Die Stille ist eine poetische Kraft, die ihre eigene Poesie in der
Literatur entwickelt hat und die sich in der Poesie der Stille
entfaltet. Gerade in der Romantik hielt die Stille Einzug. Die Romatiker
ware bsonderss empfänglich für die Poesie der Stille.
Stille kann die Vorahnung auf ein nahendes (negatives) Ereignis wie z.B. „die Ruhe vor dem Sturm“
symbolisieren oder die Auseinandersetzung mit der Möglichkeit des
eigenen Todes. Die bewusst eingesetzte Stille in Bühnenstücken,
Spielfilmen oder als rhetorisches Element beim Vortrag von Reden oder
Gedichten dient der dramaturgischen Erhöhung der Spannung.
Literarisch umschrieb man besonders lautlose Situationen mit „Grabesstille“ oder „Totenstille“ ,
da man verschiedene sehr geräuscharme Momente mit der Atmosphäre eines
menschenleeren Friedhofs oder einer Gruft in Verbindung brachte.
Gerade in der Romantik hielt die Stille Einzug in zahlreichen
Werken. Literarisch fand die Stille in Werken von Adalbert Stifter,
Joseph von Eichendorff ihren Ausdruck. Er bringt es fertig mit Sprache
Bilder einer Natur zu malen, die es dem Leser nahezu ermöglich den Tau
im Moos, den Wind im dünnen Geäst und den Morgennebel über dem Wald zu
spüren.
Literatenwelt ist ein Literatur-Blog, der dem Leser interessante Einblicke und Neuigkeiten aus der Welt der Literatur und der Literaten bietet. Hier erhalten Sie regelmäßig Informationen über die Welt der Literaten und Bücher. Dieses Projekt ist ein Forum für Literatur-Nachrichten, Veröffentlichungen und Rezensionen.
Samstag, 16. Mai 2015
Samstag, 9. Mai 2015
»Mein Leutnant« von Daniil Granin
Der russische Autor Daniil Granin, 1919 in Wolyn im heutigen Gebiet Kursk geboren, hat 70 Jahre gebraucht, bis er seine Erlebnisse im Zweiten Weltkrieg literarisch verarbeitete. Sein Roman »Mein Leutnant« ist pünktlich zum 70. "Tag der Befreiung" erschienen. Sein Roman »Mein Leutnant« ist ein zutiefst beeindruckendes Werk.
Sofort nach dem Überfall der deutschen Wehrmacht auf die Sowjetunion im Juli 1941 meldete sich Daniil Granin als Kriegsfreiwilliger. Unerfahren und unbewaffnet wurde er „in den Fleischwolf“ des Krieges geworfen. Von der Leningrader Front wurde er in das Kampfgebiet nach Leningrad beordert.
Er erlebte die Belagerung von St. Petersburg. Später hielt der russische Schriftsteller Daniil Granin seine Erinnerungen in seinem bekannten „Blockadebuch“ fest. Granin ist einer der Autoren des bekannten „Blockadebuches“ mit Erinnerungen an die Belagerung von St. Petersburg durch die deutsche Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg. 2014 erinnerte er mit einer Rede im Bundestag an die Schrecken des Krieges.
„Unser Krieg war ungeschickt, unsinnig, |
Der Zeitzeuge Granin will mit dem Roman zeigen, wie es damals war, im Sommer 1941, in den Schützengräben und in Leningrad. Er berichtet in seinem Buch schonungslos über seine Erinnerungen an den Sommer 1941 und die Schrecken des Krieges und erzählt eindrucksvoll die Wahrheit aus dem Schützengaben.
Aus der Perspektive des jungen Leutnants D. und aus heutiger Sicht hinterfragt Granin die Wahrheiten der Vergangenheit und der Gegenwart. Unbewältigte Kriegstraumata, unsinnige Menschenopfer und Verluste, die Opferung ganzer Armeen aus ideologischen Gründen, aber auch die tragische Heimkehr traumatisierter Kriegsveteranen, die mit ihren physischen und psychischen Schäden allein gelassen wurden, mit all diesen lange verschwiegenen Seiten des Krieges setzt sich Granin in diesem zutiefst beeindruckenden Roman auseinander.
„Die Lektion,die uns die Geschichte gibt, |
70 Jahre nach Kriegsende setzt sich der große russische Autor Daniil Granin mit seiner „Schützengrabenwahrheit“ (1941-1944) auseinander und entwirft das vielstimmige, erschreckende und bisher unbekannte Bild eines Krieges, wie ihn weder russische noch deutsche Historiker beschreiben könnten.
Granin hat als Zeitzeuge seinen Roman auch aus der Grunderfahrung heraus geschrieben, daß die Menschheit offensichtlich aus der Erfahrung des verheerenden Krieges und seinen bis heute anhaltenden Folgen nicht allzuviel dazu gelernt zu haben scheint.
Dieser Roman ist ein erstaunlich aktuelles Antikriegs-Tagebuch gegen die Verherrlichung des Krieges und die Vereinnahmung der Geschichte durch die Mächtigen. Er wurde 2012 mit dem Preis „Großes Buch“ ausgezeichnet.
Geboren wurde Granin - eigentlich Daniil Alexandrowitsch German - am 1. Januar 1919 in Wolyn im heutigen Gebiet Kursk. Nach einem technischen Studium wurde er Soldat. Nach dem Krieg arbeitete er zunächst als Ingenieur, bevor er 1949 als Schriftsteller debütierte.
Literatur:
Mein Leutnant von Daniil Granin
Daniil Granin "Mein Leutnant" - MDR Mediathek - www.mdr.de/mediathek
»Der Spion, der aus der Kälte kam« von John le Carré
Der britische Agent Alec Leamas ist für Ostdeutschland zuständig. Undercover wechselt er die Seiten, um seine Informanten zu schützen. Zu spät erkennt er, dass er Spielball einer Intrige geworden ist. Als die Frau, die er liebt, in Gefahr gerät, kommt es zum dramatischen Showdown an der Berliner Mauer. Der Spion, der aus der Kälte kam begründete John le Carrés Weltruhm.
Der abgehalftere ehemalige Berlin-Spion Spion Alec Leamas wird von seiner Behörde stiefmütterlich behandelt. Aus Frust vernachlässigt er sich und seine Arbeit. Als sich die Chance auf ein Überlaufen bietet, greift er zu.
Der Roman begibt sich in die Welt der Täuschung und Tarnung hinein und veranschaulicht die Dramatik des Ost-West-Konflikts. Er kommt ohne Geballere und allzuviel Action aus. Trotzdem bleibt er unglaublich spannend und lässt den Zuschauer immer etwas im Unklaren - Spion, Gegenspion, Verräter, Intrigant, Verbündeter. Aber das Offensichtliche - soviel ist sicher - ist seltenst die Realität.
Die Handlung kommt nur schwer in die Gänge. Der Autor hält sich sehr lange damit auf, zu beschreiben, wie der Protagonist nach dem Ende seiner Berufstätigkeit als Agent jeglichen Lebensmut und jeglichen Antrieb verliert. Wer die altmeisterliche Langsamkeit eines Krimis mag, in welchem ein realistischer Plot mit Weltgeschichte verbunden wird muss John le Carré lesen.
Hier wird eben nicht nur die Geschichte von einem Agenten erzählt, der als vorgeblicher Verräter im Kalten Krieg gen Osten geschickt wird, um ein Komplott gegen den dort führenden Geheimdienstler zu inszenieren. Vielmehr geht es in diesem Buch um Ideologie, Politik, Loyalität, Integrität, Wahrheit, Liebe – und vor allem um den Preis, den Menschen für ihre Tätigkeit zu zahlen haben. Mit anderen Worten: Es geht ums Ganze.
Es ist eine der großen Aufgaben der Literatur, allseits anerkannte Wahrheiten in Zweifel zu ziehen. Dieses Buch wirft einen schonungslosen Blick auf den kalten Krieg. Es beweist, dass es keine einfachen Wahrheiten gibt. Dass man bisweilen Werte verraten muss, um sie zu schützen, im Großen so gut wie im Kleinen.
Wer vor dem Einheitsbrei der heutigen Serienkiller flüchten möchte, sollte in die Kälte der Spionage flüchten.
Literatur:
Der Spion, der aus der Kälte kam von John le Carré
Sonntag, 3. Mai 2015
»Finale Berlin« von Heinz Rein
Finale Berlin
»Finale Berlin« von Heinz Rein ist ein 1947 veröffentlichter Roman und ein einzigariges Zeitdokument über die letzten Tage des Nazi-Regimes kurz vor dem Einmarsch der Roten Armee in Berlin, der am 20. April 1945 begann. Heinz Rein ist ein Zeitzeuge und Chronist, der die letzten Tage in Berlin im Bunkerstaub, Sirenengeheul und Bombenhagel miterlebt und unmittelbar darauf in einer 800-seitigen Chronik festgehalten hat.
Die Nazi-Herrschaft steht kurz vor dem Untergang. Während die Bomben fallen, verteidigt das letzte militärische Aufgebot die Nazi-Herrschaft. Nazi-Deutschland kämpft verzweifelt gegen die Niederlage an. Von Osten rollt Stalins Millionenheer heran, im Westen führen die Alliierten ebenfalls einen erbitterten Kampf gegen die deutsche Wehrmacht. Gemeinsames Ziel ist Berlin, das Herz des Nazi-Regimes.
In den Flüchtlingskolonnen und unter den sich auflösenden deutschen Heereseinheiten fahnden Sicherheitsdienst und Gestapo immer noch nach Juden, Oppositionellen und Deserteuren. Das Misstrauen der Menschen untereinander ist groß: Jeder könnte ein Verräter sein. Inmitten des Chaos sucht der junge Soldat Joachim Lassehn verzweifelt ein Versteck.
»Finale Berlin« ist im Stile einer Reportage von einem Anitfaschisten geschrieben und montageartig zusammengesetzt. Diese Reportage ist ein bewegendes Dokument des Untergangs der Reichshauptstadt. Sie schildert auch Szenen des Alltages der Berlner in der zerbombten und zerstörten, mitten im Untergang befindlichen Stadt.
Dieses Buch ist keine große Erzählung mit erzähltechnischen Mängeln, aber ein packender Reportage-Roman im authentischen Ton eines Zeitzeugen. Das Buch fesselt als wutschnaubendes Bekenntnis eines Antifaschisten und als großes Kino rasant montierter und einprägsamer Bilder. Es ist mehr als Reportage und Zeitchronik, denn als Roman zu lesen.
»Ein Buch wie ein Schrei«, wie es im Nachwort heisst. Wer über erzähltechnische Mängel, wie z.B. einer endlosen Diskussion von Widerstandkämpfern über die Zukunft Deutschlands nach dem Krieg in einer Berliner Eckkneipe, hinwegesen kann, für den kann dieser Roman im Stile einer packenden Chronik sicher eine fesselnde Lektüre sein.
Weblink:
Finale Berlin von Heinz Rein
Mittwoch, 29. April 2015
»Who The Fuck Is Kafka« von Lizzie Doron
Who the Fuck Is Kafka
Die 1953 als Tochter einer Holocaust-Überlebenden in Tel Aviv geborene israelische Schriftstellerin Lizzie Doron ist in Deutschland durch ihre ausnahmslos autobiographisch geprägten Bücher bekannt geworden, in denen sie das Lebensgefühl und die Probleme der sogenannten „zweiten Generation“ thematisierte.
Nun hat Lizzie Doron ein neues Buch mit einem provokanten Titel veröffentlicht: »Who the Fuck Is Kafka«. - In Israel weiß man wohl, wer Kafka ist, aber gilt dies auch für die Palästinenser? Der Titel des Buches könnte einem Palästinenser jedenfalls in den Mund gelegt worden sein.
Das Buch besticht durch eine andere Weltsicht auf Israel: der eines Palästinsers. Wie können sich Menschen, Völker, die in einem Land leben, so fremd sein? Kann es eine Annäherung zwischen Israelis und Palästinenaern geben?
Auf einer Friedenskonferenz in Rom lernt die Schriftstellerin Anfang 2009 jenen Nadim kennen, während unter dem Namen „Operation gegossenes Blei“ in Israel und Gaza Krieg herrscht. Die beiden freunden sich an, und besonders durch die unsägliche Geduld von Lizzie Doron bleibt diese ungewöhnliche Freundschaft über viele Jahre bestehen und besteht viele Krisen.
Eine israelische Schriftstellerin und ein palästinensischer Journalist begegnen sich in Rom auf einer Friedenstagung. Beide bleiben bis zum Schluss Freund und Feind gleichzeitig. Sie stecken in Schubladen aus denen sie Kraft ihrer Geburt nicht herauskommen, nicht einmal beim besten Willen.
Mit unglaublich wenigen Klischees kommt Lizzie Doron in ihrem neuen Roman aus. Auf der Friedenstagung werden alle Teilnehmer gebeten ihre Ausweise im Safe des Hotels zu hinterlegen. Der Palästinenser weigert sich, die israelische Autorin braucht eine Weile um zu kapieren warum er gerade so handelt. Indem sie beginnen nicht nur in vorgefertigten, eingefahrenen Denkschablonen zu verweilen, wächst Verständnis.
Mit der Tagung ist die Freundschaft nicht beendet. Beiden wird bewusst wie fremd ihnen doch eigentlich das Leben des Anderen und seines Volkes ist. Sie besuchen sich gegenseitig, lernen die Lebensumstände kennen und der Palästinenser will, dass die Autorin ein Buch schreibt, er selbst will einen Film drehen. Als sie den 6-Tage-Krieg erwähnt, muss sie lernen, dass diese Bezeichnung eine Beleidigung für die Palästinenser ist.
Plötzlich taucht eine Deutsche auf. Auch sie will einen Film drehen. Sie hat bereits eine Film-Firma und sogar Fördergelder. Allein das Feingefühl und das Wissen um die Problematik fehlen ihr.
Aus einem Mosaik nüchtern präziser Beobachtungen erschafft Lizzie Doron in »Who the Fuck Is Kafka« ein sehr intimes Psychogramm der derzeitigen israelischen und palästinensischen Gesellschaft, wie man es noch nicht gelesen hat.
Weblink:
Who the Fuck Is Kafka von Lizzie Doron
Samstag, 25. April 2015
»Robinson Crusoe« von Daniel Defoe
»Robinson Crusoe« ist ein Abenteuerroman von Daniel Defoe, in dem die Geschichte eines Seemannes erzählt wird, der als Schiffbrüchiger mehrere Jahre auf einer Insel verbringt. Das Buch erschien 1719 in zwei Teilen und gilt als der erste englische Roman. Das literarische Motiv des Eingeschlossenseins auf einer Insel wird nach ihm auch als »Robinsonade« bezeichnet. Daniel Defoe, der durch seinen Abenteuerroman »Robinson Crusoe« weltberühmt wurde, gilt damit als einer der Begründer des englischen Romans.
»Robinson Crusoe« erzählt eine abenteuerliche Seemannsgeschichte über einen Seemann, der als Schiffbrüchiger auf eine einsame Insel in der Südsee verschlagen wird und dort 28 Jahre einsam lebt. So unglaublich es klingt, die Figur des Robinson Crusoe hat ein reales Vorbild. Als Vorlage für den berühmtesten Gestrandeten der Weltliteratur gilt der schottische Seemann Alexander Selkirk (1676-1721).
Eine verhängnisvolle Abenteuerlust treibt den englischen Kaufmannssohn Robinson Crusoe zur See. Bei einem Sturm erleidet sein Schiff vor der amerikanischen Küste Schiffbruch, er kann sich als Einziger auf eine unbewohnte Felseninsel retten. Mühsam richtet er sich das Leben ein mit dem, was er auf dem Schiffswrack und auf der Insel findet. Eines Tages entdeckt Robinson, der sich allein auf der Insel glaubt, menschliche Fußspuren: Kannibalen sind auf die Insel gekommen, um Gefangene zu schlachten. Robinson befreit eines ihrer Opfer und gewinnt einen Freund und Gefährten.
Wer kennt die sprichwörtliche "Robinsonade" nicht? Dieser Robinson Crusoe, ein junger Mann ohne Geld, jedoch mit unbezwingbarer Sehnsucht, zur See zu reisen, verlässt wider den Rat und Willen seines Vaters das heimische England und gerät in die Fremde nach Übersee, zunächst als Sklave in Marokko, später als Plantagenbesitzer in Brasilien, wo er seinerseits bedenkenlos Sklaven für die Arbeit hält.
Als er, um neue Sklaven aus Afrika zu holen, eigens dorthin fährt, wird das Schiff in einem Unwetter leck geschlagen und strandet abseits aller Routen nach einem schrecklischen Schiffsunglück, wo nur er sich retten konnte, an einer namenlosen Insel nördlich Südamerikas. Robinson darf nun als einziger Überlebender sein Dasein auf diesem Eilande meistern: ein dürftiger, langer Weg mit vielen Schweißtropfen und Rückschlägen. Nach den Traumhöhenflügen der Sehnsucht hält nun die nackte Verzweifelung ihn nieder. Er hadert mit Gott und dem Schicksale. Man mag sich an einen Hölderlin-Vers (aus "In lieblicher Bläue") erinnert finden: "Nämlich wie Herkules mit Gott zu streiten, das ist Leiden."
»Robinson Crusoe« hat ein versöhnliches Ende: Erst nach vielen Jahren des inneren Fechtens und äußeren Streitens findet Robinson seinen Frieden mit sich und Gott.
Den historischen Hintergrund des nicht gänzlich fiktiven Robinson bietet der schottische Matrose Alexander Selkirk (oder Selcraig), der anno 1703 auf der unbewohnten Insel Más a Tierra westlich der Küste Chiles ausgesetzt worden war und nach seiner "Rettung" den schreibenden Freibeuter der Admiralität Woodes Rogers bewog, dies Abenteuer aufzuschreiben. Daniel Dafoe war davon so angetan, dass er es zum Thema seines ersten Romans nahm, der bis heute in jeder Bibliothek zu finden ist.
Der große Erfolg des Buches – nach der Erstveröffentlichung am 25. April 1719 erschienen im selben Jahr noch drei weitere Auflagen – führte zur Fortsetzung in dem Roman »The Farther Adventures of Robinson Crusoe« vom 20. August 1719.
»Robinson Crusoe« von Daniel Defoe ost wie »Die Schatzinsel« von Robert Louis Stevenson, »Tom Sawyer und Huckleberry Finn« von Mark Twain und »Gullivers Reisen« von Jonathan Swift ein Klassiker der Abenteuer-Literatur.
Defoes schon damals weltbekannten Roman nannte Goethe »das Entzücken und das Evangelium der Kinder«. Doch der Bericht des erfolgreichen und abenteuerlustigen Bürgers Crusoe, der nach gefahrvollen Reisen allein auf einer einsamen Insel strandet und 28 Jahre lebt bis er gerettet wird ....
Doch diese vollständige Ausgabe des Meisterwerks der englischen Abenteuerliteratur ist ein wahrer Lesegenuss und zudem auch mit den wundervollen Illustrationen von Grandville, den man auch als Illustrator von »Gullivers Reisen« und »Don Quijote« kennt, versehen.
Wer bisher nur gekürzte Fassungen kannte sollte zu dieser genialen vollständigen Ausgabe mit 384 Seiten greifen und sich daran erfreuen.
Literatur:
Robinson Crusoe - Vollständige Ausgabe von Daniel Defoe
»Richard III.« von William Shakespeare
Die Tragödie von König Richard III. ist ein düsteres Drama von William Shakespeare in fünf Akten über den gewalttätigen englischen König. Das um 1593 entstandene Werk schließt an Heinrich VI., Teil 3 an und bildet den letzten Teil der »York-Tetralogie«.
Dieses mit Morden opulent bestückte Historien-Drama (1592) über Rachsucht bildet das gewaltige Finale der »York-Tetralogie«. Eigentlich beginnt das Stück bereits im Frieden, denn nach der Machtübernahme durch Eduard IV. sind die blutigen Rosenkriege zwischen den beiden rivalisierenden englischen Adelshäusern York und Lancaster beendet.
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Dieser abgefeimte Schurke und skrupellose Herrscher aus dem Hause York Richard III. (1452-1485) ist der personifizierte Bösewicht nicht nur in Shakespeares Werken sondern der gesamten Dramenliteratur. Ein König, der im wahrsten Sinne des Wortes über Leichen geht.
Shakespeares Welt
Den grössten Teil seines Lebens verbrachte er in London, wo er als Schauspieler und Theaterdichter wirkte. Er war Mitbegründer des »Globe Theater«. 1610 kehrte er als wohlhabender Mann nach Stratford zurück.
Weblinks:
William Shakespeare-Biografie - Biografien-Portal www.die-biografien.de
William Shakespeare-Zitate - Zitate-Portal www.die-zitate.de
E-Book:
Richard III. von William Shakespeare
König Lear von William Shakespeare
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