Nikos Kazantzakis starb am 26. Oktober 1957 in Freiburg im Breisgau. Nikos Kazantzakis ist einer der bedeutendsten griechischen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts.
Nikos Kazantzakis war lange Zeit auf Wanderschaft. Er bereiste unter anderem Griechenland, Deutschland, Österreich, die Schweiz, Russland, China, Japan, Italien, Ägypten, Palästina und Spanien. In einigen dieser Länder ließ er sich für kurze Zeit nieder (z. B. in Berlin von 1920 bis 1923). Er arbeitete als Journalist, Auslandskorrespondent, Übersetzer und Autor.
Nikos Kazantzakis ist vor allem durch seine Romane bekannt. Seine zentralen Themen sind die Türkenherrschaft auf Kreta, Religion und Heuchelei, die animalische Vitalität des Lebens und die Frage nach dem Sinn des Lebens.
In vielen Büchern wird die schwierige Beziehung von Vätern und ihren Söhnen beschrieben. Es finden sich immer wieder starke Vaterfiguren in Kazantzakis’ Büchern. Insbesondere »Kapitan Michalis« ist eine Hommage an seinen eigenen Vater.
Andere wichtige Figuren sind die lebensfrohen, vitalen Menschen wie „Alexis Sorbas“ oder der „Hirtenjunge Nikolios“. Denen gegenüberstehen die innerlich zerrissenen Personen wie der Erzähler in »Alexis Sorbas« oder sein „Jesus von Nazareth“ in »Die letzte Versuchung Christi«, die erst nach langem Kampf zu sich selber finden.
Alexis Sorbas
Der 1946 entstandene Roman »Alexis Sorbas« ist bekannteste Roman des griechischen Schriftstellers Nikos Kazantzakis. Damit setzte er seiner Heimat Kreta literarisch ein Denkmal.
1948 erschien der Roman »Die letzte Versuchung Christi«.
1950 erschien der Roman »Kapitan Michalis«.
Der Papst setzte »Die letzte Versuchung Christi« auf den Index der verbotenen Bücher (1954). Aber ausgerechnet dieses Verbotmachte Kazantzakis endgültig weltbekannt.
Kazantzakis’ letzte zehn Lebensjahre waren von seiner Arbeit als Schriftsteller geprägt, von der er erst leben konnte, nachdem 1946 Alexis Sorbas erschienen war.
Nikos Kazantzakis wurde am 2. März 1883 in Iraklio, Kreta, geboren.
Literatur:
Alexis Sorbas von Nikos Kazantzakis
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