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Samstag, 6. Juni 2015

»Göttliche Komödie« von Dante Alighieri

»Dante und die göttliche Komödie«, Fresko von Domenico di Michelino, 1465

Dante Alighieri

Dante Alighieri wurde vermutlich im Mai oder Juni 1265 in der Pfarrei S. Martino del Vescovo in Florenz geboren. Dante Alighieri war ein berühmter italienischer Dichter und gilt als »Vater der italienischen Dichtung«. Er ist der bekannteste Dichter des Italienischen und gilt als einer der bedeutendsten Dichter des europäischen Mittelalters.

Die »Commedia« (italienisch für 'Komödie'), in späterer Zeit auch »Divina Commedia« (»Göttliche Komödie«) genannt, ist das Hauptwerk des italienischen Dichters Dante Alighieri (1265-1321). Sie ist eine große Dichtung des frühen Mittelalters. Dante schrieb eine »Komödie«, die eigentlich keine war, denn nach "Komödie" sieht das alles nicht aus.

Göttliche Komödie
Göttliche Komödie

Die Komödie stammt aus dem frühen 14. Jahrhundert. Vielleicht das berümtestes Werk, das diesen Namen "Komödie" trägt. Sehr heiter wird es nur ausnahmsweise zugehen in diesem Epos über die Läuterung einen wandernden Seele, eine Wanderung durch die drei Reiche des Jenseits, der Hölle, des Fegferues und endlich des Paradieses.

Die Komödie entstand während der Jahre seines Exils und wurde wahrscheinlich um 1307 begonnen und erst kurze Zeit vor seinem Tod vollendet. Sie gilt als bedeutendste Dichtung der italienischen Literatur und als eines der größten Werke der Weltliteratur.


In Dante Alighieris Hauptwerk »Die Göttliche Komödie« wird eine Reise durch die drei Stationen des Jenseits beschrieben: die Hölle, das Fegefeuer und das Paradies. Unterwegs begegnet Dante einer Reihe historischer, biblischer und legendärer Gestalten.

Durch Hölle und Fegefeuer führt den Autor, der zugleich seine eigene Hauptfigur ist, der römische Dichter Vergil. Durch das Paradies führt ihn seine bezaubernde Jugendfreundin Beatrice. Ihr Ziel ist die Erkenntnis der Liebe und die Anschauung Gottes. Auf ihrem Weg begegnen sie den zahllosen Seelen der Verstorbenen, die von ihrem Schicksal auf Erden berichten, darunter berühmte historische Persönlichkeiten wie Barbarossa, Horaz und Ovid.

Die »Göttliche Komödie gilt als das bedeutendste Dichtung des europäischen Mittelalters. In Dantes Hauptwerk wird eine Reise durch die drei Stationen des Jenseits beschrieben: die Hölle, das Fegefeuer und das Paradies. Unterwegs begegnet Dante einer Reihe historischer, biblischer und legendärer Gestalten. Das Werk illustriert zeitlos katholische Wahrheiten des Mittelalters.


Dante nimmt den Leser mit auf eine lange Reise eines Pilgers, es ist eine lange, oft bestürzende, am Ende erhebende Reise voller Begegnungen und Gespräche. Von ihr erzählt Dante in den 100 Gesängen seines Buches. Drei Jenseits-Reiche durchquert der Dichter auf seiner Reise: die Hölle, den Läuterungsberg und das Paradies.

In der Hölle sieht Dante die Sünder, die ewige Qualen erleiden müssen. Ihre Strafen sind auferlegt, die jeweils ihren schweren Verfehlungen wie Untreue, Ehebruch, Wucher, Betrug, Mord usw. entsprechen. Für sie gibt es keine Hoffnung. Der italienische Dichter Dante Alighieri (1265 – 1321) stellt in seiner »Göttliche Komödie« den Epikur – und damit seine Anhänger, die ihre Seele mit dem Leib sterben ließen - als Erzketzer dar, die einen ganzen Höllenkreis füllten.

Dante Alighieri

Dante wurde mit der »Göttlichen Komödie« zum Schöpfer der italienischen Literatursprache. Das Werk ist in toskanischer Mundart geschrieben, die so zur italienischen Schriftsprache wurde. Dies brachte ihm den Titel »Vater der italienischen Dichtung« ein.



Der Schriftsteller wurde künstlerisch getrieben durch eine Lust an der Darstellung der katholischen Welt. Die provokatorische Feuersbrunst des abgründigen Werkes der Komödie lodert weithin sichtbar.

Literatur zur Dichtung »Die Göttliche Komödie«:

Göttliche Komödie
Göttliche Komödie
von Dante Alighieri

Göttliche Komödie - Vollständige Ausgabe mit über 100 Illustrationen
Göttliche Komödie
von Dante Alighieri

Göttliche Komödie
Göttliche Komödie
von Dante Alighieri

Kommentar der »Göttlichen Komödie« von Dante Alighieri mit Rezension
Kommentar der »Göttlichen Komödie« von Dante Alighieri mit Rezension
von Joachim Weiser


Samstag, 30. Mai 2015

Dante Alighieri 750. Geburtstag

Dante Alighieri


Dante Alighieri wurde vor 750 Jahren vermutlich im Mai oder Juni 1265 in der Pfarrei S. Martino del Vescovo in Florenz geboren. Dante Alighieri war ein berühmter italienischer Dichter und gilt als »Vater der italienischen Dichtung«. Er ist der bekannteste Dichter des Italienischen und gilt als einer der bedeutendsten Dichter des europäischen Mittelalters.

Über Dantes Lebenslauf sind fast keine gesicherten Daten überliefert. Nahezu alles, was über das Leben des Dichters bekannt ist, beruht auf Angaben oder Andeutungen, die Dante selbst in seinen Werken macht. Was man genauer weiß: Dante ist der größte Dichter Italiens.

Dante war Zeit seines Lebens in politische Parteikämpfe verwickelt. Aus diesem Grunde wurde der Fiorentiner 1302 aus seiner Heimatstadt vertrieben und ging danach in Oberitalien auf Wanderschaft. Er besuchte zahlreiche Städte und Höfe und landete am Ende in der Stadt Ravenna.

Dante Alighieri

Für die Jahre des Exils fehlen externe Dokumente nahezu vollständig, andererseits ist Dantes Werk so überreich an Anspielungen auf Orte, Personen und zeitgenössische Vorgänge, dass sich der biografisch orientierten Forschung ein unerschöpfliches Feld für mehr oder minder plausible Vermutungen über den weiteren Lebensweg Dantes aufgetan hat, abgesehen davon, dass kaum eine Stadt oder Kleinstadt Italiens auf die Ehre verzichten möchte, von Dante womöglich einmal besucht worden zu sein.

Wahrscheinlich ist, dass er sich ab 1302 überwiegend in Ober- und Mittelitalien aufhielt und zeitweise in Verona bei Bartolomeo della Scala (1303/1304), in Treviso bei Gerardo da Camina (1304–1306) und in der Lunigiana (einem Gebiet in Massa-Carrara im Norden der Toskana) bei den Grafen Malaspina (1306 u. ö.) Aufnahme und Unterstützung fand.


Dantes Werk schöpft souverän aus der Theologie, der Philosophie und den übrigen Wissenschaften (Artes liberales) seiner Zeit. Es bezieht sich kunstvoll auf Vorbilder in der italienischen, provenzalischen, altfranzösischen und lateinischen Dichtung. Dante verbindet dabei Gelehrsamkeit und literarische Bildung mit einem hohen Maß an Eigenständigkeit in der gedanklichen Aneignung und im sprachlichen und poetischen Ausdruck.

Wie kein anderer Dichter vor ihm stellt er die eigene Person als Liebender und Leidender, als Irrender und Lernender in den Mittelpunkt seiner Werke. Er spricht sich dabei nicht einfach selbst bekenntnishaft aus und macht sich nicht schlicht zum Chronisten seiner persönlichen Entwicklung, sondern stilisiert das Ich seiner Werke – deren lyrisches, erzählendes oder lehrhaftes Ich und die Erfahrung, die es zur Sprache bringt

»Dante und die göttliche Komödie«, Fresko von Domenico di Michelino, 1465

Die »Göttliche Komödie« gilt als das bedeutendste Dichtung des europäischen Mittelalters. In Dantes Hauptwerk wird eine Reise durch die drei Stationen des Jenseits beschrieben: die Hölle, das Fegefeuer und das Paradies. Unterwegs begegnet Dante einer Reihe historischer, biblischer und legendärer Gestalten. Das Werk illustriert ewige katholische Wahrheiten.

Dante wurde mit der »Göttlichen Komödie« zum Schöpfer der italienischen Literatursprache. Das Werk ist in toskanischer Mundart geschrieben, die so zur italienischen Schriftsprache wurde. Dies brachte ihm den Titel »Vater der italienischen Dichtung« ein.

Nach dem Tod des Königs Heinrichs VII., den er in seiner »Göttlichen Komödie« zum "alto Arrigo" stilisierte, im Jahr 1313, zerschlugen sich die politischen Hoffnungen Dantes. Ein als schmählich empfundenes Angebot seiner Vaterstadt, bei Zahlung einer Geldbuße und Leistung einer öffentlichen Abbitte nach Florenz zurückkehren zu dürfen, lehnte Dante ab.

In der Folgezeit hielt er sich zeitweise wieder in Verona am Hof der Scala und ab 1318 in Ravenna bei Guido Novello da Polenta auf. Während einer Mission im Auftrag Guidos in Venedig erkrankte er und starb nach seiner Rückkehr in der Nacht vom 13. auf den 14. September 1321 in Ravenna, wo der Dichter auch begraben liegt.



Literatur:

Göttliche Komödie
Göttliche Komödie
von Dante Alighieri


Blog-Artikel:

»Göttliche Komödie« von Dante Alighieri - Literatenwelt-Blog - literatenwelt.blogspot.de