charles Bukowski" href="http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3888977118/zitatenschatz-21" rel="nofollow" target="blank"><img alt="Der Mann mit der Ledertasche" src="http://images-eu.amazon.com/images/P/3888977118.03.TZZZZZZZ.jpg" width="57" border="0"/><br />»Der Mann mit der Ledertasche«</a> von Charles Bukowski