Jean de la Fontaine starb vor 325 Jahren am 14. April 1695 in Paris.
Jean de la Fontaine war ein französischer Dichter und Erzähler. Der Schriftsteller gilt als der bedeutendste Verskünstler der französischen Klassik. Tierbeschreibungen, Naturschilderungen und satirische Gesellschaftsdarstellung sind die Themen seiner in zwölf Büchern zusammengefassten Fabeln.
Jean de La Fontaine fasste seine Fabeln und auch weitere im 17. Jahrhundert in Versform. Im Barock, also vom Ende des 16. bis zum Ende des 18. Jahrhunderts, erfreute sich diese Literaturgattung sonst keiner großen Beliebtheit: Sie entsprach in ihrer Schlichtheit nicht dem Zeitgeschmack, anders als in der Epoche der Aufklärung.
Mit Fabeln wie »Der Rabe und der Fuchs«, »Stadtratte und Landratte« oder »Der Hahn und der Fuchs« wurde Jean de La Fontaine berühmt. Die Motive aus der Antike und dem Orient haben dem Dichter geholfen, mit netten Tiergeschichten die feine Gesellschaft von Frankreich auf sehr feinsinnige Art zu kritisieren.
Jean de la Fontaine wurde am 8. Juli 1621 in Chateau-Thierry in der Champagne geboren.
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