Kazuo Ishiguro wurde am 8. November 1954 in Nagasaki geboren. Ishiguro ist ein britischer Schriftsteller japanischer Herkunft.
1960 wanderte seine Eltern aus Japan aus und er kam mit seiner Familie nach Großbritannien. Er studierte Anglistik und Philosophie, danach Kreatives Schreiben und war hauptberuflich Sozialarbeiter, bevor er sich ab 1983 rasch als freier Schriftsteller etablierte.
Kazuo Ishiguro ist ein Schriftsteller, der beides glänzend beherrscht: tiefgründig und zugleich packend zu erzählen. Er gilt als Meister der Melancholie.
Internationale Berühmtheit erlangte er durch seinen Bestseller „Was vom Tage übrig blieb“, für den er 1989 den renommierten Booker Prize erhielt und der ebenso erfolgreich verfilmt wurde wie sein 2005 veröffentlichter dystopischer Roman „Alles, was wir geben mussten“.
Nachdem Ishiguro mit seinem Debüt „Damals in Nagasaki“ beeindruckte, dem Porträt einer von späten Schuldgefühlen heimgesuchten Mutter, umfasst sein Œuvre nunmehr sieben Romane, Kurzgeschichten, daneben Drehbücher und Liedtexte.
Sein dritter und berühmtester Roman „Was vom Tage übrigblieb“ wurde 1989 mit dem Booker Prize ausgezeichnet.
Kazuo Ishiguro lebt heute in London.
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