Dienstag, 7. Juni 2011

»Peer Gynt« von Henrik Ibsen

Peer Gynt

Peer Gynt ist ein 1867 von Henrik Ibsen geschriebenes dramatisches Gedicht. »Peer Gynt« entstand auf der Vorlage norwegischer Feenmärchen von Peter Christen Asbjørnsen. Sie waren zwischen 1845 und 1848 unter dem Titel »Norske Huldre-Eventyr og Folkesagn« erschienen. »Peer Gynt« nimmt sehr viel Anleihen an norwegischen Märchen, es wimmelt darin von Trollen und anderen Gestalten.

Peer Gynt

»Peer Gynt« ist eine mythisch aufgeladene Geschichte über eine unsteten jungen Mann, der auf der langwierigen Suche nach sich selbst und seiner Erlösung durch die Liebe einer Frau ist. Am Ende wartet eine Frau auf den Rastlosen, der sich au siern Reise ausgetobt und beruhigt hat. Im Laufe des Werkes begibt sich der junge Peer Gynt auf die Reise zum eigentlichen ich und strandet.

Peer Gynt i Dovregubbens Hall

Zum Ende flieht er dann in Solvejgs Arme, die ihn voller Fürsorge umschlingen. Dazu muss man sagen das er sie (Solvejg) zu Beginn unbedingt wollte und sich dann einfach aus dem Staub gemacht hat um sich die Hörner abzustoßen. Und die Arme musste viele Jahre auf ihren Mann warten.

In seinem Werk setzte sich Ibsen kritisch mit dem romantischen Nationalismus im Norwegen seiner Zeit auseinander. Er schuf es während seines freiwilligen Exils in Italien, vor allem auf Ischia und in Sorrent.


Das Stück erzählt von der langwierigen Suche eines Mannes nach sich selbst und seiner Erlösung durch die Liebe einer Frau. Ibsens Drama "Peer Gynt" gilt nicht umsonst als "nordischer Faust" - wie Goethes Faust irrt Peer Gynt suchend durch die ganze Welt, bis er durch die reine Liebe einer Frau schließlich seine Erlösung findet. Im Gegensatz zu Faust allerdings ist Peer Gynt eine Figur einer bestimmten Zeit; er ist als Mensch des 19. Jahrhunderts gedacht und von Ibsen zudem als Verkörperung des norwegischen Nationalcharakters angelegt.

Gynt ist ein "halber Sünder", weder gut noch schlecht - er ist ein unernster Renommist. "Peer Gynt" ist neben seinen realistischen Meisterwerken wie z.B. "Nora" eines der großen, zeitlosen Stücke des großen Norwegers Henrik Ibsen.

Literatur:


Peer Gynt
von Henrik Ibsen


Peer Gynt
von Henrik Ibsen

Dienstag, 31. Mai 2011

Henrik Ibsen-Bibliographie

  • "Peer Gynt" von Henrik Ibsen



    Peer Gynt
  • Peer Gynt nimmt sehr viel Anleihen an norwegischen Märchen, es wimmelt von Trollen und anderen Gestalten. Eine mythisch aufgeladenen Geschichte über eine unsteten jungen Mann, der auf der langwierigen Suche nach sich selbst und seiner Erlösung durch die Liebe einer Frau ist. Am Ende wartet eine Frau auf den Rastlosen, der sich au siern Reise ausgetobt und beruhigt hat. Im Laufe des Werkes begibt sich der junge Peer Gynt auf die Reise zum eigentlichen ich und strandet.

    Zum Ende flieht er dann in Solvejgs Arme, die ihn voller Fürsorge umschlingen. Dazu muss man sagen das er sie ( Solvejg ) zu Beginn unbedingt wollte und sich dann einfach aus dem Staub gemacht hat um sich die Hörner abzustoßen. Und die Arme musste viele Jahre auf ihren Mann warten.

    Gynt ist ein "halber Sünder", weder gut noch schlecht - er ist ein unernster Renommist. "Peer Gynt" ist neben seinen realistischen Meisterwerken wie z.B. "Nora" eines der großen, zeitlosen Stücke des großen Norwegers, Henrik Ibsen.

    Peer Gynt

  • "Nora oder ein Puppenheim" von Henrik Ibsen.



    Nora oder ein Puppenheim
  • "Nora oder ein Puppenheim" (1879) ist eines der bekanntesten Dramen des Norwegers Henrik Ibsen und eines der wichtigsten Emanzipationsstücke des 19. Jahrhunderts. Die "Nora" wurde von Ibsen als Emanzipationsgeschichte einer Frau erzählt.

    Um ihrem kranken Mann einen dringend benötigten Kuraufenthalt zu finanzieren, nimmt Norea eien Kredit auf und fälscht dafür die Unterschrift ihres Vaters.

    Jahre später versucht ein beteiligter Rechtsanwlat,sie zu erpressen und verrät Noras Gatten die Geschichte. Der verdammt zunächst seine Frau. Erst als der Rechtsanwalt verspricbt, darüber zu schweigen, ist auch der Mann bereit, die alte Affäre auf sich beruhen zu lassen.

    Nora jedoch, tief enttäuscht von seiner Haltung in der Angelegenheit, verlässt ihren Gatten.

    Nora oder ein Puppenheim

  • "Die Wildente" von Henrik Ibsen.




    Die Wildente
  • Die "Wildente" ist die Geschichte eines betrogenen Ehemannes mit einem Kuckuckskind, der nach Jahren sich doch noch entschließt, die Familie zu verlassen, sowie der Schmerz des verständnislosen Kindes wird erzählt.

    In dem Stück wird ein Geschäftspartner und Freund ausgebootet, eine Hochzeit arrangiert und ein Kuckuckskind in die Ehe geschmuggelt, es geht um Lügen und Intrigen um die große Lebenslüge etc. Hjalmar zum Beispiel lebt ein Leben, welches auf einer Säule aus Lügen steht und er träumt davon etwas anderes zu tun, eine bedeutende Erfindung zu machen, also berühmt zu werden.

    Die Wildente

  • "Ein Volksfeind" von Henrik Ibsen.



    Ein Volksfeind
  • "Ein Volksfeind" handelt von Arzt Dr. Stockmann, der herausfindet, dass das Wasser im Kurbad verseucht ist. Doch da das Kurbad die Haupteinnahmequelle der Stadt ist, versucht sein Bruder, der Amtsrat, ihn mundtot zu machen. Die Zeitung, der Hausbesitzerverein, alle, die vorher auf seiner Seite standen, wechselten die Fronten: Seine ganze Familie wírd arbeitslos und die Kinder der Schule verwiesen. Steine werden durch die Fenster geworfen, doch Stockmann weicht nicht.

    Kurarzt Dr. Stockmann findet heraus, dass das Wasser seines Heimatortes verseucht ist und das ansässige Kurbad dementsprechend geschlossen bzw. erneuert werden muss. Zuerst hat er noch wichtige Leute von der Zeitung auf seiner Seite, mit denen er eine Großoffensive gegen die Obrigkeiten der Stadt, allen voran sein Bruder, der Amtsrat, starten will, um die Missstände ganz offen darzulegen.

    Doch durch Intrigen und dem Vorspiegeln falscher Tatsachen, sein Bruder ist sehr daran interessiert das Kurbad so zu belassen wie es ist, da es die größte Einnahmequelle für das Städtchen darstellt, schafft dieser es die oben Genannten und damit auch den Rest des Volkes gegen den Doktor einzunehmen. Ab jetzt heißt es alle gegen einen.

    Ein Volksfeind

  • "Gespenster" von Henrik Ibsen.




    Gespenster


  • Seinem Theaterstück "Gespenster" gibt Henrik Ibsen den Untertitel "Ein Familiendrama". Ibsen schildert auf welch tönernen Füßen das gesellschaftliche Moralgebäude ruht und wie leicht dieses einzustürzen droht, wenn die Gespenster der Vergangenheit in unser Leben drängen.

    Helene Alving will zehn Jahre nach dem Tod ihres Mannes ein Kinderheim eröffnen, das seinen Namen tragen soll. So ehrenhaft dieses Ansinnen ist, stellt sich jedoch im weiteren Verlauf der Handlung heraus, dass ihr Mann so ehrenhaft nicht war. Er führte ein ausschweifendes Leben, was nicht ohne Folgen blieb.

    Helene selbst stellte ihre eigenen Bedürfnisse zur Zeit ihrer Ehe zurück und blieb trotz des ausschweifenden Lebens ihres Mannes an seiner Seite, obwohl sie einen anderen liebte, Pastor Manders.

    Ihr Pflichtgefühl und ihre Rücksicht gegenüber ihrem Mann gingen sogar soweit, dass sie Regine, die Frucht einer außerehelichen Liebschaft ihres Mannes, in ihrem Haus als Dienstmädchen aufnimmt. Gleichzeitig gab sie ihren Sohn Osvald außer Haus, damit er nichts von den „Gewohnheiten“ seines Vaters mitbekommen sollte.

    Nach einigen Jahren der Abwesenheit kehrt Osvald, der ein Leben als Künstler führt, nach Hause zurück. Helenes Lebenslüge wird nun aufgedeckt, als Osvald Regine heiraten will.

    Als Frau Alving Osvald die vollständige Wahrheit mitteilt, beichtet auch er ihr, dass er an einer schweren Krankheit leidet,einer so genannten Gehirnparalyse. Er bittet schließlich seine Mutter um den Gnadentod falls die Krankheit ausbrechen sollte.

    "Die Gespenster" sind eine Weiterführung der Gesellschaftskritik aus "Nora" und gehen über den Emanzipations-Gedanken in Nora hinaus, indem sie grundsätzlich die Konventionen der Gesellschaft und das festgefügte Regelwerk des christlichen Glaubens in Frage stellen.

    Sofort nach seinem Erscheinen löste das Drama einen gesellschaftlichen Skandal aus. Sein Frontalangriff auf das Establishment, die Institutionen Kirche und Ehe schockierte die Mitbürger im 19. Jahrhundert sicher heftiger als er dies heutzutage vermag. Sein Schlussakkord, in dem Ibsen die Frage nach aktiver Sterbehilfe aufwirft, ist auch heute noch aktuell.

    Gespenster

Sonntag, 29. Mai 2011

»Die Stützen der Gesellschaft« von Henrik Ibsen

»Die Stützen der Gesellschaft« von George Grosz

Das Stück »Die Stützen der Gesellschaft« von Henrik Ibsen spielt in einer kleinen, von der Schifffahrt lebenden Küstenstadt. Im Mittelpunkt der Handlung steht Konsul Bernick, Reeder und Unternehmer, dessen wirtschaftlicher Erfolg auf Lüge und Betrug beruht. Eine Lüge hat ihn zu dem gemacht, wer er ist. Als ein Enthüllungsskandal droht, ist er sogar zum Mord bereit. "Und ihr nennt euch Stützen der Gesellschaft!" Bernick antwortet: "Die Gesellschaft hat keine besseren."

"Und ihr nennt euch Stützen der Gesellschaft!"

Die Stützen der Gesellschaft


Ibsen nimmt in diesem Drama die heuchlerische Moral der bürgerlichen Gesellschaft Ende des 19. Jahrhunderts aufs Korn: Im Lauf des Stücks erweisen sich die so genannten "Stützen der Gesellschaft" als Betrüger, die sogar sich selbst hinters Licht führen. Besonders Leben und Karriere des ersten Mannes am Platze, Konsul Bernick, sind auf ein Fundament aus Lügen gebaut. Als ihn die Gespenster seiner Vergangenheit immer mehr bedrängen, plant er sogar einen Mord, um seinen Ruf zu retten.

Schließlich ist es seine Frau, bislang ein unterdrücktes Wesen, die diese Untat verhindern kann. Bernick versucht sich gesellschaftlich zu retten, indem er Teile der Wahrheit über sein Vorleben verkündet, und hält sich nun für rehabilitiert - doch Ibsen lässt den Schluss beunruhigend offen. Um diesen Handlungskern herum weben sich die Gedanken und Taten zahlreicher kleingeistiger Moralapostel.


"Die Frauen, das sind die Stützen der Gesellschaft!"

Henrik Ibsen

Einzige Rebellen und Hoffnungsträger sind in dieser Gesellschaft einige Frauen, ein Kind sowie die Arbeiterschaft, die gegen ihre Ausbeutung im Manchesterkapitalismus ankämpft. Ibsens erstes realistisches sozialkritisches Stück prangert die Wirtschaftsführer seiner Zeit an und ist damit bis heute aktuell: Je lauter sich die Mächtigen für das Allgemeinwohl einsetzen, desto egoistischer sind ihre Motive.

»Die Stützen der Gesellschaft«, im Jahr 1877 uraufgeführt, ist das erste der Dramen, in denen Ibsen soziale und ethische Fragen der sich damals in Norwegen entfaltenden bürgerlich-kapitalistischen Gesellschaft zum Thema macht. Damit entsteht eine neue dramatische Gattung, das gesellschaftskritische Drama.

Weblink:

Die Stützen der Gesellschaft
Die Stützen der Gesellschaft
von Henrik Ibsen


Samstag, 28. Mai 2011

Henrik Ibsen und der Naturalismus (II)

Henrik Ibsen begann seine Karriere als Schriftsteller mit Versdramen in der Tradition der norwegischen Nationalromantik. Dann wandte er sich in gesellschaftskritischen Stücken gegen die bürgerliche Doppelmoral. Ohne den Naturalismus ganz zu verlassen, nahm Henrik Ibsen in sein Spätwerk auch psychoanalytische und mythische Elemente auf.

In seiner frühen Phase stand die spätromantische Gestaltung norwegischer Folklore und in der mittleren Schaffensperiode stand der Naturalismus im Mittelpunkt seines Schaffens. Ohne den Naturalismus ganz zu verlassen, nahm Henrik Ibsen auch psychoanalytische und mythische Elemente in sein Spätwerk auf.

Ibsens naturalistische Darstellung bestand darin, dass Scheiten seiner Figuren an den vorherrschnenden gesellschaftlichen Verhältnissen darzustellen. Ibsens Dramen sind dominiert von offener Gesellschaftskritik.

In den Dramen Henrik Ibsens zeigt sich anschaulich die Auseinandersetzung mit den Versprechen des Liberalismus und ihrer fehlenden Einlösung.  Ibsen zeichnete seine Figuren im Stile des Naturalismus stets so, dass sie daran scheitern, für sich oder andere die Ideale und Versprechungen einzulösen, an die sie glauben.

Das Glück seiner Handelnden ist sehr zerbrechlich. Stets wird für den wirtschaftlichen Erfolg das private Glück oder das Menschliche aufgegeben.

Mittwoch, 25. Mai 2011

Max-Frisch-Bibliographie

"Stiller" von Max Frisch.
Stiller
"Ich bin nicht Stiller" - mit diesem Satz beginnt der 1954 erschienene Roman "Stiller". Es ist Max Frischs erster bedeutender Roman. Dieser Roman, in dem Max Frisch mit verschiedenen Identitäts- und Lebensentwürfen experimentierte, bedeutete für Frisch den Durchbruch als Schriftsteller.

Ein Amerikaner namens Jim Larkin White wird an der Schweizer Grenze aus dem Zug geholt. Man hält ihn für den seit sechs Jahren verschollenen Bildhauer Anatol Ludwig Stiller. Außerdem wird er beschuldigt, in eine Agentenaffäre verwickelt zu sein.

Der Festgenommene bestreitet das vehement, doch alle Indizien sprechen gegen ihn. Selbst frühere Freunde und auch seine Ehefrau bestätigen den polizeilichen Verdacht. White beharrt jedoch weiterhin auf seiner Aussagen: "Ich bin nicht Stiller". Nun soll White alias Stiller im Gefängnis schriftliche Aufzeichnungen machen über seine letzten sechs Lebensjahre.

In den tagebuchartigen Notizen von White (Stiller) erfährt der Hörer allmählich die Wahrheit. Stiller war ein Versager, als Ehemann und als Künstler. In der Hoffnung, ein neues Leben beginnen zu können, hatte er vor sechs Jahren alle Brücken hinter sich abgebrochen und war nach Amerika geflohen.

Als White ergreift er die Möglichkeit, ein anderer zu sein. Doch nun bei seiner Rückkehr erdrücken ihn nicht nur die Beweise, auch seine Hoffnungen erweisen sich als reine Illusionen. Obwohl er innerlich ein Gewandelter ist, muss er seine frühere Identität akzeptieren. Aber erst nach einem weiteren gescheiterten Versuch mit seiner Frau, ist Stiller bereit, sich selbst anzunehmen. Fortan lebt er ein einsames Leben.
Stiller

"Andorra" von Max Frisch.

Andorra
Die Lebenslüge des Lehrers Can, mit der er sich und seine Familie zerstört, steht im Mittelpunkt von Frischs Drama "Andorra". Um seine Beziehung zu einer Ausländerin und das aus dieser Beziehung entstandene Kind namens Andri geheim zu halten, gibt er Andri als ein Waisenkind aus, das er vor den „Schwarzen" zur Zeit der Judenmorde gerettet hat, und somit in Andorra zu einem Held wurde. Doch als Andri sich in seine Halbschwester Barblin verliebt und auf Grund von Vorurteilen von den Andorranern benachteiligt wird, gerät Cans heile Welt ins Wanken. Er erkennt, dass er verpflichtet ist die Wahrheit zu sagen, was ihm unheimlich schwer fällt. Somit nimmt Andri allmählich die Vorurteile an, die ihm tagtäglich von den Andorranern entgegengehalten werden.

Andorra ist ein vielschichtiger Gesellschaftsroman, der viele Thematiken beinhaltet und zum Gegenstand hat: sei es die Verfolgung von Juden, das bornierte Denken einer Gesellschaft in Vorurteilen und Klischees, die Lebenslügen von Menschen oder einfach das Leben und Leiden von Andri. Egal wie oft man Andorra liest, man kann immer neue Aspekte und Symboliken entdecken.

Andorra

"Homo faber" von Max Frisch.

Homo faber
In seinem Roman "Homo faber" bearbeitet Frisch ein aktuelles Phänomen der 1950er Jahre: die fortschreitende Technisierung der westlichen Welt und den damit einhergehenden Glauben an die völlige Erklärbarkeit und Durchschaubarkeit des Lebens. Der lateinische Terminus »Homo faber« bezeichnet den »Mensch als Verfertiger«, der sich mit Hilfe von Werkzeugen die Welt zu Nutze macht.

Mit seinem Protagonisten Walter Faber zeigt Frisch einen solchen handlungsorientierten Menschen, in dessen durchweg rationalem und technokratischem Weltbild Schicksalsgläubigkeit keinen Platz hat. Tragischerweise wird das Leben des Selbstsicheren durch eine Reihe von schicksalhaften Zufällen zerstört.

Der Erzähler Walter Faber, ein UNESCO-Ingenieur, hat sich das rein rationale Weltbild eines puren Technikers zugelegt. Mit Kunst, die ja der Ratio zuwider läuft, kann er nichts anfangen und Gefühle sind für ihn die großen Schwächen des Menschen; folgerichtig sieht er in emotionslosen, aber perfekt funktionierenden Maschinen sein Daseinsideal verkörpert.

Doch im Laufe seines Berichts zeigt sich, dass Faber mit diesem Ungenügen sich selbst verleugnet, denn zu zwischenmenschlichen Beziehungen ist er nicht in der Lage.

Erst die Beziehung zur jungen Sabeth reißt ihn wieder hinein ins Leben; er beginnt, Dinge wieder zu erleben, Spontaneität auszuleben und ist auch zur Liebe fähig. Doch diese Liaison birgt ein verhängnisvolles und folgenschweres Geheimnis in sich, das Fabers Versagen zum Ausdruck bringt.

Die Technikfreundlichkeit der 50er Jhre führt den Ingenieur an seine Grenzen. Der "Homo faber" wird Opfer seines rationalem und technokratischem Weltbildes, führt sein Bericht doch die Zweifelhaftigkeit dieses eingeschränkten Weltbildes offen vor Augen. Max Frischs Roman ist keine Geschichte über das Schicksal. Sie zeigt vielmehr in ihrer Verkettung unwahrscheinlichster Ereignisse die Realitätsferne des rein technischen Weltbildes.

Max Frischs Roman "Homo faber", der Bericht eines Ingenieurs, zählt mit Recht zu den besten deutschsprachigen Romanen des 20. Jahrhunderts.

Homo faber

"Biedermann und die Brandstifter" von Max Frisch.

Biedermann und die Brandstifter
In dem Roman, der sich als "Lehrstück ohne Lehre" versteht, steht dem Ehepaar Biedermann das Brandstifter-Pärchen Schmitz und Eisenring gegenüber. Die beiden ungleichen Gesellen ergänzen sich ideal. Sepp Schmitz, ein arbeitsloser Ringer aus ärmlichen Verhältnissen, wirkt grobschlächtig und unbeholfen. Seine athletische Figur schüchtert ein: "Alle Leute haben Angst vor mir...". Seine Herkunft wird als sentimentale Tarnung eingesetzt: "Von der Köhlerhütte zum Waisenhaus".
Willi Eisenring war "ein kleiner Oberkellner, und plötzlich verwechseln sie mich mit einem großen Brandstifter". Er hält sich für gebildet: "Ich hätte studieren können", behauptet er. Seinen Kumpanen Schmitz weist er wie ein kleines Kind zurecht: "Schmitz, schmatze nicht".

Beide spielen ihre Rollen perfekt. Diese Mischung aus Komik und Ernst, Tarnung und Wahrheit verwirrt und verblüfft. Frisch zeigt, dass immer dann, wenn Worte und Gedachtes ebenso wie Worte und Handlungen nicht übereinstimmen, die gutbürgerliche, philantrope Fassade einzustürzen droht. Interessanterweise müssen die beiden Brandstifter gar nicht lügen, um zum Ziel zu gelangen. Vielmehr genügt es zunächst unliebsamen, peinlichen Fragen auszuweichen und am Ende sogar dreist die Wahrheit als Tarnung einzusetzen: "Wir sind Brandstifter".

Die Brandstifter meinen, wenn er nicht glaube das sie Brandstifter seien, könnte er ihnen Streichhölzer aus Vertrauensbeweis geben.

Biedermann und die Brandstifter

"Mein Name sei Gantenbein" von Max Frisch.

Mein Name sei Gantenbein
In seinem Roman "Mein Name sei Gantenbein" wendet sich Max Frisch seinem Thema der Identitätsfindung zu. In "Mein Name sei Gantenbein" spielt er virtuos mit Rollen und Personen auf der Meta-Ebene.

Frisch lässt die Hauptfigur sich in immer wieder verschiedene Situationen hineindenken, ohne daß der Roman eine wirkliche Handlung hätte.

Bitter die Ironie, daß Gantenbein erst zum glücklichen Menschen wird, nachdem er der Welt vorspielt, blind zu sein und so zu tun, als sähe er deren Fehler nicht.

Ist ein imaginiertes Leben denkbar - ist der Mensch gar Meister seiner selbst, frei entscheidender Erzähler seines Lebens? Gewisse Lifestyle-Bücher mögen es in teils amerikanischer Manier einfach behaupten; Max Frisch macht die Probe aufs Exempel. Gantenbein ist nur eine der Identitäten des Autors. Blind ist er scheinbar, um die anderen besser zu beobachten. Die Handlung verdient den Namen kaum; komplex geht es zu, doch zieht Frisch den Leser immer mehr in den Bann.

Frisch setzt sich in diesem Roman vermutlich stärker und deutlicher als zuvor mit dem Problem der Identitätsfindung auseinander: indem das erzählende Ich verschiedene Situationen als einer der drei Protagonisten ,,durchspielt", sucht es nach seiner eigenen Identität. Dabei findet es besonders Gefallen an Gantenbein, deshalb der Titel. Gantenbein ist in der Lage seine Rolle zu wechseln, sein Spiel mit der Gesellschaft hat Erfolg.

Max Frisch führt in "Mein Name sei Gantenbein" die Brüchigkeit menschlicher Identität vor. Das geht so weit, dass er seine Personen im Roman immer wieder neu erfindet. Der Erzähler selbst tritt in das Geschehen ein, überlegt sich, welche Rolle er annehmen will, und spielt mit der Identität der anderen Personen. Erzählung und Erzähler, Geschichte und Wirklichkeit, wahres und falsches Ich fließen auf verwirrende Art ineinander.

Mein Name sei Gantenbein

"Tagebuch 1946-1949" von Max Frisch. 

Tagebuch 1946-1949
Max Frischs Tagebuch ist eine Bestandsaufnahme. Seine Berichte aus dem Europa der Jahre 1946 bis 1949, die Protokolle seiner Begegnungen in der Nachkriegszeit haben ebenso historische wie aktuelle Bedeutung. Darüber hinaus nimmt das Tagebuch eine zentrale Stelle in der Genese des dichterischen Werkes von Max Frisch ein. Es enthält bereits erzählerische Anläufe, Skizzen, Strukturmodelle, aus denen sich später die großen Dramen und Romane entwickelt haben.

Das "Tagebuch 1946-1949" ist eine Bestandsaufnahme vom Europa der unmittelbaren Nachkriegszeit - Frisch, der den Zweiten Weltkrieg von der neutralen Schweiz aus beobachtet hatte, bereist nun die Ruinenlandschaften Mitteleuropas, beobachtet KZ-Überlebende, Trümmerfrauen, Bettler, "Frauleins", das feiernde Paris am Nationalfeiertag: Sieger und Besiegte, Verbrecher und Opfer.

Es ist noch viel mehr als ein biographisches Dokument, viel mehr als eine historische Quelle: Das "Tagebuch 1946-1949" enthält nämlich mehr oder weniger ausgearbeitete Entwürfe von einigen Dramen und Erzählungen, deren Entstehungsgeschichte man hier ein wenig nachverfolgen kann; nicht nur der "Graf Öderland" ist hier bereits vertreten.

"Tagebuch 1946-1949" ist sicher kein Tagebuch im landläufigen Sinne, aber dafür ein anregender Einstieg in Frischs Denken, ein unmittelbar wirkendes Stimmungsbild aus dem Nachkriegs-Europa, auch eine Fundgrube und Sammlung geistreicher Essays und ein Skizzen-Buch für seine späteren Romane.

Tagebuch 1946-1949

Henrik Ibsen und der Naturalismus

Die Aufführung von Henrik Ibsens Stück »Stützen der Gesellschaft« 1877 markiert heute die Geburt einer neuen Theatergattung, des naturalistischen Gesellschaftsdramas, das als Ausgangspunkt des modernen Dramas gilt.

»Stützen der Gesellschaft« ist das erste der Dramen, in denen Ibsen soziale und ethische Fragen der sich damals in Norwegen entfaltenden bürgerlich-kapitalistischen Gesellschaft zum Thema macht. Damit entstand zugleich auch eine neue dramatische Gattung, das gesellschaftskritische Drama, in dem bürgerliche Kritik an der bürgerlichen Gesellschaft geübt wurde.

Das sozialkritische Stück spielt in einer kleinen, von der Schifffahrt lebenden Küstenstadt. Im Mittelpunkt der Handlung steht Konsul Bernick, Reeder und Unternehmer, dessen wirtschaftlicher Erfolg auf Lüge und Betrug beruht. Als ein Enthüllungsskandal droht, ist er sogar zum Mord bereit. "Und ihr nennt euch Stützen der Gesellschaft!" Bernick: "Die Gesellschaft hat keine besseren."

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Henrik Ibsen begann seine Karriere als Schriftsteller mit Versdramen in der Tradition der norwegischen Nationalromantik. Dann wandte er sich in gesellschaftskritischen Stücken gegen die bürgerliche Doppelmoral. Ohne den Naturalismus ganz zu verlassen, nahm Henrik Ibsen in sein Spätwerk auch psychoanalytische und mythische Elemente auf.

In seiner frühen Phase stand die spätromantische Gestaltung norwegischer Folklore und in der mittleren Schaffensperiode stand der Naturalismus im Mittelpunkt seines Schaffens. Ohne den Naturalismus ganz zu verlassen, nahm Henrik Ibsen auch psychoanalytische und mythische Elemente in sein Spätwerk auf.

Ibsens naturalistische Darstellung bestand darin, dass Scheiten seiner Figuren an den vorherrschnenden gesellschaftlichen Verhältnissen darzustellen. Ibsens Dramen sind dominiert von offener Gesellschaftskritik.

In den Dramen Henrik Ibsens zeigt sich anschaulich die Auseinandersetzung mit den Versprechen des Liberalismus und ihrer fehlenden Einlösung.  Ibsen zeichnete seine Figuren im Stile des Naturalismus stets so, dass sie daran scheitern, für sich oder andere die Ideale und Versprechungen einzulösen, an die sie glauben.

Das Glück seiner Handelnden ist sehr zerbrechlich. Stets wird für den wirtschaftlichen Erfolg das private Glück oder das Menschliche aufgegeben.
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Weblinks:

<a href="http://dissonanz.wordpress.com/2010/10/08/ibsens-dramen/" target="blank">Ibsens Dramen: bürgerliche Kritik an der bürgerlichen Gesellschaft</a> 

<a title="Henrik Ibsen-Biografie" href="http://www.die-biografien.de/biografien/291.php" target="blank">Henrik Ibsen-Biografie</a> - Biografien-Portal www.die-biografien.de
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Bereits etwa ab 1830 herrschte in der Literatur eine Hinwendung zum Realismus. Dieser bezog sich jedoch vor allem auf das Bürgertum. Ausserdem stand die Dartstellung der Verhältnisse noch nicht soim Mittelpunkt wie im Naturalismus.

Im Bann der überwältigenden Fortschritte der Naturwissenschaft, Technik und Medizin, begann man um 1880, die wissenschaftlichen Methoden auch in der Poesie anzuwenden: Beobachtung, Genauigkeit, strenge Objektivität.

Der Dichter sollte die selbe Haltung gegenüber der Außenwelt einnehmen wie ein Arzt oder Naturforscher. Er sollte nicht von der Darstellung Abstoßendem, Krankhaftem oder Häßlichem zurückschrecken. Der Naturalismus strebte nicht nach Schönheit, sondern nach ungeschminkter, vor nichts ausweichender Wiedergabe der Wahrheit und nach Wirklichkeitstreue. (Soseinsdichtung). Alles übernatürliche und unerklärliche wurde abgelehnt.

Man empfand daher auch den einzelnen Menschen nicht mehr für seine Haltungen, Entscheidungen und Handlungen im Leben als selbst verantwortlich. Der klassische „Bösewicht“ verschwand aus der Literatur, und es kam zu einem sittlichen Relativismus, zu einem Standpunkt jenseits von Gut und Böse. Man war überzeugt, alles verstehen und erklären zu können.

http://www.artikelpedia.com/artikel/literatur/5/der-naturalismus-und-sein1.php -->

Freitag, 20. Mai 2011

»Homo faber« - Ein Roman über die Realitätsferne eines Weltbildes

Homo faber

Der Roman "Homo Faber" gilt als Max Frischs bekanntestes Buch. Der Erzähler berichtet notizen- und tagebuchartig von beeindruckenden Erlebnissen auf Reisen. Der aus der Ich-Sicht erzählte Roman enthält die Geschichte eines Menschen, der als rational denkender Mann die mehr oder minder latenten Widersprüche in seiner Seinsdeutung nicht bemerkt.

Im Mittelpunkt von Max Frischs berühmtesten Prosawerk steht Walter Faber, eine Anlehnung an den anthropologischen Begriff „homo faber“, was so viel heißt, wie „der schaffende Mensch“. Faber ist ein solcher: ein streng rationaler, technisch orientierter Ingenieur, dessen Weltbild klar durch mathematische Regeln geprägt wird. Dieses Weltbild jedoch gerät aus den Fugen, als Faber seine Tochter trifft, von deren Existenz er nichts ahnt und sich in sie verliebt. Eine inzestuöse Liebesaffäre beginnt. Ein sprachliches Meisterwerk voller Poesie und Menschlichkeit über das Wesen des modernen Menschen.

Walter Faber alias "Homo faber" ist ein rational denkender Mensch, der für alles eine weltliche Erklärung hat und den nichts aus der Ruhe bringt. Ein denkwürdiger Flug mit anschließender Notlandung setzt jedoch eine Ereignis-kette in Gang, für die selbst der kühle Faber keine richtige Erklärung findet. Plötzlich wird er mit einer Vergangenheit konfrontiert, mit der schon lange abgeschlossen hatte. Unglaubliche Zufälle rufen alte bekannte auf den Plan und bringen Fabers Weltbild beträchtlich ins Wanken. Faber scheint sich zu verlieben, doch seine junge Bekanntschaft ist ihm weitaus näher verbunden als Faber und ihr lieb sein kann. Menschliche Tragödien nehmen ihren Lauf während jahrelange Missverständnisse ans Tageslicht kommen.
Der Erzähler Walter Faber, ein UNESCO-Ingenieur, hat sich das rein rationale Weltbild eines puren Technikers zugelegt. Mit Kunst, die ja der Ratio zuwider läuft, kann er nichts anfangen und Gefühle sind für ihn die großen Schwächen des Menschen; folgerichtig sieht er in emotionslosen, aber perfekt funktionierenden Maschinen sein Daseinsideal verkörpert. Doch im Laufe seines Berichts zeigt sich, dass Faber mit diesem Ungenügen sich selbst verleugnet, denn zu zwischenmenschlichen Beziehungen ist er nicht in der Lage.

In seinem Roman "Homo faber" bearbeitet Frisch ein aktuelles Phänomen der 1950er Jahre: die fortschreitende Technisierung der westlichen Welt und den damit einhergehenden Glauben an die völlige Erklärbarkeit und Durchschaubarkeit des Lebens. In diesem Roman trifft Schicksalshaftigkeit und reine Technikgläubigkeit sowie Ratio auf Gefühl.

Mit seinem Protagonisten Walter Faber zeigt Frisch einen solchen handlungsorientierten Menschen, in dessen durchweg rationalem und technokratischem Weltbild Schicksalsgläubigkeit keinen Platz hat. Die besondere Tragik des Romans und seines Protagonisten ist, dass das Leben des Selbstsicheren durch eine Reihe von schicksalhaften Zufällen in Situationen, denen er nicht mehr gewachsen ist, zerstört wird. Walter Faber begegnet schicksalhaft einer Welt, an der er Scheitern wird und seine Technikgläubigkeit bestimmt die Fallhöhe.

Homo faber

Der Erzähler Walter Faber, ein Ingenieur, hat sich das rein rationale Weltbild eines puren Technikers als Selbstverständnis zugelegt. Mit Kunst, die ja der Ratio zuwider läuft, kann er nichts anfangen und Gefühle sind für ihn die großen Schwächen des Menschen; folgerichtig sieht er in emotionslosen, aber perfekt funktionierenden Maschinen sein Daseinsideal verkörpert.

Max Frisch Homo faber

Doch im Laufe seines Berichts zeigt sich, dass Faber mit diesem Ungenügen sich selbst verleugnet, denn zu zwischenmenschlichen Beziehungen ist er nicht in der Lage. Erst die Beziehung zur jungen Sabeth reißt ihn wieder hinein ins Leben; er beginnt, Dinge wieder zu erleben, Spontaneität auszuleben und ist auch zur Liebe fähig. Doch diese Liaison birgt ein verhängnisvolles und folgenschweres Geheimnis in sich, das Fabers Versagen zum Ausdruck bringt. Die vorherrschende Technikfreundlichkeit der 50er Jahre führt den Ingenieur an seine Grenzen.

Der "Homo faber" wird Opfer seines rationalen und technokratischem Weltbildes, führt sein Bericht doch die Zweifelhaftigkeit dieses eingeschränkten Weltbildes offen vor Augen. In dem Roman bestimmt das Schicksal den Lauf der Handlung und dennoch ist er keine Geschichte über das Schicksal an sich. Sie zeigt vielmehr in ihrer Verkettung unwahrscheinlichster Ereignisse die Realitätsferne des rein technischen Weltbildes.

Max Frischs Roman ist keine Geschichte über das Schicksal. Sie zeigt vielmehr in ihrer Verkettung unwahrscheinlichster Ereignisse die Realitätsferne des rein technischen Weltbildes. Faber durchläuft in seinem Bericht eine gewaltige Entwicklung, so dass er am Ende Erzähltes nivellieren muss: "Alle Zeugnisse von mir wie Berichte, Briefe, Ringheftchen, sollen vernichtet werden, es stimmt nichts. Auf der Welt sein: im Licht sein. Irgendwo (wie der Alte neulich in Korinth) Esel treiben, unser Beruf! - aber vor allem: standhalten dem Licht, der Freude (wie unser Kind, als es sang) im Wissen, dass ich erlösche im Licht über Ginster, Asphalt und Meer, standhalten der Zeit, beziehungsweise Ewigkeit im Augenblick. Ewig sein: gewesen sein."

Max Frischs Roman "Homo faber", der Bericht eines Ingenieurs, zählt mit Recht zu den besten deutschsprachigen Romanen des 20. Jahrhunderts.


In dem Roman "Homo Faber" macht der Autor allerdings denselben Fehler, die viele Schriftsteller und Geisteswissenschaftler machen: sie nehmen an, dass Rationalität und Technik mit Emotion und Einfühlsamkeit nicht vereinbar sind. Und wie das so üblich ist, erhebt er dann warnend den Finger.





Homo faber









"Homo faber" von Max Frisch


Suhrkamp-Verlag,
Taschenbuch, 1. März 1977,
8,00 EUR.

ISBN-13: 978-3518368540






Weblinks:

Homo faber - Erklärung und Deutung des Homo faber

Homo faber von Max Frisch - www.homo-faber.info

Homo Faber von Max Frisch - writer.germanblogs.de

Homo faber-Blog - www.hfaberblog.blogspot.com