»Was braucht man, um erfolgreich zu sein? Unwissenheit und Selbstvertrauen.«,
so lautet ein berühmtes Zitat des amerikanischen Schriftstellers Mark
Twain. - Mark Twain und das vor der Staatspleite stehende Amerika haben
eine gemeinsame Grunderfahrung gemacht: beide wurden von der Insolvenz
bedroht.
Doch während die USA nach wochenlangem Ringen nur einen Tag, bevor
die weltgrößte Volkswirtschaft zahlungsunfähig geworden wäre, durch
einen Schuldenkompromiss von Demokraten und Republikanern die
Staatspleite im letzten Moment gerade noch abgewendet hat, hatte der
berühmte Schriftsteller Mark Twain als privater Geschäftsmann weniger
Glück: er ging in Konkurs und verlor sein Vermögen, als sein Verlag in
die Insolvenz schlitterte.
Ab dem Jahr 1869 versuchte er sich neben seiner Schriftstellerei
auch als Unternehmer. Die Geschäfte von Mark Twain verliefen nicht immer
so kometenhaft wie sein Aufstieg als Schriftsteller.
Seine Beteiligung an einem Verlag wurde ihm zum finanziellen Verhängnis.
Sein Verlag ging durch hohe Fehlinvestitionen in eine Setzmaschine in
Konkurs.
Mark Twain hatte bis dahin ein großzügiges Leben geführt. Zur
Tilgung seiner Schulden unternahm er Vortragsreisen durch die ganze
Welt. Um seine Finanzen zu ordnen, begann er eine weltweite Tournee mit
Lesungen seiner Werke. Er musste weltweite Lesereisen unternehmen, um
einen Teil seiner Schulden begleichen zu können.
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