Jules Verne prägte mit seinen utopisch phantastischen Abenteuerromanen eine neue Literaturgattung: Er war Wegbereiter des modernen »Science Fiction«. Neben Hugo Gernsback, Kurd Laßwitz und H. G. Wells gilt Jules Verne als einer der Begründer der Science-Fiction-Literatur.
Der technisch interessierte Verne nahm mit viel wissenschaftlicher und technischer Intuition manche später realisierte Entwicklung vorweg. In seinen Abenteuerromanen hat Verne die bemannte Raumfahrt vorweggenommen, das U-Boot populär gemacht und die Debatte um künstliche Welten aufgelegt.
Der Visionär nahm bereits bekannte technische Geräte und malte in seinen Erzählungen andere Verwendungen dafür aus oder vergrößerte sie. Durch diese Treue zur Wissenschaftlichkeit wirken Jules Vernes Romane auf Generationen seiner Leser sehr realistisch.
Da Jules Verne zahlreiche Technologien vorausahnte, gilt er als einer der Väter des Science-Fiction-Genres. Zu den weniger bekannten Vorwegnahmen gehört seine Beschreibung des Fernsehens im Roman »Das Karpatenschloss«.
So stattete er seine Helden mit riesigen U-Booten, Flugmaschinen und sogar Raumschiffen aus, wobei er sich aber immer an dem orientierte, was in seiner Zeit für technisch machbar gehalten wurde.
Zu Jules Vernes bekanntesten Werken zählen »Von der Erde zum Mond« (1865), »Reise um den Mond« (1869), »20.000 Meilen unter dem Meer« (1870) und »Reise um die Welt in 80 Tagen« (1872). Vernes phantastische Romane bildeten die Grundlage für zahllose Filme.
Weblink:
20.000 Meilen unter dem Meer von Jules Verne
Reise um die Erde in 80 Tagen von Jules Verne