Mittwoch, 14. Januar 2015

Honoré de Balzac, der fröhliche Schuldenmacher


Der titanenhafte Romancier Honoré de Balzac ist eine schillernde Figur des Literaturbetriebes mit unglaublich vielen Facetten. Er ist die Verkörperung des Bohemien, ein vitaler Geist, ein Lebemann und ein fröhlicher Schuldenmacher. Das Verlangen nach Luxus, nach Geld und Geltung bestimmten Balzacs Leben. Neben seiner literarischen Brillanz erwies er sich zeitlebens als ein geradezu fröhliches Genie im Schuldenmachen.

Als Mann von Welt war Balzac eine imposante Erscheinung. Balzac lebte immer auf zu grossem Fuß, denn seine Ausgaben überstiegen regelmäßig seine Einnahmen. Augenzwinkernd klagte er, dass es ihn viel Zeit und Kraft koste, vor seinen Gläubigern entweder zu fliehen oder sie mit falschen Versprechen zu vertrösten.

Am Nachruhm war ihm nicht gelegen, das sei eine "Sonne für Tote", also Geld, das man nicht mehr ausgeben kann - für einen Verschwender wie ihn keine reizvolle Vorstellung. Er zog es vor, im Jetzt zu leben, seine Schulden in die Vergangenheit zu schieben und sich eine Zukunft als Auflagenkönig an der Seite einer schönen, klugen und vor allem vermögenden Frau auszumalen.

Honoré de Balzac, der sich mit dreißig Jahren selbst adelte, mit Anfang vierzig seine Werke zu dem megalomanen Projekt der "Menschlichen Komödie" bündelte und mit nur 51 Jahren starb, war ein Meister der Verdrängung: von Rechnungen, Abgabeterminen und dem Namen der Dame von letzter Nacht ebenso wie von Neidern, Misserfolgen und schlechten Kritiken. Die einzige Währung, die er gelten ließ, war die harte.

Sein grenzenloser Leichtsinn in Verbindung mit seiner Verschwendungssucht machten den schuldenhaften Romancier Balzac zu einem Dauerbekannten der französischen Justiz. Balzac wurde bis in die letzten Lebensjahre hinein von einem stetig wachsenden Schuldenberg begleitet – aber auch von Gläubigern und Gerichtsvollziehern verfolgt und regelmäßig vor Gericht gebracht.

Balzac war ein Mann von außergewöhnlicher Vitalität und Schaffenskraft. Er war nicht nur Erzähler, sondern auch Journalist und gelegentlicher - allerdings recht erfolgloser - Dramatiker.

Honoré de Balzac starb am 18. August 1850 in Paris.

Weblinks:

Honoré de Balzac-Biografie - Biografien-Portal - www.die-biografien.de

Honoré de Balzac-Zitate - Zitate-Portal - www.die-zitate.de



»Unterwerfung« von Michel Houellebecq


»Unterwerfung: Roman«

Michel Houellebecq gilt als die schwer durchschaubare Sphinx der französischen Literatur. Er liebt es zu provozieren und auch mit seinem neuen Roman »Unterwerfung«, der von der drohenden Islamisierung Frankreichs handelt, hat der französische Autor mal wieder die Grande Nation erregt.

Michel Houellebecq hat ein auffallendes Sensorium für den Ist-Zustand der westlichen Welt. »Unterwerfung« handelt über die Verführbarkeit zum Extremismus und zeichnet dabei das Bild einer unterworfenen Nation. Der Roman thematisiert die literarische Vision einer Überfremdung. Sein Roman hält dem Westen einen Zerrspiegel vor.

Das Szenario des Romans spielt vor einer Präsidentschaftswahl im Jahr 2022, bei der die Sozialisten versuchen, einen Sieg von Marine Le Pen und den Rechten zu verhindern. Es bleibt als einzige Lösung nur die Gründung einer muslimischen Partei, so Michel Houellebecq. Mit dem Sieg des muslimischen Präsidentschaftskandidaten folgt die rasante Islamisierung Frankreichs.

Der fiktive Roman spielt über den dekadenten Schriftsteller Huysmans, der ihn sein Leben lang fasziniert. Zugleich verfolgt er die Ereignisse um die anstehende Präsidentschaftswahl: Während es dem charismatischen Kandidaten der Bruderschaft der Muslime gelingt, immer mehr Stimmen auf sich zu vereinigen, kommt es in der Hauptstadt zu tumultartigen Ausschreitungen.

Wahllokale werden überfallen, Autos brennen auf den Straßen. Als schließlich ein Bürgerkrieg unabwendbar scheint, verlässt François Paris ohne ein bestimmtes Ziel vor Augen. Es ist der Beginn einer Reise in sein Inneres.

Der Roman ist eine kalkulierte Provokation, welche mit den Klischees einer drohenden Islamisierung spielt. Houellebecq findet zwar, der Koran sei - nun da er ihn gelesen habe - besser als gedacht. Er betont aber auch, dass "Islamfeindlichkeit keine Art Rassismus ist".

Das Szenario seines Buches sei aber erstmal "nicht sehr wahrscheinlich", sagt Houellebecq. Es gebe jedoch "ein echtes Bedürfnis nach Gott, und dass die Rückkehr des Religiösen kein Slogan ist, sondern eine Realität".

Michel Houellebecq beherrscht das Spiel mit der kalkulierten Provokation perfekt. So verspricht dieser Roman, der letzte Woche in Frankreich erschienen ist, auch dieses Mal heftige Debatten und Reaktionen nicht nur in Frankreich.


Literatur:


»Unterwerfung: Roman«
von Michel Houellebecq

Donnerstag, 8. Januar 2015

»Grimms Märchen« von den Brüdern Jacob und Wilhelm Grimm

Grimms Märchen. Vollständige Ausgabe
Grimms Märchen. Vollständige Ausgabe

Da in der Romantik das Interesse an Volksdichtungen wuchs – was vor allem durch die Rückbesinnung auf das Mittelalter begründet war – entstanden zahlreiche alte Märchen und Lieder, welche in umfangreichen Sammlungen zusammengefasst und veröffentlicht wurden.

Jacob und Wilhelm Grimm, genannt die Brüder Grimm, bauten ein ganzes Netz von Zuträgern auf, welches die alten, überlieferten Erzählungen an sie herantrugen. Erzählt wurden sie von Frauen auf dem Land , welche sich beim Spinnen trafen. Aus diesen zusammengetragenen Geschichten entstand eine Märchensammmlung.

»Grimms Märchen« nennt man volkstümlich die berühmte Sammlung Kinder- und Hausmärchen, welche Jacob und Wilhelm Grimm von 1812 bis 1858 herausgaben. Akribisch sichteten und überarbeiteten die Brüder die überlieferten Geschichten und formten sie zu großer Dichtung.

Zu der Sammlung von Märchen kamen die Brüder Grimm nur durch Zufall. Die Brüder Grimm sammelten auf Anregung der Romantiker Clemens Brentano, Achim von Arnim und Johann Friedrich Reichardt ursprünglich für deren Volksliedersammlung »Des Knaben Wunderhorn« ab 1806 Märchen aus ihrem Bekanntenkreis und aus literarischen Werken.

Die Märchen waren ursprünglich nicht nur für Kinder gedacht, sondern entstanden vor allem aus volkskundlichem Interesse und erhielten entsprechende märchenkundliche Kommentare. Wilhelm Grimms sprachliche Überarbeitungen schufen daraus einen Buchmärchenstil, der bis heute das Bild von Märchen prägt.

Kein anderes Werk deutscher Sprache ist weltweit so bekannt und verbreitet wie die Märchensammlung der Brüder Jacob und Wilhelm Grimm: Die Bezeichnung »Grimms Märchen« ist zum Synonym für den ganzen Reichtum und vielfarbigen Glanz des deutschsprachigen Märchenschatzes geworden.

Weblinks:

Romantik - wortwuchs.net

Heidelberger Romantik - wortwuchs.net

Literatur:

Grimms Märchen. Vollständige Ausgabe
Grimms Märchen. Vollständige Ausgabe
von Wilhelm Grimm und Jacob Grimm


Grimms Märchen. Gesamtausgabe
Grimms Märchen. Gesamtausgabe
von Wilhelm Grimm und Jacob Grimm

Sonntag, 4. Januar 2015

Jacob Grimm vor 230 Jahren geboren

<center><img title="Jacob Grimm vor 230 Jahren geboren" src="https://www.dhm.de/fileadmin/medien/lemo/images/f5310_56.jpg" height="150" width="" alt="Jacob Grimm"/></center>

Jacob Grimm wurde am 4. Januar 1785 in Hanau am Main geboren. Jacob Grimm war ein deutscher Sprach- und Literaturwissenschaftler und gilt als Begründer der deutschen Philologie und Altertumswissenschaft. Zusammen mit seinem Bruder Wilhelm begründete Grimm die deutsche Philologie.

Das von ihnen begonnene »Wörterbuch der Deutschen Sprache« konnte erst 125 Jahre später abgeschlossen werden. Es stellt den ersten Versuch einer umfassenden Bestandsaufnahme der deutschen Sprache dar.

Bekannt und populär wurden die Gebrüder Grimm durch die Veröffentlichung einer Sammlung von Volkssagen und -märchen. Die unter dem Titel »Kinder-und Hausmärchen« von 1812 bis 1815 zusammengetragenen Geschichten wurde durch das Brüderpaar herausgeben.

Die Grimms wirkten als Professoren in Kassel und wurden aufgrund ihrer Teilnahme am Protest der sogenannten "Göttinger Sieben" des Landes verwiesen. Jacob Grimm als älterer der beiden Brüder überlebte Wilhelm um vier Jahre und starb in Berlin.

Jacob Ludwig Carl Grimm starb am 20. September 1863 in Berlin.   

Donnerstag, 1. Januar 2015

»Die menschliche Komödie« von Honoré de Balzac

Honoré de Balzac


Im Jahr 1834 hatte Honoré de Balzac beim Schreiben einer seiner besten Romane, dem »Vater Goriot« - einem Glanzstück der realistischen Erzählweise - die Idee, die Figuren seiner bis dahin verfassten und der künftigen erzählenden Werke immer wieder neu auftreten zu lassen, um mit ihnen und um sie herum eine überschaubare Welt als Spiegelbild der damaligen Zeit entstehen zu lassen.


Balzac schuf so im Lauf der Zeit ein Universum von gut 2.000 Figuren, die zugleich Repräsentanten der nach-revolutionären französischen Gesellschaft sein sollten und eine plastische Vorstellung vom Leben zumindest der zeitgenössischen bürgerlichen und adeligen Schichten samt ihrer Domestiken vermitteln sollten.


Im Sinne dieser Idee wählte Balzac, als er 1841 mit einer Verlegergruppe eine neue Gesamtausgabe seines vorhandenen und geplanten erzählerischen Œuvres vereinbarte und diese 1842 mit drei ersten Bänden eröffnete, den Obertitel »Die menschliche Komödie« (»La Comédie humaine«).


Mißerfolge als Verleger, Spekulationen und ein luxuriöser Lebensstil stürzten Balzac in hohe Schulden und zwangen ihn zu rastloser literarischer Arbeit. Im Rahmen dieses Romanzykluses waren insgesamt 137 Werke geplant, von denen er allerdings nur 91 zu Lebzeiten realisieren konnte.


Zur Verwirklichung dieses gewaltigen Projektes schrieb Balzac in den nächsten Jahren wie besessen. Sein infernalischer Arbeitsrhythmus - oft 15 bis 17 Stunden am Tag - den er wie symbolisch in einer Art Mönchskutte absolvierte, und sein enormer Kaffeeverbrauch mit bis zu 50 Tassen während seiner Arbeitszeit, wurden legendär.


Literatur-Links:


Meisterwerke der 'Menschlichen Komödie'
Meisterwerke der 'Menschlichen Komödie', 6 Bände
von Honoré de Balzac


Vater Goriot
Vater Goriot
von Honoré de Balzac


Weblinks:


Honoré de Balzac-Biografie - Biografien-Portal www.die-biografien.de


Honoré de Balzac-Zitate - Zitate-Portal www.die-zitate.de

Freitag, 26. Dezember 2014

Alejo Carpentier 110. Geburtstag

Alejo Carpentier

Alejo Carpentier wurde vor 110 Jahren am 26. Dezember 1904 in Havanna als Sohn eines französischen Architekten und einer Russin geboren. Carpentier war ein kubanisch-französischer Schriftsteller.

Zweisprachig mit Französisch und Spanisch erzogen, ging er in Havanna und Paris zur Schule, studierte Architektur, Literatur und Musikwissenschaften. Er war Mitarbeiter und Herausgeber verschiedener Zeitungen und Zeitschriften, organisierte sich in der Opposition und kam 1927 wegen rebellischer Aktivitäten für ein halbes Jahr ins Gefängnis.

Kurze Zeit später ging Carpentier für 11 Jahre ins Exil nach Paris, wo er als Musikkritiker, Komponist und Journalist arbeitete. Das Exil machte ihn mit aktuellen Strömungen, vor allem mit dem Surrealismus, und mit vielen spanischen und lateinamerikanischen Schriftstellern vertraut und sensibilisierte ihn für seine lateinamerikanischen Wurzeln. Das Aufeinanderprallen von moderner Zivilisation und mythischen Kulturen Lateinamerikas bestimmte schon seinen ersten, dokumentarischen Roman »Ecué-Yamba-O!« aus dem Jahr 1933.

Von 1939 an lebte Carpentier wieder in Havanna. Er fand schnell Anschluß an die intellektuellen Kreise, lehrte als Professor für Musikwissenschaft an der Universität, schrieb Zeitungsbeiträge und arbeitete für eine staatliche Rundfunkanstalt. 1945 floh er vor dem Terror der Batista-Diktatur ins venezolanische Exil nach Caracas, wo ihm eine gut bezahlte Stelle bei einer Werbeagentur finanzielle Unabhängigkeit sicherte; gleichzeitig hatte er den Lehrstuhl für Kulturgeschichte an der dortigen Kunsthochschule inne. Die Eindrücke und Erfahrungen einer Haiti-Reise verarbeitete er in dem Roman »El reino de este mundo« aus dem Jahr 1949 (dt. »Das Reich von dieser Welt«, 1964) über den Aufstand der Haitianer gegen die französischen Unterdrücker in Napoleonischer Zeit.

Zu einem Manifest lateinamerikanischer Kultur wurde das Vorwort zu diesem Buch, in dem Carpentier sein Konzept des »Wunderbar Wirklichen« darlegte. Mit La música en Cuba von 1946 machte er sich einen Namen als einer der führenden Musikwissenschaftler Lateinamerikas. Musik spielte in seinem Leben und in seinen Büchern eine große Rolle, so in den Romanen »Los pasos perdidos« von 1953 (»Die verlorenen Spuren«) 1982 und »El acoso« von 1956, »Finale auf Kuba«, 1960, »Hetzjagd«, 1989.

In den 1950er Jahren gehörte Carpentier schon zu den bekanntesten Schriftstellern Lateinamerikas. Nach Castros Sieg kehrte er 1959 nach Kuba zurück, wo ihm viele hohe Ämter übertragen wurden. Er war außerdem Professor für Literatur an der Universität Havanna und von 1967 an Leiter des Staatsverlages. 1962 erschien der historische Roman El siglo de las luces (»Explosion in der Kathedrale«), 1964 über die Folgen der französischen Revolution auf Kuba.

Von 1966 an lebte Carpentier als Kulturattaché der kubanischen Regierung in Paris. 1974 erschienen der Roman »El recurso del método«, (»Staatsraison«) aus dem Jahr 1976. »Die Methode der Macht« 1989 - eine sarkastische Charakterisierung eines lateinamerikanischen Diktators - und die Novelle »Concierto barroco« (»Barockkonzert«) aus dem Jahr 1976. »La consagración de la primavera« von 1978 (»Le Sacre du Printemps«) aus dem Jahr 1993 gilt als eine Bilanz des 20. Jahrhunderts und trägt deutlich autobiographische Züge. 1979 erschien sein letztes Buch »El arpa y la sombra« (»Die Harfe und der Schatten«) aus dem Jahr 1979.

Carpentier war ein enzyklopädisch gebildeter Autor, dessen Werk als monumentales literarisches Geschichtsfresko Lateinamerikas bezeichnet wird. Es ist bestimmt von einer engagierten Verbindung von Literatur, Politik und Geschichte und dem Bekenntnis zur menschlichen und gesellschaftlichen Freiheit. Carpentier hat mit seinem Konzept des »Wunderbar Wirklichen« die Heterogenität lateinamerikanischer Kulturen in einer Konstante zusammengefaßt und den Weg geebnet für eine künstlerische und kulturelle Selbstbestimmung Lateinamerikas. 1977 wurde Alejo Carpentier mit dem Cervantes-Preis ausgezeichnet.

Alejo Carpentier starb am 24. April 1980 in Paris. Das Grab von Alejo Carpentier auf dem Friedhof »Cementerio de Colón« in Havanna.


Weblinks:

Das Reich von dieser Welt
Das Reich von dieser Welt
von Alejo Carpentier

Das Reich von dieser Welt
Das Reich von dieser Welt
von Alejo Carpentier

»Warten auf Godot« von Samuel Beckett

Samuel Beckett

»Warten auf Godot« ist ein Theaterstück in zwei Akten von Samuel Beckett, das im Herbst 1948 begonnen, Anfang 1949 fertiggestellt und schließlich im Jahr 1952 publiziert wurde. Das Stück bietet Absurdität im Gewand der Weltliteratur. Zentrale Motive sind die Suche nach dem Sinn und das (vergebliche) Warten.



Becketts »Godot« ist ein Theaterstück über zwei Männer names Estragon und Wladimir, die sich unter einem großen Baum treffen und auf Godot warten. Dessen Kommen soll ihrer Existenz und damit auch dem Stück Sinn bringen.

Dabei philosophieren sie über Gott und die Welt und das Dasein. Hinzu gesellen sich im Laufe der Handlung zwei Männer, der eine heißt Lucky und der andere Pozzo, die das ohnehin absurde Stück noch mehr <i>ad absurdum</i> treiben.


Beim »Warten auf Godot« ist der Trübsinn Programm und doch lebt das Stück vom Zeitvertreib, auch wenn die »Frage des Wann?« zur inneren Eskalation führt. Absurd, so absurd, dass "Ratten zu töten, nichts anderes bedeutet, als sie vor dem Tod zu bewahren."

Samuel Becketts Stück stammt aus dem Jahr 1952.
Nachdem Beckett lange vergeblich nach einer Aufführungsmöglichkeit gesucht hatte, wurde es schließlich am 5. Januar 1953 vom »Théâtre de Babylone« in Paris uraufgeführt.

Weblink:

Warten auf Godot. Endspiel. Glückliche Tage: Drei Stücke
Warten auf Godot. Endspiel. Glückliche Tage: Drei Stücke
von Samuel Beckett