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Freitag, 18. November 2022

Marcel Proust 100. Todestag


Der Romancier Marcel Proust starb vor 100 Jahren am 18. November 1922 im Alter von 51 Jahren in Paris.
Marcel Proust war ein berühmter französischer Schriftsteller und Romancier zu Beginn des 20. Jahrhunderts.

Der aus einer vermögenden Familie stammende Autor begann sich erst im Alter von über 30 Jahren, nach einem Leben als Snob und Dandy samt verpatztem Jura-Studium, ganz der Literatur zu widmen. Dazu trug entscheidend sein an Dramatik zunehmendes Asthmaleiden nach dem Tod der Eltern bei.

Proust unternahm den Versuch, die gesamte menschliche Gesellschaft seiner Zeit in einer gewaltigen Romanfolge darzustellen. Sein Romanzyklus »Auf der Suche nach der verlorenen Zeit« gilt als ein Klassiker der modernen französischen Literatur und eines der bedeutendsten Werke des 20. Jahrhunderts.


Als 1913 der erste Teil im Eigenverlag erschien, war die Aufmerksamkeit noch gering. Doch erlebte Proust dann noch, dass er weltberühmt wurde. Sogar der »Prix Goncourt«, immerhin bis heute die wichtigste französische Auszeichnung für Literaten, wurde ihm verliehen. Er und der Ire James Joyce (»Ulysses«) gelten als die bedeutendsten Neuschöpfer in der Epik des 20. Jahrhunderts.

Im Juni 1896 erschien Prousts erstes Buch »Les plaisirs et les jours« im Eigenverlag. Aufmachung und Preis des exquisiten Buches waren mehr als luxuriös.

Unterwegs zu Swann Am 13. November 1913 erschien »Du côté de chez Swann« als erster Band des Romanwerks »A la recherche du temps perdu« auf Prousts eigene Kosten.

Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs erscheinen dort der zweite Band der Recherche im November 1918 »À l’ombre des jeunes filles en fleurs« und 1919 eine Neuauflage von »Du côte de chez Swann«.

Von 1920 bis 1922 erscheinen vier weitere Teilbände des Romanzyklus der Recherche.

Proust besaß eine herausragende Stellung in der modernen Literatur. Das postmoderne Monumentalwerk ist vor allem in philosophischer Hinsicht interessant.

Bis zu seinem Tod wurde nur etwa die Hälfte von „A la recherche du temps perdu“ veröffentlicht.

Am 22. November wurde Proust als »Ritter der Ehrenlegion« mit militärischen Ehren auf dem Friedhof Père-Lachaise neben seinen Eltern beigesetzt.

Marcel Proust wurde am 10. Juli 1871 in Auteuil, einem Vorort von Paris, geboren.


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<a title="Marcel Proust 150. Geburtstag, Marcel Proust" href="http://literatenwelt.blogspot.de/2021/07/marcel-proust-150-geburtstag.html/" target="blank">Marcel Proust - 150. Geburtstag </a>


Weblinks:

Marcel Proust-Biografie - Biografien-Portal - www.die-biografien.de

Marcel Proust-Zitate - Zitate-Portal - www.die-zitate.de

Prousts Weg zur Einkehr - orf.at

Proust verfallen - orf.at

Marcel Proust Gesellschaft - www.marcel-proust-gesellschaft.de


Literatur:


Auf der Suche nach der verlorenen Zeit
Auf der Suche nach der verlorenen Zeit
von Marcel Proust


Unterwegs zu Swann Unterwegs zu Swann von Marcel Proust


Die wiedergefundene Zeit
Die wiedergefundene Zeit
von Marcel Proust

Samstag, 10. Juli 2021

Marcel Proust 150. Geburtstag



Marcel Proust wurde am 10. Juli 1871 in Auteuil, einem Vorort von Paris, geboren. Marcel Proust war ein berühmter französischer Schriftsteller und Romancier zu Beginn des 20. Jahrhunderts.

Der aus einer vermögenden Familie stammende Autor begann sich erst im Alter von über 30 Jahren, nach einem Leben als Snob und Dandy samt verpatztem Jura-Studium, ganz der Literatur zu widmen. Dazu trug entscheidend sein an Dramatik zunehmendes Asthmaleiden nach dem Tod der Eltern bei.

Proust unternahm den Versuch, die gesamte menschliche Gesellschaft seiner Zeit in einer gewaltigen Romanfolge darzustellen. Sein Romanzyklus »Auf der Suche nach der verlorenen Zeit« gilt als ein Klassiker der modernen französischen Literatur und eines der bedeutendsten Werke des 20. Jahrhunderts.


Als 1913 der erste Teil im Eigenverlag erschien, war die Aufmerksamkeit noch gering. Doch erlebte Proust dann noch, dass er weltberühmt wurde. Sogar der »Prix Goncourt«, immerhin bis heute die wichtigste französische Auszeichnung für Literaten, wurde ihm verliehen. Er und der Ire James Joyce (»Ulysses«) gelten als die bedeutendsten Neuschöpfer in der Epik des 20. Jahrhunderts.

Im Juni 1896 erschien Prousts erstes Buch »Les plaisirs et les jours« im Eigenverlag. Aufmachung und Preis des exquisiten Buches waren mehr als luxuriös.

Unterwegs zu Swann Am 13. November 1913 erschien »Du côté de chez Swann« als erster Band des Romanwerks »A la recherche du temps perdu« auf Prousts eigene Kosten.

Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs erscheinen dort der zweite Band der Recherche im November 1918 »À l’ombre des jeunes filles en fleurs« und 1919 eine Neuauflage von »Du côte de chez Swann«.

Von 1920 bis 1922 erscheinen vier weitere Teilbände des Romanzyklus der Recherche. Bis zu seinem Tod wurde nur etwa die Hälfte von »A la recherche du temps perdu« veröffentlicht.

Proust besaß eine herausragende Stellung in der modernen Literatur. Das postmoderne Monumentalwerk ist vor allem in philosophischer Hinsicht interessant.

Der Romancier Marcel Proust starb am 18. November im Alter von 51 Jahren 1922 in Paris. Am 22. November wurde Proust als »Ritter der Ehrenlegion« mit militärischen Ehren auf dem Friedhof Père-Lachaise neben seinen Eltern beigesetzt.


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<a title="Marcel Proust 150. Geburtstag, Marcel Proust" href="http://literatenwelt.blogspot.de/2021/07/marcel-proust-150-geburtstag.html/" target="blank">Marcel Proust - 150. Geburtstag </a>


Weblinks:

Marcel Proust-Biografie - Biografien-Portal - www.die-biografien.de

Marcel Proust-Zitate - Zitate-Portal - www.die-zitate.de

Prousts Weg zur Einkehr - orf.at

Proust verfallen - orf.at

Marcel Proust Gesellschaft - www.marcel-proust-gesellschaft.de


Literatur:


Auf der Suche nach der verlorenen Zeit
Auf der Suche nach der verlorenen Zeit
von Marcel Proust


Unterwegs zu Swann Unterwegs zu Swann von Marcel Proust


Die wiedergefundene Zeit
Die wiedergefundene Zeit
von Marcel Proust

Sonntag, 28. April 2019

Marcel Proust und das Motiv der Kathedrale

Marcel Proust

Der gotische Baustil ist eine französische Schöpfung. Die wichtigsten Merkmale sind: Spitzbogen, Rippengewölbe, Strebewerk (Strebepfeiler und Strebebogen am Außenbau zur Entlastung des Gewölbes), Maßwerk, Triforium (Zwischengeschoß zwischen Bogenreihe und Fenstergeschoß). Im Allgemeinen: schmal und hoch, aufsteigend.

Das Motiv der Kathedrale durchzieht - als sakrales Element - das gesamte Werk des französischen Schriftstellers Marcel Proust. Mit der Kathedrale hat er sich in der grandiosen Übersetzung von John Ruskins »The Bible of Amiens« auseinandergesetzt.

Und seinen epochalen Roman »Auf der Suche nach der verlorenen Zeit« hat Proust daselbst als eine "Kathedrale" bezeichnet. Proust selbst hat sein Werk, das als eines der bedeutendsten der Weltliteratur gilt, eine Kathedrale genannt.

Darin sind zahlreiche Spuren einer gotischen Kathedrale mit "einer Vorhalle, mit den Skulpturen, mit einem Säulenwald, mit einer Apsis, mit Kapellen und einer Krypta" zu finden.

Marcel Proust hat 1904 - wie Victor Hugo 70 Jahre zuvor - den "Tod der Kathedralen" beklagt. In einem Zeitungsartikel schrieb er: "Ach, es ist immer noch besser, eine Kirche zu verwüsten, als sie ihrem Zweck zu entfremden. Wenn das Opfer von Christi Fleisch und Blut nicht mehr in den Kirchen zelebriert wird, werden sie ohne Leben sein."

Auf der Suche nach der verlorenen Zeit

Sein Hauptwerk »Auf der Suche nach der verlorenen Zeit« (»À la recherche du temps perdu«) in sieben Bänden, dieser epochale Roman gilt als eines der bedeutendsten Werke des 20. Jahrhunderts. Es ist eine monumentale Darstellung der Pariser Aristokratie und des Großbürgertums in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg. Dieses Werk hat einen katholischen Grundton.

Das monumentale Romanwerk ist als fiktive Autobiographie aus der Persepektive des Ich-Erzählers und seinen Erinnerungen geschrieben . Der Erzähler besticht »Auf der Suche nach der verlorenen Zeit« vor allem durch seine präzisen und einfühlsamen Beschreibungen.

Literatur:

Auf der Suche nach der verlorenen Zeit
Auf der Suche nach der verlorenen Zeit
von Marcel Proust


Auf der Suche nach der verlorenen Zeit
Auf der Suche nach der verlorenen Zeit
von Marcel Proust


Weblinks:

Marcel Proust: Ekstasen der Erinnerung - www.tagesspiegel.de/kultur

Marcel Proust-Biografie - Biografien-Portal - www.die-biografien.de

Marcel Proust-Zitate - Zitate-Portal - www.die-zitate.de


Blog-Artikel:

»Der Glöckner von Notre Dame« von Victor Hugo

Donnerstag, 14. Juli 2011

"Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" von Marcel Proust

Der Franzose Marcel Proust hat mit seinem siebenbändigen Romanwerk "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" ein Meisterwerk des 20. Jahrhunderts geschaffen: eine monumentale Darstellung der Pariser Aristokratie und des Großbürgertums in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg.



Proust gilt als Schriftsteller der Moderne. Er unternahm den modernen Versuch, die gesamte menschliche Gesellschaft seiner Zeit in einer gewaltigen Romanfolge, aus dem Blickwinkel der - gespiegelt in den - Erinnerungen seines Lebens, darzustellen. Über allem zentral steht die Idee der Zeit.



Proust schreibt einen Roman, der einer zentralen Idee und unterwirft ihr alle Elemente des traditionellen Romans und revolutioniert ihn damit. Er beschreibt ein Leben, nicht wie es war, sondern wie es erinnert wird.



Sein Romanzyklus »Auf der Suche nach der verlorenen Zeit« gilt als ein Klassiker der modernen französischen Literatur und eines der bedeutendsten erzählenden Werke des 20. Jahrhunderts.



Sein Hauptwerk ist »Auf der Suche nach der verlorenen Zeit« (»À la recherche du temps perdu«) in sieben Bänden. Dieser monumentale und epochale Roman gilt als eines der bedeutendsten Werke des 20. Jahrhunderts. Es ist eine monumentale Darstellung der Pariser Aristokratie und des Großbürgertums in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg.



Das monumentale Romanwerk ist als fiktive Autobiographie aus der Persepektive des Ich-Erzählers geschrieben und spiegelt die Erinnerungen seines Lebens. »Auf der Suche nach der verlorenen Zeit« besticht vor allem durch seine präzisen und einfühlsamen Beschreibungen.



Während sich die historisch zuerst entstandenen Anfangs- und Schlussteile des Romans hauptsächlich mit dem Thema der Erinnerung befassen, tritt dieses Thema im Mittelteil, etwa ab »Sodome et Gomorrhe«, in den Hintergrund zugunsten einer präzisen, immer wieder ironischen Beschreibung der mondän-dekadenten Gesellschaft der Jahrhundertwende.



Sieben Bände umfasst dieser Romanzyklus "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" des französischen Schriftstellers Marcel Proust (1871 – 1922). Der siebte und letzte Band - fast schon eine Ironie der Literaturgeschichte - erschien 1927, fünf Jahre nach seinem Tod, und heißt "Die wiedergefundene Zeit".



Er beschäftigte sich mit der Suche nach der verlorenen Zeit". Diese schien ihm wie ein "Heiliger Gral" zu sein, den er unbedingt aufspüren wollte.




Weblink:



Marcel Proust - "Suche nach der verlorenen Zeit" - Klassiker der Weltliteratur - BR alpha


Dienstag, 12. Juli 2011

Marcel Proust als Comic

Seit über 14 Jahren arbeitet Stephane Heuet an der Umsetzung von Marcel Prousts Literaturklassiker "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" als Graphic Novel. Mit "Combray" erscheint nun der erste Teil dieses Mammutprojektes in deutscher Sprache.

Dieser Klassiker der Weltliteratur in Form einer Comic-Adaption ist weit mehr als bloße Illustrierung - nämlich eine dialogische und mitunter durchaus ironische Auseinandersetzung mit der Vorlage. Bereits seit 1988 arbeitet Stephane Heuet an seinem Proust-Comic und hat bislang fünf Bände fertiggestellt, deren erster unter dem Titel "Combray" jetzt "endlich" auf Deutsch erscheint,

Es ist nicht einfach und ein überaus gewagtes Unternehmen; Marcel Proust grafisch zu interpretieren und eine Comic-Adaption zu zeichnen. Der Bretone Stéphane Heuet traut sich was: Er macht aus einem Schwergewicht der Weltliteratur, aus Marcel Prousts "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit", eine Bildergeschichte, aus seinen sieben Romanen einen Zyklus von Graphic Novels.

Der Zeichner versucht "Proust in ein anderes Medium zu übersetzen" und interpretiert in seinen Bildergeschichten dabei Proust neu, in dem er Sprachbilder entstehen lässt. Er gibt der Phantasie freien Raum und zeichnet seine eigene Proust-Geschichte. Wo Proust viele Worte macht, streicht Stéphane Heuet zusammen. Wo Prousts Figuren schweigen, zeichnet er Landschaft. Er verkürzt die Handlung und lässt grafische Bilder sprechen.Heuet hat stark auf Porträts und historische Fotos zurückgegriffen hat, weshalb auch nur alle drei Jahre ein Band entstehe

Proust grafisch zu interpretieren erfordert ein hohes Maß an Vorstellungsvermögen sowohl im Hinblick auf die Handlung des Romans wie auch auf den Leser sowie Geschick bei der Aufbeeitung des Romans. Die Kunst liegt in der Abstraktion und im Zusammenfügen der Bilder. Heuet betont den Gegensatz zwischen der schlichten Klarheit der Bilderfolgen und Prousts subtilen Beschreibungen.

Stéphane Heuet bleibt aber durchaus nahe am Original. Der ehemalige Werbegrafiker muss Prousts Romane gewissermaßen neu erfinden und er muss dabei ein Zusammenspiel von Wort und Bild austarieren. Als Zeichner ist er hier zurückhaltend und verlässt sich stattdessen mehr auf einige hervorgehobene zentrale Sätze aus dem Roman. Die Verkürzung auf "Handlung" ist offensichtlich, denn er ist mehr Zeichner ale Texter.
Heuet ist dieser Spagat der grafischen Aufarbeitung gelungen, denn er ist darüber selbst bereits zum vielbeachteten Klassiker der grafischen Novelle geworden.

Freitag, 22. April 2011

»Im Licht der Finsternis« - Was Sie schon immer über Proust wissen wollten

Kathedrale

Anita Albus hat mit „Im Licht der Finsternis“ eines der erstaunlichsten Bücher über Proust vorgelegt. Es ist übersät mit Neuigkeiten, es stellt eine Vielzahl bisher unbemerkter Bezüge her, die eine neue Perspektive auf die vertraute Landschaft des OEuvres eröffnen. Frappierend ist für den Leser, wie unbekümmert die Interpretin hier ganz und gar von ihren eigenen leidenschaftlichen Neigungen (par excellence der zur Naturkunde, zu den Vögeln, den Insekten, den Pflanzen) ausgegangen ist - um mit zauberischer Sicherheit bei der Sache anzukommen.

Die Autorin und Malerin Anita Albus hat ein bemerkenswertes Buch über Marcel Proust mit dem Titel »Im Licht der Finsternis« veröffentlicht. Anita Albus beleuchtet darin poetisch und kenntnisreich einen der bedeutendsten Romanciers der Weltliteratur: Marcel Proust.

Der Titel suggeriert schon, auf Unerwartetes zu stossen, das aus der Finsternis ans Licht befördert wird. In der vorangestellten Notiz wird versprochen, dass die Autorin "Niegesehenes" aus Prousts Werk »Auf der Suche nach der verlorenen Zeit« - auch sich Anita Albus Buch bezieht - zutage fördere. Sie nimmt damit eine selbstbewusste Haltung ein, die in ihrem deutenden Werk durchaus nicht enttäuscht wird.

Aus den Tiefen seines dunklen Werkes holt die Autorin echte Perlen herauf. Was diesem Werk, einem geradezu biliophil ausgestalteten Essay, Gewicht verleiht, ist der Blickwinkel seiner Betrachtung. Anita Albus betrachtet Marcel Proust als Katholikin und Botanikerin und weiß dabei, Prousts Hingabe an sakrale Baukunst und botanische Poetik zu einer Einheit zu verbinden.

Prousts Werk betrachtet sie im Licht der Finsternis durch die Brille der konservativen Katholikin, die die Trennung von Staat und Kirche genau die Marcel Proust als "Tod der Kathedralen" betrauert.


Im Licht der Finsternis 
Über Proust


Der weitere in diesem Buch aktivierte Blick gehört der Botanikerin auf den botanischen Spuren in Prousts Werk. Prousts enorme botanische Kenntnis ist so verblüffend wie bekannt. Anita Albus folgt den Gedanken Marcel Prousts. In einer spannenden Lektüre führt die Autorin den Leser auf verschlungenen Pfaden durch den Proustianischen Garten der Lüste mit seinem Höllen- und seinem Paradiesflügel. Zahlreiche prächtige Illustrationen ergänzen ihre Deutungen.

Auf einzigartige Weise vereint Anita Albus in ihren Aquarellen, ihren Studien zur Kunst und ihrem gefeierten Buch »Von seltenen Vögeln« intensive Kennerschaft und künstlerische Präzision. Mit diesem subtilen und leidenschaftlichen Blick nähert sie sich Marcel Proust und seinem monumentalen Werk: »Auf der Suche nach der verlorenen Zeit«.

Das Motiv der Kathedrale durchzieht - als sakrales Element - das gesamte Werk des französischen Schriftstellers Marcel Proust. Mit der Kathedrale hat er sich in der grandiosen Übersetzung von John Ruskins »The Bible of Amiens« auseinandergesetzt. Und seinen epochalen Roman »Auf der Suche nach der verlorenen Zeit« hat Proust daselbst als eine "Kathedrale" bezeichnet.





Im Licht der Finsternis 
Über Proust








"Im Licht der Finsternis - Über Proust"
von Anita Albus



S. Fischer Verlag, Gebundene Ausgabe,
Februar 2011,

24,50 EUR.

ISBN-13: 978-3100006240



Weblinks:

Auf der Suche nach der höchsten Wahrheit - www.faz.net

"Ein Werk wie eine gotische Kathedrale" - www.domradio.de