Die Trennung Deutschlands in BRD und DDR spiegelt sich in seinem bewegenden Lebenslauf wieder: 1936 in Hamburg geboren, übersiedelte er 1953 in die DDR. Er war Regieassistent am Berliner Ensemble, Hanns Eisler förderte seine ersten Versuche als Komponist und Texter. Biermann geriet mit seinen Prootest-Liedern in den 1960er Jahren in Konflikt mit der SED und erhielt Auftritts-, Publikations- und Ausreiseverbot.
Während einer Tournee durch die Bundesrepublik im November 1976 wurde der scharfzüngige Liedermacher und Lyriker 1976 ausgebürgert, was zu einer heftigen Protest- und Ausreisewelle unter Künstlern der DDR führte.
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Im Dezember 1989 trat er in Leipzig und Berlin auf - die ersten Konzerte im Osten Deutschlands nach 25 Jahren. In den folgenden Monaten und Jahren sorgte er für einige Aufsehen erregende öffentliche Diskussionen, so um die Rolle der Stasi und der Oppositionsgruppen in der DDR.
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