Mittwoch, 10. August 2011

Mark Twain war von Insolvenz bedroht

»Was braucht man, um erfolgreich zu sein? Unwissenheit und Selbstvertrauen.«, so lautet ein berühmtes Zitat des amerikanischen Schriftstellers Mark Twain. - Mark Twain und das vor der Staatspleite stehende Amerika haben eine gemeinsame Grunderfahrung gemacht: beide wurden von der Insolvenz bedroht.

Doch während die USA nach wochenlangem Ringen nur einen Tag, bevor die weltgrößte Volkswirtschaft zahlungsunfähig geworden wäre, durch einen Schuldenkompromiss von Demokraten und Republikanern die Staatspleite im letzten Moment gerade noch abgewendet hat, hatte der berühmte Schriftsteller Mark Twain als privater Geschäftsmann weniger Glück: er ging in Konkurs und verlor sein Vermögen, als sein Verlag in die Insolvenz schlitterte.

Ab dem Jahr 1869 versuchte er sich neben seiner Schriftstellerei auch als Unternehmer. Die Geschäfte von Mark Twain verliefen nicht immer so kometenhaft wie sein Aufstieg als Schriftsteller.
Seine Beteiligung an einem Verlag wurde ihm zum finanziellen Verhängnis. Sein Verlag ging durch hohe Fehlinvestitionen in eine Setzmaschine in Konkurs.

Mark Twain hatte bis dahin ein großzügiges Leben geführt. Zur Tilgung seiner Schulden unternahm er Vortragsreisen durch die ganze Welt. Um seine Finanzen zu ordnen, begann er eine weltweite Tournee mit Lesungen seiner Werke. Er musste weltweite Lesereisen unternehmen, um einen Teil seiner Schulden begleichen zu können.

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