Posts mit dem Label Deutschland werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Deutschland werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Samstag, 12. Mai 2018

»Hochdeutschland« von Alexander Schimmelbusch


»Hochdeutschland« ist ein Untergangs- und Aufbruchsroman von Alexander Schimmelbusch, welcher im Finanzbereich spielt.
Aus der Perspektive des Investmentbankers Victor erlebt man in »Hochdeutschland« einen zynischen Blick auf das Deutschland unserer Zeit. Seine Ehe ist gescheitert, sein Job scheint ihn nicht auszufüllen und überhaupt scheint ein Leben, das kaum bis keine Herausforderungen mehr bietet, bei genauerer Betrachtung gar nicht so erstrebenswert zu sein.

In dem Buch geht es um den Investmentbanker Victor, der beruflich schon sein ganzes Leben auf der Überholspur unterwegs ist. Er hat sich über den typischen Karriereweg des Investment-Bankers ("Einige Jahr tot arbeiten") ganz nach oben gebracht und ist jetzt einer der drei Chefs der fiktiven Birken Bank, als der er wiederum andere junge Investment Banker ausbeutet, Politiker und Firmen berät und Lobbyismus betreibt.

Obwohl er das Luxusleben durchaus genießt, sein Privatleben besteht weitgehend aus einer losen Affäre mit seiner Nachbarin und der Zeit die er mit seiner 6-jährigen Tochter verbringt, die er abgöttisch liebt, plagt ihn doch irgendwie auch ein schlechtes Gewissen. Victor ist praktisch neoliberaler Raubtierkapitalist, hängt aber gleichzeitig theoretisch Fantasien von fast schon kommunistischer Umverteilung an und träumt zudem klischeehaft vom Schreiben eines "großen Romans".

Sein Name legt es eigentlich schon nahe: Victor ist ein Siegertyp. Als Investmentbanker hat er mehr Geld verdient, als er jemals ausgeben kann und in der Birken Bank kann er sein in den Jahren in verschiedensten renommierten Geldhäusern gesammeltes Wissen vollends ausleben. Dies trifft vor allem die jungen und geldhungrigen Mitarbeiter, von denen er vollen Einsatz und Verzicht auf ein Leben außerhalb der Bak einfordert. Doch Victor erkennt im Laufe der Zeit, dass weder Status noch Geld zu wirklichem Glück und Zufriedenheit führen und er sucht sich ein neues Betätigungsfeld: er will eine politische Bewegung gründen, eine neue Partei, die aus dem Land eine zukunftsorientierte und gewinnbringende AG macht. Mit seinem Wirtschaftswissen ist es nicht schwer, die Grundzüge eines neuen Staates zu skizzieren, der zu allgemeinem Wohlstand führen wird.

Victor nimmt sein albernes Siegerdasein als erfolgreicher Investmentbanker schon lange nicht mehr ernst. Alle Versuche, sich zu verlieben, scheinen ebenso zum Scheitern verdammt zu sein, wie es seine Ehe war. Der Autor zeichnet seinen Protagonisten als ein Produkt der marktorientierten deutschen Gesellschaft. Er ist ein Produkt der marktorientierten deutschen Gesellschaft und dieselben Fähigkeiten, auf denen sein Erfolg in diesem System basiert, weisen ihm jetzt den Ausweg – eine Revolution.

Er bewohnt eine gläserne Villa im Taunus, hat bei Bedarf Sex im Spa-Bereich des Hotel Adlon und schafft es, die Work-Life-Balance der Mitarbeiter seiner Bank in einem rentablen Ungleichgewicht zu halten. Doch all das führt zu nichts. Zum Glück lernt er den italophilen Finanzminister der Bundesrepublik Deutschland kennen, dessen Lebenstraum es ist, nach seiner politischen Laufbahn als steinreicher Investmentbanker mit dem Ferrari durch Mailand zu gleiten. Dafür braucht er Victors Hilfe und unterstützt ihn im Gegenzug dabei, eine populistische Bewegung zu gründen, deren rohe Lebendigkeit Victor erlösen wird.

In seinem Roman wirft Alexander Schimmelbusch ein grelles Licht auf die deutsche Volksseele und stellt die zentralen Fragen unserer Zeit: Ist unser System kaputt? Was ist Elite? Können wir überhaupt noch kommunizieren? Haben wir Prinzipien? Welchen Preis zahlt man dafür, nach seinen eigenen Regeln zu leben? Ist es Zeit für einen radikalen Neuanfang? Für eine Stunde null, wie nach einem Krieg? Schimmelbusch hat einen wahnsinnig lustigen, bösen, politisch klugen Untergangs- und Aufbruchsroman geschrieben.

Literatur:

Hochdeutschland
Hochdeutschland
von Alexander Schimmelbusch

Mittwoch, 7. März 2018

Frank Wedekind 100. Todestag

Frank Wedekind

Frank Wedekind starb vor 100 Jahren am 9. März 1918 in München. Wedekind war ein deutscher Schriftsteller, Dramatiker und Schauspieler. Wedekin war ein deutscher Schriftsteller, Dramatiker und Schauspieler. Mit seinen gesellschaftskritischen Theaterstücken gehörte er zu den meistgespielten Dramatikern der wilhelminischen Epoche. Wedekind begleitete mit seinem Schaffen die wilhelminische Epoche.

Wedekind wirkte als Dichter, Schauspieler, Kabarettist und Journalist. In seinen Theaterstücken übte der Dichter scharfe Gesellschaftskritik. Vor allem als Dramatiker hat sich Wedekind einen Namen gemacht. Er gehörte zu den meistgespielten Dramatikern seiner Epoche. Mit Dramen wie „Frühlings Erwachen“ und „Lulu“ wandte er sich gegen schulische Dressur, bürgerliche Scheinheiligkeit und Prüderie. Seine Texte wurden oftmals als sittenwidrig angesehen und beschlagnahmt.

Mit seinen gesellschaftskritischen Theaterstücken gehörte er zu den meistgespielten Dramatikern seiner Epoche. Heute gehören „Frühlings Erwachen“ oder „Lulu“ zum Repertoire von Theatern in aller Welt, doch noch immer rufen Wedekinds Stücke Unverständnis hervor.

Wedekinds Dichtung und seine Theaterstücke verstörten die Zeitgenossen, wurden verboten und von der Kritik zerrissen, da dieser häufig den Finger in die Wunde der Gesellschaft legte. Seine satirischen Texte und Spottgedichte im „Simplicissimus“ brachten ihm einen Prozess wegen Majestätsbeleidigung und die Verurteilung zu einer Gefängnisstrafe ein.

Seine besten Gedichte schrieb er im Alter von 18 Jahren, doch der Erfolg blieb Frank Wedekind lange versagt, zu offen stand er im Widerspruch zu seiner Zeit. Zu sehr karikierten und entlarvten seine Gedichte und Theaterstücke die bigotten Moralvorstellungen der wilhelminischen Zeit.

1896 kehrte Wedekind nach Aufenthalten in der Schweiz, in London und Berlin nach München zurück und begründete die Satirezeitschrift Simplicissimus mit, in der er unter verschiedenen Pseudonymen, u. a. unter dem Pseudonym „Hieronymos“ veröffentlichte. Die Verbreitung eines satirischen Gedichts über Kaiser Wilhelm II. 1898 zwang ihn zur Flucht nach Paris. Als er 1899 nach Deutschland zurückkehrte, wurde er wegen „Majestätsbeleidigung“ verurteilt und für sechs Monate in Festungshaft genommen.

Wedekinds Frauenbild war geprägt von der schwierigen Ehe seiner Eltern und seiner tief wurzelnden Angst vor der männervernichtenden Lustfähigkeit der Frauen. Am Ende fühlte er sich von der zwei Jahrzehnte jüngeren Tilly in eine Ehe gedrängt, die unglücklich endete. Sein Verhältnis zu Frauen durch die Erlebnisse im Elternhaus gestört, scheiterte seine Ehe am Ende, begonnen hatte diese mit dem Selbstmordversuch seiner Frau.

Frank Wedekind wurde am 24. Juli 1864 in Hannover geboren.


Blog-Artikel:

»Patria« von Fernando Aramburu

»Amerikanisches Idyll« von Philip Roth

Pablo Nerudas Liebesgedichte entdeckt

»Heldenplatz« von Thomas Bernhard

Frank Wedekind 100. Todestag

Gabriele D’Annunzio 80. Todestag

»Schneeglöckchen« von Joseph vo

Ernst Jünger 20. Todestag

Bertolt Brecht 120. Geburtstag

Adalbert Stifter 150. Todestag

George Gordon Byron 230. Geburtst


Literaturwürfel


PatriaDie abenteuerliche Reise des Pieter van Ackeren in die neue WeltDie Obstdiebin
TyllIliasWiener Strasse
Peter HoltzGolden HouseMärchen von Hans Christian Andersen: illustriert von Werner Klemke

Dienstag, 6. März 2018

»Die schlesischen Weber« von Heinrich Heine

Im düstern Auge keine Träne,
Sie sitzen am Webstuhl und fletschen die Zähne:
Deutschland, wir weben dein Leichentuch,
Wir weben hinein den dreifachen Fluch -
Wir weben, wir weben!

Ein Fluch dem Gotte, zu dem wir gebeten
In Winterskälte und Hungersnöten;
Wir haben vergebens gehofft und geharrt,
Er hat uns geäfft und gefoppt und genarrt -
Wir weben, wir weben!

Ein Fluch dem König, dem König der Reichen,
Den unser Elend nicht konnte erweichen,
Der den letzten Groschen von uns erpreßt
Und uns wie Hunde erschießen läßt -
Wir weben, wir weben!

Ein Fluch dem falschen Vaterlande,
Wo nur gedeihen Schmach und Schande,
Wo jede Blume früh geknickt,
Wo Fäulnis und Moder den Wurm erquickt -
Wir weben, wir weben!

Das Schiffchen fliegt, der Webstuhl kracht,
Wir weben emsig Tag und Nacht -
Altdeutschland, wir weben dein Leichentuch -
wir weben hinein den dreifachen Fluch -
Wir weben, wir weben!

»Die schlesischen Weber« von Heinrich Heine (1845)


Anmerkung der Re(d)aktion:

Dieses Gedicht ist den großkoalitionären Leichenwebern Deutschlands gewidmet.

Samstag, 13. Januar 2018

»Träumer - Als die Dichter die Macht übernahmen« von Volker Weidermann



»Träumer - Als die Dichter die Macht übernahmen« ist ein historiographischer Roman des Autors und Journalisten Volker Weidermann über einen besonderen Moment der bayrischen Geschichte, in dem der Freistaat Bayern im November 1918 ausgerufen wurde. Der November 1918 war das Ende einer Ära. Der Journalist und Schriftsteller Kurt Eisner verkündete in der ersten Stunde des 8. November den Freien Volksstaat Bayern als Freistaat.


Bayern im November 1918, die Zeit der Münchner Räterepublik - eine der spannendsten Episoden der Deutschen Geschichte. Kriegsmüde Pazifisten erobern München und etablieren eine kurze chaotische Räterepublik. Ministerpräsident Kurt Eisner und, nach dessen Ermordung, Ernst Toller waren neben anderen Schriftstellern, die führenden Köpfe der Münchner Räterepublik 1918.








Wann gab es das schon einmal – eine Revolution, durch die die Dichter an die Macht gelangten? Doch es gab sie, die kurzen Momente in der Geschichte, in denen alles möglich erschien. Von einem solchen Ereignis, der Münchner Räterepublik, erzählt Volker Weidermann so mitreißend, dass der Leser zum Augenzeugen der turbulenten, komischen und tragischen Wochen zwischen November 1918 und April 1919 wird, die München, Bayern und Deutschland erschütterten.

Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs und der Absetzung des bayerischen Königs beginnt der magische Moment, in dem alles möglich erscheint: radikaler Pazifismus, direkte Demokratie, soziale Gerechtigkeit, die Herrschaft der Fantasie. An der Spitze der Rätebewegung stehen die Schriftsteller Ernst Toller, Gustav Landauer und Erich Mühsam, die Literatur in Wirklichkeit verwandeln wollen. Doch auf die Tage euphorischer Aufbruchstimmung folgt rasch Ernüchterung. Der Traum währte nur solange, bis die reaktionären Kräfte zurückschlugen und die Revolution niederschossen. Und die Dichter an der Macht blieben eine bayrische Episode, denn die Restauration hat die Revolution besiegt.


In rasantem Tempo und aus der Perspektive von Beteiligten und Beobachtern vor Ort wie Thomas Mann, Klaus Mann, Rainer Maria Rilke, Adolf Hitler, Victor Klemperer oder Oskar Maria Graf entsteht so ein historischer Thriller über ein einzigartiges Ereignis der deutschen Geschichte. Und der Traum von direkter Demokratie und sozialer Gleichheit, den die Räterepublik träumte, berührt und beschäftigt uns bis heute.





Der Autor erzählt spannend von den Protagonisten und Widersachern der Münchner Räterepublik, wechselt behände die Perspektive zwischen Eisner, Mann und Hitler, dass es einem ganz wirr im Kopf wird, aber es waren eben auch wirre Zeiten.

Der Leser begegnet in diesem historiographischen Roman zahlreichen bekannten oder nicht mehr so bekannten Literatur- und Szenegrößen, die mehr oder minder am Umschwung teil hatten und sich für ihn begeistern konnte. Und mit ihm scheitern durften, wenn man es auf eine typisch sozialpolitische Essenz bringen möchte. Rainer Maria Rilke, Thomas Mann, Ricarda Huch oder Oskar Maria Graf mal live erleben? Hier hat man gute Gelegenheit.

Dieses Buch ist im Stil eines Zeitzeugen-Berichtes spannend und verständlich menschelnd geschrieben. Es hat das Zeug, eine vielen Menschen weitgehend unbekannte Epoche (nicht nur) bayerischer Geschichte populär in Herz und Hirn des Lesers zu legen. Der Autor hält es wohl mit Friedrich Dürrenmatt: "Eine Geschichte ist erst dann zu Ende erzählt, wenn sie die schlimmstmögliche Wendung genommen hat."

Aber genau das ist es nicht Volker Weidermann schreibt so lebensnah, so spannend, dass man glaubt, dabei zu sein. Hart wird es zum Schluss, wenn die Weißen kommen und losballern. Spannend, lesenswert , so kennt man die Bayern sicher nicht.


Unterstützen Sie diesen Literatur-Blog durch den Kauf eines Buches!



Literatur:


Träumer - Als die Dichter die Macht übernahmen
von Volker Weidermann


Weblinks:

Revolution, 1918/1919 – Historisches Lexikon Bayerns - www.historisches-lexikon-bayerns.de

Freistaat Bayern – Historisches Lexikon Bayerns - www.historisches-lexikon-bayerns.de

November 1918 – das Ende einer Ära - bergundtotschlag.wordpress.com

Kurt Eisner - Wikipedia.org




Mittwoch, 10. Januar 2018

Hermann Kasack 50. Todestag

Hermann Kasack

Hermann Kasack starb am 10. Januar 1966 in Stuttgart – wenige Monate vor seinem 70. Geburtstag. Hermann Kasack war ein deutscher Schriftsteller und Dichter. Bekannt wurde er für seine gleichnishaften Romane und Erzählungen.

Nach dem Ersten Weltkrieg begann sein Weg: wie Brecht mit expressionistischer Lyrik (»Der Mensch«, 1918) und mit seiner Tätigkeit als Lektor zunächst im Gustav Kiepenheuer Verlag in Potsdam und später bei S. Fischer.

Er war auch einer jener deutschen Dichter, die aus den geschichtlichen Erfahrungen Lehren zu ziehen wußten. Nach dem Zweiten Weltkrieg verfaßte er daher zeitkritische Bücher, die gegen die Diktatur und die Tyrannei, den Krieg und die Nazi-Herrschaft gerichtet sind und den Überlebenden ihre Situation vergegenwärtigen sollen. Dies gilt für die gleichnishaften Romane und Erzählungen »Der Webstuhl« (1949), »Das große Netz« (1952) und »Fälschungen« (1953), vor allem aber für »Die Stadt hinter dem Strom«.

Hermann Kasack war ein vielseitig begabter Autor, der mehrere Gattungen der Literatur berherrschte. Er schrieb Erzählungen, Romane, Dramen, Lyrik und Hörspiele.

Hermann Kasack schrieb mit dem Roman »Die Stadt hinter dem Strom« eines der wichtigsten Werke der so genannten inneren Emigration.

Der Roman entstand in zwei Abschnitten von 1942 bis 1944 sowie 1946 und erschien zunächst als gekürzter Vorabdruck im Berliner Tagesspiegel. Schreibanlass waren nach eigenen Angaben des Autors zwei visionäre Träume aus den Jahren 1941 und 1942.

Wenn der Name Hermann Kasack im Bewußtsein des lesenden Publikums heute vor allem mit einem Romantitel (»Die Stadt hinter dem Strom«, 1947) und mit einem Amt verknüpft ist - er war von 1953 bis 1963 Präsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt gewesen - so entspricht dies tatsächlich der Zweigleisigkeit seines Werks und Wirkens.

Denn anders als manche Dichter seiner Generation – Kasack wurde 1896 in Potsdam geboren – war er von Anfang an ein Poet und ein Mann des literarischen Lebens zugleich.


Literatur:

Die Stadt hinter dem Strom
Die Stadt hinter dem Strom
von Hermann Kasack

Die Stadt hinter dem Strom
Die Stadt hinter dem Strom
von Hermann Kasack


Weblink:

Hermann Kasack - ZEIT ONLINE 1966 - www.zeit.de

Samstag, 7. Oktober 2017

»Peter Holtz« von Ingo Schulze

Peter Holtz
Peter Holtz

»Peter Holtz« heisst der neue Roman von Ingo Schulze. Peter Holtz ist das Alter Ego von Ingo Schulze, der sich quasi im Roman selber imaginiert. »Peter Holtz« ist ein wahrer Schelmenroman, der die Sehnsucht nach dem besseren Sozialismus weckt.

Peter Holtz wird als Kind in der DDR zum Leben erweckt. Er ist ein eigensinniges, schlaues Kind, das in einer Gaststätte der DDR isst und trinkt und aber nicht bezahlen möchte, weil im Sozialismus das Geld doch keine Rolle spielen sollte. Auch wenn die Kellnerin nicht überzeugt ist und die Polizei ruft, so gibt er doch dem Leser einen Denkanstoß. Welche Rolle spielt das Geld in einer Gesellschaft? Das fragt sich Peter immer wieder.

Er möchte die Gesellschaft verstehen und zum Guten verändern. So möchte er zum Beispiel Berufssoldat werden, um sein Land zu verteidigen. Auch das stößt auf Unverständnis und Misstrauen. Aber Peter hat gute Argumente. Letztlich wird er Maurer und saniert alte Häuser, auch zum Wohle der Gesellschaft.

Ohne zu viel zu verraten, so kann man sagen, dass Peter eine erstaunliche Karriere macht, vor allem dann im Westen. Dabei verliert er sein Ziel, die Gesellschaft zum Guten zu verändern, manchmal aus den Augen. Er wird reich, er kauft ein Unternehmen und eine Kunstgalerie und steht plötzlich auf der anderen Seite, die Arbeiter kämpfen gegen ihn.


Peter Holtz will das Glück für alle. Schon als Kind praktiziert er die Abschaffung des Geldes, erfindet den Punk aus dem Geist des Arbeiterliedes und bekehrt sich zum Christentum. Als CDU-Mitglied (Ost) kämpft er für eine christlich-kommunistische Demokratie. Doch er wundert sich: Der Lauf der Welt widerspricht aller Logik. Seine Selbstlosigkeit belohnt die Marktwirtschaft mit Reichtum. Hat er sich für das Falsche eingesetzt? Oder für das Richtige, aber auf dem falschen Weg? Und vor allem: Wie wird er das Geld mit Anstand wieder los? Peter Holtz nimmt die Verheißungen des Kapitalismus beim Wort.

Der Roman ist in einzelnen Episoden geschrieben. Jede Episode erzählt eine Begebenheit aus dem Leben des Peter Holtz. Das ist meist sehr komisch, voller Humor, witzigen Dialogen, aber immer regt uns Peter auch zum Nachdenken darüber an, welche Sichtweise denn nun die richtige wäre. So sonderbar seine Ansichten manchmal scheinen, so fragt man sich doch, ob das, was wir für selbstverständlich halten, nicht manchmal noch sonderbarer ist.

Peter Holtz
Peter Holtz


Peter ist jemand, der sich politisch engagiert, der für das kämpft, woran er glaubt, er ist mutig, er zweifelt, scheitert und fängt hartnäckig von vorne an, er gibt nicht auf. Ob es um den Kommunismus oder den Kapitalismus geht, der Roman stellt die Frage, wie wir heute eine gerechte Gesellschaft verwirklichen könnten und wofür wir zu kämpfen bereit sind. So absurd die Szenen manchmal sind – und das Ende ist verblüffend phantastisch – so sind die Anstöße, sie der gibt, von weitreichender sozialer und politischer Dimension.

Peter Holtz als alter Ego von Ingo Schulze ist in jungnen Jahren ein Kommunist, der durch die Wendezeit mäandert, eigentlich will er Sozialismus, nur besser als in der DDR, aus Versehen und unverhofft wird er dann Kapitalist, um am Ende doch dem Mammon zu entsagen. Holtz ist eine holzige Marionette, die Schulze ungelenk spielt, die Story wirkt von vorne bis hinten unglaubwürdig, konstruiert ohne aber eine spannende surreale oder amüsante Welt zu schaffen, der Anspruch ist sozialistischer Realismus, getarnt als "Schelmenroman".

Die Sehnsucht nach dem besseren Sozialismus beherrscht den deutschen Kulturbetrieb von Böll über Biermann bis heute. Darum ist das Buch in der Grundaussage natürlich sehr anschlussfähig für das Feuilleton, das sich auch schon lobend äußert. Es ist aber leider sterbenslangweilig und würde wohl nicht einmal in der DDR zensiert.

Literatur:

Peter Holtz
Peter Holtz
von Ingo Schulze

Sonntag, 2. Juli 2017

Hermann Hesse 140. Geburtstag

Hermann Hesse


Hermann Hesse wurde vor 140 Jahren am 2. Juli 1877 als Sohn eines baltischen Missionars und Indologen im württembergischen Calw geboren. Hermann Hesse war ein bedeutender deutsch-schweizerischer Lyriker, Essayist, Erzähler und Kritiker des 20. Jahrhunderts. Er ist einer der bekanntesten deutschen Autoren des 20. Jahrhunderts.

Schon in jungen Jahren begann Hesse als freier Schriftsteller und Mitarbeiter zahlreicher Zeitungen, Bücher und Publikationen zu veröffentlichen.

Hesse war ein Schriftsteller, den man stets in Verbindung mit den Romantikern des neunzehnten Jahrhunderts setzt.
Hesses frühe Werke standen noch in der Tradition des 19. Jahrhunderts: Seine Lyrik ist ganz der Romantik verpflichtet, ebenso Sprache und Stil des »Peter Camenzind«.

Zu seinen ersten Veröffentlichungen seines umfangreichen literarischen Schaffens gehören die Romane »Peter Camenzind« (1904) und »Unterm Rad« (1906), in denen Hesse jenen Konflikt von Geist und Natur thematisiert, der sein gesamtes Werk durchzieht. Der literarische Durchbruch gelingt ihm mit dem zivilisationskritischen Entwicklungsroman »Peter Camenzind«.

1912 verlies er Deutschland und siedelte nach Bern über und verfasste von 1914 bis 1919 in zahlreichen deutschen und schweizerischen Zeitungen politische Aufsätze und offene Briefe gegen den Krieg.

1923 wurde Hermann Hesse Staatsbürger der Schweiz und von 1926 bis 1931 auswärtiges Mitglied der Preußischen Akademie der Künste. 1919 zog er nach Montagola im Tessin, wo er bis zu seinem Tod lebte und arbeitete.

Hermann Hesse gilt als deutschsprachiger Literat und Autor von Weltruf. Sein Werk wird bestimmt von dem Gegensatz Geist und Leben und unterliegt in seinen späteren Werken starken Einflüssen durch die indische Philosophie. Seine stark autobiografisch geprägeten Romanwerke beschreiben den Menschen im existenziellen Konflikt mit seiner Umwelt und einer Kultur im Umbruch.

Hesse war entschiedener und engagierter Anwalt des Individuums und des Innenlebens in einer immer schnellebiger werdenden Gesellschaft, die ihre Mitglieder mit starken Konformitätszwängen in normierte Lebensläufe pressen wollte.

Themen wie Hoffnung, Liebe, und das Göttliche ziehen sich durch Hesses Prosa und Gedichte.
Hesse gilt nicht nur als feinsinniger Mensch, sondern auch als weitsichtiger Autor. Bereits 1927 schrieb er im Roman »Steppenwolf«, daß es wieder Krieg geben werde.

Hermann Hesse wurde mit zahlreichen Preisen für sein litarisches Schaffen ausgezeichnet. Hesse wurde 1946 für sein dichterisches Werk mit dem Nobelpreis für Literatur, 1955 mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet.

Hermann Hesse

Über 40 Jahre seines Lebens verbrachte Hesse in seiner Wahlheimat Schweiz. Bereits 1919 lies er sich Montagnola nieder, einem Dorf in der Nähe von Lugano am Luganer See. Hermann Hesse und das Tessin sind untrennbar miteinander verbunden. In der Gemeinde Collina d’Oro, "Goldener Hügel", fand er im Ortsteil Montagnola seine Seelenheimat, hier lebte er vier Jahrzehnte, schrieb seine Meisterwerke “Siddhartha”, “Der Steppenwolf”, “Narziss und Goldmund”.

Hermann Hesse starb am 9. August 1962 in seiner Wahlheimat in Montagnola im Schweizer Kanton Tessin. Seine letzte Ruhestätte fand der Dichter auf dem Friedhof von San't Abbondio in Gentilino.


Hermann Hesse-Blog:

Hermann Hesse-Blog

Hermann Hesse 140. Geburtstag

Hermann Hesse 50. Todestag


Blog-Artikel:

Hermann Hesse 90. Geburtstag

Hermann Hesse vor 50 Jahren gestorben

Hermann Hesse in Montagnola

»Der Stepenwolf« von Hermann Hesse

Freitag, 24. März 2017

Martin Walser 90. Geburtstag

Martin Walser


Am 24. März feiert Martin Walser seinen 90. Geburtstag. Martin Walser wurde vor 90 Jahren am 24. März 1927 in Wasserburg am Bodensee geboren. Martin Walser ist ein deutscher Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Bekannt wurde Walser durch seine Darstellung innerer Konflikte der Antihelden in seinen Romanen und Erzählungen.

Nach Kriegsende machte er 1946 in Lindau am Bodensee-Gymnasium das Abitur und studierte an den Universitäten Regensburg und Tübingen Literaturwissenschaft, Geschichte und Philosophie. Mit einer Dissertation zu Franz Kafka wurde er 1951 in Tübingen promoviert. Von 1949 bis 1957 arbeitete er beim Süddeutschen Rundfunk.

In dieser Zeit unternahm er Reisen für Funk und Fernsehen nach Italien, Frankreich, England, CSSR und Polen und schrieb erste Hörspiele.1950 heiratete er Katharina Neuner-Jehle. Aus dieser Ehe gingen die Töchter Franziska, Alissa, Johanna und Theresia hervor.



Mit seinem ersten Roman »Ehen in Philippsburg« (1957) gelang Walser der literarische Durchbruch. Walser lebte von da an mit seiner Familie als freier Schriftsteller am Bodensee.

Seit 1953 wurde Walser regelmäßig zu den Tagungen der »Gruppe 47« eingeladen, die ihn 1955 für die Erzählung »Templones Ende« auszeichnete.

Martin Walser hat ein vielgestaltiges und erfindungsreiches literarisches Werk geschaffen. Er schrieb zahlreiche Romane, Novellen, Erzählungen und Theaterstücke. Zu seinen bekanntesten Werken gehören die Romane

Das Einhorn

»Das Einhorn« (1966), »Ein fliehendes Pferd« (1985), »Brandung« (1985), »Jagd« (1988), »Finks Krieg« (1996), »Ein springender Brunnen« (1998). Zu seinem Alterswerk gehören die Romane »Der Lebenslauf der Liebe« (2000), »Tod eines Kritikers« (2002), »Der Augenblick der Liebe« (2004), »Angstblüte« (2007), »Ein liebender Mann« (2008) und »Mein Jenseits« (2010).

Sein gehässiger Roman »Tod eines Kritikers« (2002) ist auf den Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki gemünzt.

Diejenigen seiner Altersromane, die sich mit mit den Themen Liebe und Alter beschäftigen, sind häufig Leidensgeschichten.

In seinem Roman »Angstblüte« (2007) stürzt sich sein Romanheld Karl von Kahn in die Liebe zu einer jungen Schauspielerin.

Für sein literarisches Werk erhielt er zahlreiche Preise, darunter 1981 den »Georg-Büchner-Preis« und 1998 den »Friedenspreis des Deutschen Buchhandels«. Außerdem wurde er mit dem Orden »Pour le Mérite ausgezeichnet und zum »Officier de l’Ordre des Arts et des Lettres« ernannt.

Anlegestelle in Überlingen

Walser ist ein bodenseeischer Schriftsteller. Immer wieder fand seine Heimat Eingang in sein Werke und viele seiner Helden leben am Bodensee. Fast ist es so, als könne man ihnen dort persönlich bei einem Ausflug begegnen.

Martin Walser lebt mit seiner Familie als freier Schriftsteller in Nußdorf am Bodensee.


Literatur:

Ein fliehendes Pferd
Ein fliehendes Pferd
von Martin Walser

Das Einhorn
Das Einhorn


Samstag, 25. Februar 2017

Karl May 175. Geburtstag

Karl May

Der Geburtstag von Karl May - eigentlich Carl Friedrich May - jährt sich am 25. Februar zum 175. Mal. Karl May wurde am 25. Februar 1842 als fünftes von vierzehn Kindern einer armen Weberfamilie in Ernstthal in Sachsen geboren. Karl May war ein berühmter deutscher Schriftsteller des 19. Jahrhunderts, der durch seine Abenteuerromane von Winnetou und Old Shatterhand bekannt wurde.

Vom Studium am Lehrerseminar wurde er zunächst ausgeschlossen, nachdem er Kerzenreste unterschlagen hatte. Später konnte er die Ausbildung fortsetzen, arbeitete nur 14 Tage in seinem Beruf, bevor er wieder des Diebstahls bezichtigt und von der Liste der Kandidaten gestrichen wurde.


Karl May führte ein recht abenteuerliches Leben, ehe er über seinen Abenteuern selbst zum Schriftsteller wurde. Wegen Diebstahls, Betruges und Hochstapelei wurde er in den Jahren darauf immer wieder verhaftet und monatelang festgesetzt. Die Jahre zwischen 1870 und 1874 verbrachte er im Zuchthaus Waldheim. Erst viele Jahre nach dem Erscheinen des akribisch recherchierten Orientzyklus reiste Karl May tatsächlich in den Orient. Karl May war lange Zeit einer der meistgelesenen deutschen Schriftsteller.

Karl May war einer der produktivsten Autoren von Abenteuerromanen. Er ist einer der meistgelesenen Schriftsteller deutscher Sprache und einer der am häufigsten übersetzten deutschen Schriftsteller. Die weltweite Auflage seiner Werke wird auf 200 Millionen geschätzt, davon 100 Millionen in Deutschland. Seine Werke wurden in mehr als 33 Sprachen übersetzt und erreichten eine Gesamtauflage von über 200 Millionen, davon 100 Millionen in Deutschland.


Seine Abenteuerromane und Jugenderzählungen schildern Reisen zu exotischen Schauplätzen, wie in den Wilden Westen und den Vorderen Orient. Dabei wendet er sich von einem christlichen Standpunkt dem Schicksal der unterdrückten Völker zu.

Bekannt wurde er vor allem durch seine sogenannten Reiseerzählungen, die vorwiegend im Orient, in den Vereinigten Staaten und im Mexiko des 19. Jahrhunderts angesiedelt sind. Besondere Berühmtheit erlangten die in drei Bänden zusammengefassten Geschichten um den Indianer Winnetou. Viele seiner Werke wurden verfilmt, für die Bühne adaptiert, zu Hörspielen verarbeitet oder als Comics umgesetzt.

Karl May starb am 30. März 1912 in Radebeul.

Literatur:

Winnetou I
Winnetou I
von Karl May

Montag, 6. Februar 2017

Hans Fallada 70. Todestag

Hans Fallada

Hans Fallada, eigentlich Rudolf Ditzen, starb vor 70 Jahren am 5. Februar 1947 in Berlin. Hans Fallada war ein bekannter deutscher Schriftsteller der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Er gehört zu den großen, den bleibenden Schriftstellern des 20. Jahrhunderts.

Hans Fallada ist als "Schriftsteller der kleinen Leute" bekannt geworden, der große Prosa aus dem Leben der kleinen Leute gemacht hat. Er hat das Schicksal der kleinen Leute in der Weimarer Republik, in der Nazi-Zeit und bis nach dem Krieg anschaulich und voller Herz mit Büchern, die das Los der kleinen Leute beschreiben, erlebbar gemacht.Seine Erzählungen erschienen vor allen Dingen in der "Vossischen Zeitung".

Fallada schrieb ab 1920 Romane und stellte seine präzise Beobachtungsgabe und sein sagenhaftes Erzähltalent einem immer größeren Publikum unter Beweis. Seine Stoffe fand er im eigenen Leben, sie führen ins Milieu von Häftlingen, Gutsbediensteten, Bauern, Arbeitslosen und den Verlierern der Weltwirtschaftskrise.

Bereits mit dem ersten – 1920 veröffentlichten – Roman »Der junge Goedeschal« verwendete Ditzen das Pseudonym Hans Fallada. Es entstand in Anlehnung an zwei Märchen der Brüder Grimm. Der Vorname bezieht sich auf den Protagonisten von Hans im Glück und der Nachname auf das sprechende Pferd „Falada“ aus »Die Gänsemagd«.


Fallada war ein profunder Menschenkenner und genauer Beobachter, der sich auskannte in den Lebenswelten und im Alltag der Menschen. Er kannte die sozaielen Schichten, die Milieus, die Menschen und ihre Lebenssituation.Seine Werke sind ein Spiegel seiner Zeit und seiner Person. Sie sind stets auch Schilderungen seines bewegten Lebens. Berühmt wurde Fallada mit seinen Romanen »Bauern, Bonzen und Bomben«, »Wolf unter Wölfen« sowie »Kleiner Mann – was nun?«, dessen Stoff bis heute zum Repertoire vieler Bühnen gehört. Mit dem vielfach übersetzten Roman »Kleiner Mann - was nun?« (1932) wurde Fallada weltbekannt.

Fallada war die Stimme des kleinen Mannes. Seine Romane handeln von dem Mut der Menschen, sich mit der Lebensfeindlichkeit und den Widrigkeiten des Lebens auseinanderzusetzen. In allen Romanen beschrieb er die Probleme der kleinen Leute, vor allem in der Hauptstadt Berlin. Viele der Probleme, welche die einfachen Menschenin den 1930er Jahren in Berlin hatten, sind auch heute noch aktuell: das Wohnungsproblem und das Problem der zum Teil inkompetenten Verwaltung in der Hauptstadt sind immer noch Probleme, die der Lösung harren.

Rudolf Ditzen wurde am 21. Juli 1893 in Greifswald als Sohn eines hohen Justizbeamten geboren. Er besuchte, ohne es abzuschließen, das humanistische Gymnasium und absolvierte eine landwirtschaftliche Lehre. Zwischen 1915 und 1925 war er Rendant auf Rittergütern, Hofinspektor, Buchhalter, zwischen 1928 und 1931 Adressenschreiber, Annoncensammler, Verlagsangestellter.

In der Zeit des Faschismus lebte er als "unerwünschter Autor" zurückgezogen auf seinem Sechs-Morgen-Anwesen in Mecklenburg. 1945 siedelte er nach Berlin über und starb dort 1947.

Hans Fallada war eine rätselhafte und vielschichtige Gestalt. Vielleicht war dieser "Hans im Glück" eine stärkere Gestalt als er selber wusste. Er war als Schriftsteller sicherlich ein "Hans im Glück" und ein Glücksfall für die deutsche Literatur. Im Leben selbst war er jedoch nicht ganz so glücklich zu nennen, denn es war ihm infolge seines exzessiven Lebensstiles nur ein Alter von 53 Jahren beschieden.

Populär war Fallada schon immer, mittlerweile erkennt man seinen weltliterarischen Rang: Der Autor Hans Fallada wurde in den letzten Jahren noch einmal völlig neu entdeckt. Seine Romane und Erzählungen sind zeitlos und haben bis heute nicht an Aktualität verloren.


Literatur:

Kleiner Mann – was nun?
Kleiner Mann – was nun?
von Hans Fallada

Ein Mann will nach oben
Ein Mann will nach oben
von Hans Fallada

Bauern, Bonzen und Bomben
Bauern, Bonzen und Bomben
von Hans Fallada


Weblink:

Fallada - Im Rausch des Schreibens - www.srf.ch


Video:

Neue Biografie zum 70. Todestag von Hans Fallada | artour Video