Die Stille ist eine poetische Kraft, die ihre eigene Poesie in der
Literatur entwickelt hat und die sich in der Poesie der Stille
entfaltet. Gerade in der Romantik hielt die Stille Einzug. Die Romatiker
ware bsonderss empfänglich für die Poesie der Stille.
Stille kann die Vorahnung auf ein nahendes (negatives) Ereignis wie z.B. „die Ruhe vor dem Sturm“
symbolisieren oder die Auseinandersetzung mit der Möglichkeit des
eigenen Todes. Die bewusst eingesetzte Stille in Bühnenstücken,
Spielfilmen oder als rhetorisches Element beim Vortrag von Reden oder
Gedichten dient der dramaturgischen Erhöhung der Spannung.
Literarisch umschrieb man besonders lautlose Situationen mit „Grabesstille“ oder „Totenstille“ ,
da man verschiedene sehr geräuscharme Momente mit der Atmosphäre eines
menschenleeren Friedhofs oder einer Gruft in Verbindung brachte.
Gerade in der Romantik hielt die Stille Einzug in zahlreichen
Werken. Literarisch fand die Stille in Werken von Adalbert Stifter,
Joseph von Eichendorff ihren Ausdruck. Er bringt es fertig mit Sprache
Bilder einer Natur zu malen, die es dem Leser nahezu ermöglich den Tau
im Moos, den Wind im dünnen Geäst und den Morgennebel über dem Wald zu
spüren.
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