Im Mai 1926 erschien Virginia Woolfs berühmtester Roman »Mrs. Dalloway«. Mit der virtuosen Schilderung der Innenwelten seiner Hauptfiguren gehört »Mrs. Dalloway« zu den Meilensteinen der modernen Literatur. Virginia Woolfs berühmtester Roman spielt an einem Junitag des Jahres 1923 in London, strukturiert durch den Stundenschlag des Big Ben.
Clarissa Dalloway, eine Dame der upper class im Herbst ihres Lebens, bereitet eine ihrer berühmten Abend
gesellschatten vor. Parallel dazu wird das Schicksal des von seinen Kriegseindrücken verfolgen Veteranan Septimus Warren-Smith geschildert, von Virginia Woolf als eine Doppelgänger Clarissas angelegt.
An einem sonnigen Juni-Morgen des Jahres 1923 beginnt die begüterte Clarissa Dalloway mit den Vorbereitungen für eine elegante Abendgesellschaft. Im Verlauf des geschäftigen Tages überlässt sie sich immer wieder ihren Erinnerungen und Gedanken, und während der Big Ben unbeirrt seine Stunden schlägt, wird sie sich der Vergänglichkeit aller Dinge und der Enge ihres Daseins schmerzlich bewusst. Mit der virtuosen Schilderung der Innenwelten seiner Hauptfiguren gehört »Mrs Dalloway« zu den Meilensteinen der modernen Literatur.
»Mrs. Dalloway« gilt als Virginia Woolfs doppeltes literarisches Selbstportrait als junger Mann und ältere Dame.
Erstmals wich sie in dieser Arbeit von den damals - wie auch bei ihr selbst - üblichen Methoden des Schreibens, des Aufbaus ab und experimentierte großartig mit einer sehr freien Art einen Roman zu erschaffen.
Wer Bücher über Fragen des Ichs und des Seins und über die Themen und Rätsel der Verschlungenheiten der menschlichen Seele lesen möchte, ist bei Virginia Woolf bestens aufgehoben und bei Milan Kundera. Melancholie und tiefgründiger Witz machen den Klassiker von Virginia Woolf zu einem Lesegenuss der besonderen Art.
Literatur:
Mrs. Dalloway von Virginia Woolf
Mrs. Dalloway von Virginia Woolf