Samstag, 30. Juli 2011

Liao Yiwu »Fräulein Hallo und der Bauernkaiser«

Fräulein Hallo und der Bauernkaiser
Fräulein Hallo und der Bauernkaiser

Der Schriftsteller Liao Yiwu reist durch die chinesische Provinz und nimmt in »Fräulein Hallo und der Bauernkaiser« dabei seine Leser auf der Reise mit, die quer durch die chinesische Gesellschaft führt. Er portrait in Mosaiksteinen die Gesellschaft von unten, die sich zu einem kunstvollen Bild über sein Land zusammenfügen und ein Portrait liefern.

"Das Leben ist leiden!" - Diesen fundamentalen Satz nennt Buddha die erste der vier edlen Wahrheiten. Diese Wahrheit trifft in diesem Buch, das zugleich ein Dokument ist, sicher zu. In vielen Geschichten dieses Buches kommt dies sehr zum Ausdruck, z.B. in den Geschichten "der Konterrevolutionär", "der Mönch", "die Familie eines Opfers des 4. Juni".

Kunstvoll befragt der Autor seine Protagonisten, die vom harten Leben in der Volksrepublik erzählen, von den sonderbaren Dingen, die das Landleben in China bereit hält und von den Verheißungen der Großstadt. Und immer wieder geht es um die Hoffnung, dass sich das Blatt wendet, das Leben schön wird, das Glück kommt - am Ende hat man das Gefühl, einen Roman gelesen zu haben, so nahtlos wie die Geschichten ineinander greifen und zusammen ein funkelndes Mosaik bilden.

Eine Prostituierte, ein buddhistischer Mönch und ein Klomann, eine Falun-Gong-Anhängerin, ein ehemaliger Rotgardist und ein Feng-Shui-Meister - sie und viele andere hat Liao Yiwu, einer der bekanntesten Autoren Chinas und selbst ehemaliger politischer Häftling, nach ihrem Leben und ihren Hoffnungen befragt und sie sind die Protagonisten.

Diese Gespräche lassen ein China entdecken, das man sonst nicht zu sehen bekommt - ein China, in dem archaische Mythen und Riten allen politischen und technischen Revolutionen zum Trotz noch lebendig sind, ein China der Ausgestoßenen und Randständigen, deren Würde, Witz und Menschlichkeit ihnen niemand hat nehmen können.

Es sind nicht unbedingt besonders erbauliche, sondern einfach aus dem Leben gegriffene Geschichten, die der Autor Liao Yiwu hier in einer Reportage gesammelt hat - aber es sind authentiche Dokumente über ein verschlossenes Land und das Leiden der Menschen. Diese öffnen die Augen für das, was in China in jüngerer und jüngster Vergangenheit an Verbrechen am eigenen Volk begangen wurde.

Vielleicht hat man ähnliche Berichte oder Begebenheiten schon in anderen Publikationen gelesen, doch hier erfährt man es wirklich von den Menschen, die "ganz unten" leben, oder wie es im Buch heisst - von denen die als "Chinas Bodensatz" gelten. Es sind zwar Einzelschicksale, welcher aber stellvertretend für unzählige Schicksale ähnlicher Art sind.

Der Roman gewährt einen tiefen und finsteren Einblick in das Seelenleben Chinas. Wer wissen möchte, was die Chinesen als Nation so erfolgreich macht, der lese dieses Buch. Und staune über ihre Fähigkeit, nach vorn zu schauen.

Weblink:

Fräulein Hallo und der Bauernkaiser
Fräulein Hallo und der Bauernkaiser
von Liao Yiwu

Donnerstag, 28. Juli 2011

»Für ein Lied und hundert Lieder« von Liao Yiwu

Für ein Lied und hundert Lieder
Für ein Lied und hundert Lieder
 
In seinen Jugendjahren ist Liao als "dichtender Schürzenjäger" durch das Land gereist. Bis zum Vorabend des 4. Juni 1989 führt Liao Yiwu das Leben eines so unbekannten wie unpolitischen Hippie-Poeten.




Doch mit dem Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens ist schlagartig alles anders. Nachdem Liao das kritische Gedicht "Massaker" verfasst hat, wird er zu vier Jahren Haft im Gefängnis und in einem Arbeitslager verurteilt. Sein Gedicht "Massaker" brachte ihn nach dem Massaker vom Platz des Himmlischen Friedens ins Gefängnis.

In Liao Yiwus neuesten Buch "Für ein Lied und hundert Lieder", berichtet der chinesische Dichter und Dissident von seinen Jahren in chinesischen Gefängnissen. Darin schildert Liao auf literarisch höchst eindringliche Weise die brutale Realität seiner Inhaftierung.

Dabei ist er schonungslos, auch sich selbst gegenüber: Er beschreibt, wie er und seine Mithäftlinge zu Halbmenschen degradiert werden und dabei manchmal selbst vergessen, was es bedeutet, Mensch und Mitmensch zu sein.

Es ist nicht das erste Buch über den chinesischen Gulag, aber eines der in seinem Schrecken beeindruckensten und schonungslosesten: "Dieses Buch ist ein Horror". Über fast sechshundert Seiten schleppt Liao Yiwu seine Leser durch eine Hölle aus Demütigungen, Qualen, Folter und Vergewaltigungen, dabei schreibe er "verzweifelt, wild, unverschämt schamlos".

Ist ist kein einfaches Unterfangen, in China ein solches Buch zu veröffentlichen. Das musste auch der Dissident Liao erfahren: Mehrmals hat Liao neu ansetzen müssen, weil seine Manuskripte konfisziert wurden. Mit welcher Sorgfalt er also all seine grauenvollen Erlebnisse immer wieder rekonstruiert, ringt dem Leser höchsten Respekt ab.

Zwei Dinge sind dabei vor allem bemerkenswert: Die klassische Gulag-Literatur entstand in einer Zeit, als der Gulag Ausdruck eines totalitären Systems war, der chinesische Gulag dagegen, ist einfach nur noch willkürlich. Erschreckend ist darin auch zu lesen, wie brutal die Gefangenen miteinander umgehen, als hätte der Konformismus jeden Gemeinschaftssinn zerstört: "Bei den Chinesen gibt es keinen Zusammenhalt", befindet Liao, "die verenden jeder für sich."

Weblinks:

Liao Yiwu: "Massaker" - Todesfuge auf chinesisch - www.sueddeutsche.de/kultur

Für ein Lied und hundert Lieder
Für ein Lied und hundert Lieder
von Liao Yiwu

Donnerstag, 14. Juli 2011

"Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" von Marcel Proust

Der Franzose Marcel Proust hat mit seinem siebenbändigen Romanwerk "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" ein Meisterwerk des 20. Jahrhunderts geschaffen: eine monumentale Darstellung der Pariser Aristokratie und des Großbürgertums in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg.



Proust gilt als Schriftsteller der Moderne. Er unternahm den modernen Versuch, die gesamte menschliche Gesellschaft seiner Zeit in einer gewaltigen Romanfolge, aus dem Blickwinkel der - gespiegelt in den - Erinnerungen seines Lebens, darzustellen. Über allem zentral steht die Idee der Zeit.



Proust schreibt einen Roman, der einer zentralen Idee und unterwirft ihr alle Elemente des traditionellen Romans und revolutioniert ihn damit. Er beschreibt ein Leben, nicht wie es war, sondern wie es erinnert wird.



Sein Romanzyklus »Auf der Suche nach der verlorenen Zeit« gilt als ein Klassiker der modernen französischen Literatur und eines der bedeutendsten erzählenden Werke des 20. Jahrhunderts.



Sein Hauptwerk ist »Auf der Suche nach der verlorenen Zeit« (»À la recherche du temps perdu«) in sieben Bänden. Dieser monumentale und epochale Roman gilt als eines der bedeutendsten Werke des 20. Jahrhunderts. Es ist eine monumentale Darstellung der Pariser Aristokratie und des Großbürgertums in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg.



Das monumentale Romanwerk ist als fiktive Autobiographie aus der Persepektive des Ich-Erzählers geschrieben und spiegelt die Erinnerungen seines Lebens. »Auf der Suche nach der verlorenen Zeit« besticht vor allem durch seine präzisen und einfühlsamen Beschreibungen.



Während sich die historisch zuerst entstandenen Anfangs- und Schlussteile des Romans hauptsächlich mit dem Thema der Erinnerung befassen, tritt dieses Thema im Mittelteil, etwa ab »Sodome et Gomorrhe«, in den Hintergrund zugunsten einer präzisen, immer wieder ironischen Beschreibung der mondän-dekadenten Gesellschaft der Jahrhundertwende.



Sieben Bände umfasst dieser Romanzyklus "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" des französischen Schriftstellers Marcel Proust (1871 – 1922). Der siebte und letzte Band - fast schon eine Ironie der Literaturgeschichte - erschien 1927, fünf Jahre nach seinem Tod, und heißt "Die wiedergefundene Zeit".



Er beschäftigte sich mit der Suche nach der verlorenen Zeit". Diese schien ihm wie ein "Heiliger Gral" zu sein, den er unbedingt aufspüren wollte.




Weblink:



Marcel Proust - "Suche nach der verlorenen Zeit" - Klassiker der Weltliteratur - BR alpha


Dienstag, 12. Juli 2011

Marcel Proust als Comic

Seit über 14 Jahren arbeitet Stephane Heuet an der Umsetzung von Marcel Prousts Literaturklassiker "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" als Graphic Novel. Mit "Combray" erscheint nun der erste Teil dieses Mammutprojektes in deutscher Sprache.

Dieser Klassiker der Weltliteratur in Form einer Comic-Adaption ist weit mehr als bloße Illustrierung - nämlich eine dialogische und mitunter durchaus ironische Auseinandersetzung mit der Vorlage. Bereits seit 1988 arbeitet Stephane Heuet an seinem Proust-Comic und hat bislang fünf Bände fertiggestellt, deren erster unter dem Titel "Combray" jetzt "endlich" auf Deutsch erscheint,

Es ist nicht einfach und ein überaus gewagtes Unternehmen; Marcel Proust grafisch zu interpretieren und eine Comic-Adaption zu zeichnen. Der Bretone Stéphane Heuet traut sich was: Er macht aus einem Schwergewicht der Weltliteratur, aus Marcel Prousts "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit", eine Bildergeschichte, aus seinen sieben Romanen einen Zyklus von Graphic Novels.

Der Zeichner versucht "Proust in ein anderes Medium zu übersetzen" und interpretiert in seinen Bildergeschichten dabei Proust neu, in dem er Sprachbilder entstehen lässt. Er gibt der Phantasie freien Raum und zeichnet seine eigene Proust-Geschichte. Wo Proust viele Worte macht, streicht Stéphane Heuet zusammen. Wo Prousts Figuren schweigen, zeichnet er Landschaft. Er verkürzt die Handlung und lässt grafische Bilder sprechen.Heuet hat stark auf Porträts und historische Fotos zurückgegriffen hat, weshalb auch nur alle drei Jahre ein Band entstehe

Proust grafisch zu interpretieren erfordert ein hohes Maß an Vorstellungsvermögen sowohl im Hinblick auf die Handlung des Romans wie auch auf den Leser sowie Geschick bei der Aufbeeitung des Romans. Die Kunst liegt in der Abstraktion und im Zusammenfügen der Bilder. Heuet betont den Gegensatz zwischen der schlichten Klarheit der Bilderfolgen und Prousts subtilen Beschreibungen.

Stéphane Heuet bleibt aber durchaus nahe am Original. Der ehemalige Werbegrafiker muss Prousts Romane gewissermaßen neu erfinden und er muss dabei ein Zusammenspiel von Wort und Bild austarieren. Als Zeichner ist er hier zurückhaltend und verlässt sich stattdessen mehr auf einige hervorgehobene zentrale Sätze aus dem Roman. Die Verkürzung auf "Handlung" ist offensichtlich, denn er ist mehr Zeichner ale Texter.
Heuet ist dieser Spagat der grafischen Aufarbeitung gelungen, denn er ist darüber selbst bereits zum vielbeachteten Klassiker der grafischen Novelle geworden.

Freitag, 8. Juli 2011

Nietzsches Morgenröte taucht ein in das Licht der Erkenntnis

Friedrich Nietzsche

In seiner Schrift »Morgenröte« - vor genau 130 Jahren Anfang Juli 1881 herausgegeben - gelangt Friedrich Nietzsche zu einer philosophischen Reife - und zwar durch Distanz zu dem Objekt und durch zunehmende Objektivität bei der Betrachtung. Hierin findet sich eine Rücknahme des subjektiven Pathos, eine weniger schroffe und weniger leidenschaftliche Darstellung, Reflexion und ein besser kontrollierter Abstand vom Strudel der Gedanken.

Nietzsche beginnt erkennbar seinen eigenen Weg als Philosoph zu gehen. Sicher im Stil, theoretisch offener und abgewogen im Urteil, zieht er in der »Morgenröte« gegen die Moral zu Felde und bedient sich dabei der Wissenschaft, bei der es sich einzig und allein um eine Intuition auf der Grundlage einer normatlen, unmittelbaren oder mittelbaren Erfahrung handelt - was man bei ihm als historische Intuition bezeichnen könnte.


Dem Individuum, sofern es sein Glück will, soll man keine Vorschriften über den Weg zum Glück geben: denn das individuelle Glück quillt aus eigenen, jedermann unbekannten Gesetzen, es kann mit Vorschriften von außen her nur verhindert, gehemmt werden.


Nietzsche begibt sich zu seiner historischen Analyse an neue Lektüren, philosophische und wissenschaftliche, um seinen Überlegunen ein solides Fundament zu verleihen. Er liest Werke von Positivisten wie John Stuart Mill, Comte, Spencer, Littre und auch biologische Abhandlungen wie die von Semper. Auch das Christentum wird ihm hierbei zum Studienobjekt.

Die Grundlagen und Bezugspunkte seiner Philosophie haben sich 1880 bereits sichtbar verschoben. Losgelöst vom Einfluss Richard Wagners und Artur Schopenhauers, ist er reif genung, um die These zu entwickeln, dass die Welt keine moralische Bedeutung hat, wie es Schopenhauer und das Christentum voraussetzen. Er beginnt, der Welt ihre moralische Bedeutung abzusprechen. Die »Morgenröte« taucht ein in das Licht der Erkenntnis und lotet in einer historischen Analyse die Bedeutung der Moral im geschichtlichen Vergleich aus.


Die einen regieren, aus Lust am Regieren,
die andern, um nicht regiert zu werden: -
diesen ist es nur das geringste von zwei Übeln.



Die »Morgenröte« zeugt vom hohen moralischen Anspruch des »Philosophen der Unzeitgemäßheit«. Nietzsche charakterisiert "Moral" als "wahre" Wirklichkeit, die der Rechtfertigung politischer Herrschaftsansprüche und der Steuerung sozialen Verhaltens dient und damit ein ideologisches Moment besitzt.


Weblink:

Friedrich Nietzsche - www.die-biografien.de






Mittwoch, 6. Juli 2011

Jim Morrison - Ein Eiferer des Dionysischen

Jim Morrison





Jim Morrison von den »Doors« hat den Dionysos-Kult in den Rock-’n’-Roll eingeführt und die Rock-’n’-Roll-Kultur aufgeladen mit dionysischen Idolen und Zeremonien. Jim Morrison sah sich als Verkörperung des griechischen Gottes Dionysos und ein bekennnder Vertreter des Rauschhaften. Bei seinen Auftritten mit den »Doors« zelebrierte er geradezu die dionyisische Passion auf der Bühne.





Friedrich Nietzsche

Diesem griechischen Gott des Weines, des Festes und des Rausches hatte schon Friedrich Nietzsche in seinem mystisch umrankten Werk »Die Geburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik«, das er Anfang 1872 veröffentlichte, seine Aufwartung gemacht.

Die Geburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik
Die Geburt der Tragödie

Das Werk, in welches sich ein authentischer erlebter Mystizismus drängt, ist der literarische Widerhall des leidenschaftlichen inneren Erlebens Nietzsches in seinen frühen Jahren. Darin feiert er den Typus des Künstlers, der in der Überwindung des Dionysischen zum apollinischen Erkennen gelangt.

»Die Geburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik«, das klingt wie geschaffen für Jim Morrison - wie die Vorwegnahme eines Lebensmottos für den Poeten. - Welch ein anderer Philosoph außer Nietzsche hätte sein Lebensmotto so treffend beschreiben können? - Er lieferte mit seienm ektatischen Werk die Vorlage für sein Leben.


»Wir bekennen uns zum Dionysischen,
zu den dunklen Trieben in uns selbst«




erklärte der passionierte Freud-Kenner, Artaud- und Rimbaud-Fan und Nietzsche-Leser.



Jim Morrison galt als dyonisisch, wie der Grieche sagen würde. Das Dionysische war für ihn der Ausdruck eines immerwährenden Versuches, Grenzen zu überschreiten und dabei Türen zum Unterbewussten öffnen. Nur im Zustand der Rauschhaftigkeit auf der Bühne konnte ihm diese Überschreitung gelingen.



Das Erfolgsgeheimnis der Band war der dionysische Wahnsinn von Jim Morrison und die apollinische Ordnung der Bandmitglieder. Genau davon sprach der deutsche Philosoph Friedrich Nietzsche in »Die Geburt der Tragödie«:





»Der Künstler muss die Vermählung des Dionysischen und des Apollinischen vollziehen.«



Genau das haben die »Doors« sehr erfolgreich als Rockgruppe getan, wie der Keyboarder Ray Manzarek in einem Interview betonte. Für die Band war diese Vermählung die »Geburt der Musik aus dem Geiste des Tragischen« - ganz im Sinne Friedrich Nietzsches.









Weblink:



Jim Morrison-Biografie - Biografien-Portal www.die-Biografien.de

Montag, 4. Juli 2011

Jim Morrison-Zitat




Jim Morrison



"Die Krankheit der Kultur des 20. Jahrhunderts ist die Unfähigkeit, irgend etwas als real zu empfinden. Die Leute hocken wie gebannt vor dem Fernseher, konsumieren Soap operas, Filme, Theater und Pop-Idole und lassen sich von Symbolen zu heftigen Gefühlsbewegungen hinreißen. Doch in der Realität des eigenen Lebens sind sie emotional tot."




Jim Morrison

auf Zitate-Portal
www.die-zitate.de